yomam hat folgendes geschrieben: |
Da ich demnächst zum Kundendienst in die Werkstatt muss und bei mir der "Antritt" tatsächlich in letzter Zeit mal wie beim SDI war - auf was kann ich sie da aufmerksam machen? |
Hi
grundsätzlich auf eine vermutliche schwergängige oder "klebende" VTG-Mechanik.
Ich prüfe das mit einer 60 ml-Arztspritze und nem kurzen Stück Schauch, den ich auf die Laderdose stecke. Beim Ansaugen sollte sich die VTG-Stange "weich" (nicht etwa hakelig) je nach Stellung der Spritze um ca. 1 cm bewegen lassen.
Bei mir hängt sie oft am unteren Anschlag und löst sich erst dann (manchmal) mit einem Ruck, wenn ich die Spritze schon ganz aufgezogen habe.
Aber eine Profi-Werkstatt wird sich wohl nicht mit solchen Testmethoden abgeben - Arztspritze, pah wie popelig, wir haben doch unseren 1551 . . .
Zitat: |
Andere Symptome sind auch "wellenförmiges" Beschleunigen und man spürt sehr deutlich, wie er obenrum den Saft wegnimmt und nicht durchzieht.
Es hieß mal, dass der Ladedruck zu hoch ginge aber auf die Idee kommen sie nicht, dagegen mal was zu unternehmen ... (oder können es nicht) |
Das kann theoretisch am Magnetventil, an den Schläuchen oder wieder an der VTG selbst liegen. Leider meist wohl letzteres, da eine "gründliche" Behebung wohl auf eine schön teure Laderüberholung oder -tausch hinausläuft.
Wie gesagt, etwas lindern kann man die Erscheinungen mit einer Elektronik, die das Ventil im 1 Hz-Takt ansteuert und so die VTG immer zwischen den Anschlägen hin und her fährt (wenn sie denn noch gängig ist).
In jedem Fall empfehle ich Dir den Einbau einer Laddruckanzeige, damit Du zumindest mal einen Blick drauf werfen kannst, wenn der Wagen mal wieder spinnt.