Hallo zusammen!
Mein AFN (270.000km) war wegen Ruckelproblemen in der VAG-Werkstatt, die daraufhin den Kühlwassertemp. Sensor gewechselt hat. Probleme scheinen jetzt Weg zu sein, aber kann wirklich der Sensor schuld gewesen sein?
Die Symptome waren am ehesten mit Zündaussetzern zu vergleichen und traten beim starken Beschleunigen ab ca. 2.500/min auf. Der Begriff 'bocken' trifft es ziemlich gut...
Angefangen hat es damit, daß er Vmax nicht mehr erreicht hat. Beschleunigung war gut (soweit ich das beurteilen kann) bis. ca. 180 dann ein Effekt, der sich angefühlt hat, als würde man durch eine große Wasserlache fahren, ein leichtes Bremsen mit ca. 5km/h Geschwindigkeitsabfall. Danach wieder Beschleunigung bis ~180km/h und das Spiel hat siech wiederholt.
Ein paar Tage später kam das Bocken dazu. Das trat nicht auf, wenn man nur sanft beschleunigt, am stärksten bei Vollgas.
Wegen des anfänglichen Leistungsmangels habe ich einfach mal auf den Dieselfilter getippt (drin seit 40.000km, Biodiesel!) und dies auch in der Werkstatt angesprochen. Da ich schon einen gekauft hatte, haben die ihn dort gleich eingebaut; dann aber noch (oder vorher ?) Fehlerspeicher ausgelesen, Ansaugschläuche geprüft, Meßwertblöcke ausgelesen, Vörderbeginn geprüft, Ventil Spritzverstellung geprüft und schließlich den Temp.fühler im Kühlwasserkreislauf ersetzt....
(Die Punkte zähle ich hier alle auf, da sie auch alle so auf der Rechnung auftauchen ... Ist es eigentlich üblich, jede Messung mit dem Diagnosecomputer extra zu berechnen
)
Nun zu meiner Frage: kann dieser Sensor überhaupt f.d. Symptome verantwortlich gewesen sein? Ich weiß, daß die Kühlmitteltemp. Einfluß auf den Sollwert f.d. Spritzbeginn hat (zum Ausgleich des größeren Zündverzugs bei kaltem Motor), aber das erklärt doch nicht das bocken, oder? (Ich bezweifle gar nicht daß der Sensor kaputt war.)
Gruß
Udo