Kaltstartprobleme nach neuen Düsen

Hallo Leute,

ich fahre zur Zeit eine Peugeot 306 TD mit xud9te Motor.

Wir haben neue Düsenstöcke eingebaut und auch ordentlich entlüftet. Natürlich auch Flammscheibe und Kupferdichtung erneuert. Er lief dann Prima. Bis auf das härtere Nageln, ist das normal mit neuen Düsen?, war eigentlich alles TOP. Er läuft auch mit neuen Düsen viel besser.

Als ich ihn heute morgen aber starten wollte, ergrauste es mich. Erst kam ein stottern und dann schwarz blau Wolken. Er nahm dann auch kein Gas an und stotter so ca 10 bis 15 Sekunden.

Seitdem das gleiche Spiel jeden Morgen. Oder wenn er halt länger stehen muss.

Die Glühkerzen sind OK. Mit den alten Düsen war es kein Problem, ein rums und er war an.

Leckölleitungen habe ich überprüft, es läuft nix aus alles trocken.

Ich denke es ist ein Luftproblem, irgendwo tritt diese ein. Aber nur wo, hab schon alles überprüft, es kommen nurnoch die Düsen in betracht.


Gruß

306 TD == Wirbelkammer ?


Stimmt der Foerderbeginn der Pumpe ??

Evtl. haben sich total verstellte Pumpe und falsch oeffnende Duesen so kompensiert, dass es fueher geklappt hat.

Messuhr dran und einstellen

m;

Ohje, daran habe ich noch nichtgedacht. Aber kann sich denn der Förderbeginn so verstellen ohne weiteres?.

Lauleistung ist bisher 225 tkm.

Nochwas, er rußt auch mit den neuen Düsen mehr als zuvor und das nageln hat sich erhöht.

Aber nachdem er morgens 10 sec. stottert, läuft er ansonsten einwandfrei. Es ist halt nur der Kaltstart oder nach einer längeren Standphase so ab ca 6 bis 8 Stunden.

Gruß

In 225 Tkm kann sich alles verstellen.

Korrigier mal den Foerderbeginn, denn wenn der nicht stimmt, brauchen wir uns ueber den Rest keinen Gedanken zu machen.

m;

OK Danke, dann ist das was für den Boschdienst. Sowas kann ich leider nicht mangels Gerätschaft. Wie lange dauert so eine Einstellung, ist das schnell erledigt?.

Gruß

Normal schon. Haben wir am VW Bus mal eben im Garagehof gemacht.

Diese Einstellung sollte eigentlich nach jedem Zahnriemenwechsel gemacht werden. Aber ich glaube, keine Werkstatt macht das, denn meist "passt das schon".

m;

isi hat folgendes geschrieben:

Aber nachdem er morgens 10 sec. stottert, läuft er ansonsten einwandfrei. Es ist halt nur der Kaltstart oder nach einer längeren Standphase so ab ca 6 bis 8 Stunden.

Prüf mal die Leckleitungen zwischen den Düsen und zur Pumpe auf völlige Dichtheit. Da kann sich schonmal Luft einschleichen und zu genau solchen Symptomen führen.

Aber nachdem er morgens 10 sec. stottert, läuft er ansonsten einwandfrei. Es ist halt nur der Kaltstart oder nach einer längeren Standphase so ab ca 6 bis 8 Stunden.


Das hört sich aber trotzdem eher nach einer defekten Vorglühanlage an?

Bis auf das härtere Nageln, ist das normal mit neuen Düsen?, war eigentlich alles TOP. Er läuft auch mit neuen Düsen viel besser.


Wenn das Gemisch durch die neuen Düsen wieder 'knackiger' ist, dann dürfte das auch das heftigere Nageln erklären, versuch Dich zu erinnern wie der Wagen in seiner Jugend lief, rußte u. nagelte!

Bei schleichenden Symptomatiken kriegt Autofahrer ja meist nichts mit, weil er sich daran gewöhnt! Erst bei Wiederherstellung des Ursprungszustandes nehmen wir den Unterschied war.

ObenbeiMutti hat folgendes geschrieben:

Zitat: Aber nachdem er morgens 10 sec. stottert, läuft er ansonsten einwandfrei. Es ist halt nur der Kaltstart oder nach einer längeren Standphase so ab ca 6 bis 8 Stunden. Das hört sich aber trotzdem eher nach einer defekten Vorglühanlage an?

Jaein . . . warmgefahrene TDIs brauchen nach 6 - 8 h Standzeit bei den bisherigen (Flachland)temperaturen noch nicht unbedingt vorgeglüht zu werden, um wieder gut anzuspringen.
Das könnte natürlich bei Peugeots evtl. anders aussehen.

Hallo nochmal,

ich war nun beim Boschdienst gewesen und hab eine Diagnose.

Also erstmal ist alles um den Motor in Ordnung, also Glühanlage Pumpe und Düsen usw.
allerdings habe ich ein Problem mit einem nicht richtig schliessenden Einlassventil.

Kompression liegt bei

Zylinder 1 = 28
Zylinder 2 = 23
Zylinder 3 = 26
Zylinder 4 = 27 Bar

Im 2. Zylinder schließt das Einlassventil nicht richtig und drückt in die Ansaugbrücke.

Jetzt hieß es natürlich von denen natürlich für genauere Diagnose müsste der Kopf runter.

Mich wundert halt, das es zeitlich genau nach dem Einbau der neuen Düsen passiert.

Was jetzt natürlich sein kann, Ablagerungen am Ventil selbst oder Ventilsitzt irgendas nicht OK, was meint Ihr dazu?.

Gruß

isi

Hallo,

Könnt ihr mir einen Tipp geben, was man alles Neu machen sollte wenn schonmal der Kopf runter ist.

Danke und Gruß

isi

Ursache für das nicht schließen lokalisieren, zb Defekter Hydro (würde das extreme Nageln erklären ) oder evtl haben die/das Ventil sogar aufgesetzt? Dann den betreffenden Hydro tauschen. Oder einen neuen kompletten Satz Falls ein Ventil aufgesetzt hat und verzogen ist, das betreffende Ventil tauschen. Desweiteren solltest Du über die Ventilschaftdichtungen nachdenken. Eventuell gleich mit erneuern. Kopfdichtung und Schrauben sowiso wenn der Kopf runter ist, eventuell den Zahnriemen (WaPu) wenn der Intervall eh bald ansteht.

Hallo,

danke für deinen Beitrag. Hydrostößel hat der noch keine. Also Zylinderkopfdichtung, Schrauben und Ventilschaftdichtungen wären schonmal in der Liste. Danke.

Zahnriemen wurde vor ca 35 tkm gemacht, nur die Wasserpumpe hatte damals nicht getauscht.
Denke die werde ich diesmal mittauschen.

Gruß

isi