Verheizt?

Hallo Diesel Gemeinde,
ich hatte eine kleine Diskussion mit jm der sich einen Passat etwa 1 Jahr alt, 20.000Km gelaufen, 140Ps, gekauft hat. Und zwar war der VB ein Mietwagenverleih .
Ich kritisierte dass der wohl von jedem oder vielen sofort (ist ja nicht meiner) kalt getreten wurde und er doch dumm sei sich einen verheizten Mietwagen zu kaufen.
Kontra: Ist doch ein Diesel, 1 Jahr Garantie, hatte schon mal einen Mietwagenverleih-Wagen
Ich: Das war auch ein Benzin Sauger, da kann man ja noch Glück haben, aber die neuen TDI sind da doch empfindlicher.
Ende der Diskussion..

Tja was meint ihr? angenommen er hat einen erwischt der immer schön kalt getreten wurde, ist das eher egal oder kann man schon sagen (aus eurer Erfahrung) dies und das ist gefährdet und könnte gehen. Mir fällt da so ein: Turbolader, allgemein Kolben/ringe, aber wie ich hier ab und zu lese gibts bei den modernen TDI´s doch noch einige empfindliche Bauteile.

Wenn ich mir vorstelle dass noch das 1. Öl drin ist und das bis 50.000Km drin bleibt (angenommen) wird mir ganz schlecht, ich persönlich würde mich total unwohl fühlen (in dem Auto)!

Meine Denkweise:
Wenn ich das nötige Kleingeld hätte würde ich mir anstatt eines Jahreswagens lieber einen billigeren Neuwagen holen, den NUR ICH (ein)fahre.
Von wegen Wertverlust, ein ordentlich gepflegter Motor ist mir mehr als Geld wert.



Auf Antworten würde ich mich freuen

Avenga hat folgendes geschrieben:

... Und zwar war der VB ein Mietwagenverleih.

Ja und? Mein AXR ist auch ein Mitwagen gewesen. Ich habe bisher nur einen Defekt den ich auf den Mitwagenbetrieb zurückführen könnte, aber leider schient das eher ein generelles Problem zu sein (Kupplung).

Zitat:

Ich kritisierte dass der wohl von jedem oder vielen sofort (ist ja nicht meiner) kalt getreten wurde und er doch dumm sei sich einen verheizten Mietwagen zu kaufen.

Eigentlich gebe ich dir Recht, aber wenn ein Motor so was nicht aushält, dann hat er das Weiterleben nicht verdient.

Zitat:

... Mir fällt da so ein: Turbolader, allgemein Kolben/ringe, aber wie ich hier ab und zu lese gibts bei den modernen TDI´s doch noch einige empfindliche Bauteile.

Da gebe ich dir Recht, kann es aber aus eigener Erfahrung mit diesen Autos (3 Stück selbst gefahren) nicht bestätigen.

Zitat:

Wenn ich mir vorstelle dass noch das 1. Öl drin ist und das bis 50.000Km drin bleibt (angenommen) wird mir ganz schlecht, ich persönlich würde mich total unwohl fühlen (in dem Auto)!

Wie soll das gehen?
Bei LL wird (u.a.) die Warmfahrpase und die Belastung währenddessen erfasst. Ist die Belastung in diesee Zeit extrem hoch, wird das LL Intervll auch entsprechend verkürzt. Dur wirst dann eher 15tkm erreichen wie 50tkm.

Zitat:

Meine Denkweise: Wenn ich das nötige Kleingeld hätte würde ich mir anstatt eines Jahreswagens lieber einen billigeren Neuwagen holen, den NUR ICH (ein)fahre. Von wegen Wertverlust, ein ordentlich gepflegter Motor ist mir mehr als Geld wert.

Im Prinzip ist das Richtig, aber wenn ich mir den Preisunterschied zwischen diesen Fahrzeugen sehe, dann siegt schnell das Geld. Beispiel meines Fahrzeuges: meiner als JW 16k€, damals neu 23k€ (bei gleicher Ausstattung). Bei einem Unterschied von 7k€ könnte ich mir sogar noch einen Motor dazu leisten und die Rechnung ginge auf 0 auf.

Im Prinzip teile ich deine Bedenken, aber meiner Erfahrung mit diesen Autos ist leider auch anders

jut, dann wird er wohl seinen Spass haben.

Nach 1 Jahr 7000€ Unterschied? bisschen viel, vorallem wer ist so doof und kauft bzw least für 1 Jahr einen Neuwagen? Ich hasse diese Art von finanzieller Wirtschaftlichkeit falls sie für den VB auf geht.

Ich selber habe einen Post Motor/Getriebe (Benziner) drin, ist aber eine Andere Geschichte (beides zusammen mit Kabelbaum + StG 200€)
Da quakt die Kupplung (akustisch) wenn sie heiß ist, und die Gänge gehen scheisse rein, sonst aber alles ok, auch vom Ölverbrauch her (ich will dennoch nicht wissen wie der gefahren wurde, sonst müsste ich wohl )

Avenga hat folgendes geschrieben:

... Nach 1 Jahr 7000€ Unterschied? bisschen viel, vorallem wer ist so doof und kauft bzw least für 1 Jahr einen Neuwagen? Ich hasse diese Art von finanzieller Wirtschaftlichkeit falls sie für den VB auf geht. ...

Also dann mal was zur Kalkulation:

Ein Kollege von mir hat früher bei Opel die Fertigungsqualität überwacht. So kennt er also auch die internen Abläufe recht gut. Der hat mir mal erzält wie es ist wenn Flottenfahrzeuge hergestellt werden.
Angenommen 1000 Stück in der selben Ausstattung ohne Änderung. Da ist eine Linie einen Betrag X an Zeit damit beschäftigt. Bei der selben Menge an Fahrzeugen in der Serie ist die Zeit etwa 10-15% länger. Somit kostet also ein Flottenfahrzeug schon mal weniger Arbeitszeit.
Kann der Hersteller jetzt aber auf einen Schlag den Liefernaten 1000 Stück einer Ausstattungsvariante in Teilen abnehmen, dann bekommt er oft auch hier einen saftigen Nachlass.
Zusätzlich sind diese Autos von der Qualität her oft besser als andere, da die Arbeiter immer nur ein und das selbe Fahrzeug fertigen. Das bedeutet geringere Gewährleistungskosten (weider spart der Hersteller).
Jetzt kannst du dir ausrechnen was der Autohersteller trotz extremen Nachlässen (20-30%) die sochle Flottenabnehmer bekommen an den Autos verdienen.
Werden die Autos nach einem Jahr (oder 15tkm ... gilt für Autovermietungen) verkauft, so wird der normale "Verlust" an dem Fahrzeug angenommen (beim G4 waren das etwa 2500-3500€). Auch wenn der Händler hier noch was verdient und draufschlägt, so bekommt der Endkunde ein richtig günstiges Auto.
Hat der Händler solche Flottenkunden in seiner Kundschaft (wie meiner) so kann er damit auch noch richtig Geld verdienen.

Ich fühle mich jedenfalls nicht besch..., auch wenn mir klar ist das der Händler noch ordentlich daran verdient hat. Der muss auch von was leben. Dafür hat er auch noch die abnehmbare AHK und den Tempomat draufgelegt. Die 1k€ Rückzahlung die ich noch bekommen habe (für den nachträglich festgestellten Unfall am Auto) dürfte er sich von der Versicherung des Autovermieters geholt haben.

Also rechnen wir mal weiter

21100,-- G4 Spezial 74kw MJ02
616,-- Technikpaket
350,-- Überführung (geschätzt)
~22k€ ... -25% (5,5k€) = 16,5k€ (das dürfte der Autovermieter bezahlt haben)

16,5k€ - 2,5k€ ~ 14k€ EK für den Händler

+0,5k€ abnehmbare AHK (incl. Montage)
+0,1k€ GRA (incl. Montage
= 14,6k€ Ich habe 16k€ bezahlt

Also hat der Händler ohne sich weh zu tun 1,4k€ verdient.
Selbst wenn er die 1k€ für die Rückzahlung wegen des Unfallschadens (das Auto sollte Unfallfrei sein) aus der eigenen Tasche gezahlt hat, war es immer noch ein (mageres) Geschäft.

Ich denke bei dem Deal haben alle einen guten Schnitt gemacht. So was solls auch geben.

Mahlzeit!

Meine Meinung: Ich würde mir kein Auto kaufen das mal ein Mietwagen war, zuviele unterschiedliche Fahrer und jeder denkt: Is ja nicht meins! Da wird gerne ein bisschen experimentiert...

Aus eigener Erfahrung: In den Werken werden die Autos auch nicht geschont, nach dem Rollenprüfstand geben die ne ganz schöne Wärme ab...

Freundliche Grüße,
Mathias

ich habe bis jetzt 2 Vorführer gekauft... einmal Benziner und den jetztigen A2...

ich kann nix schlechtes sagen... der Audi wurde meines Wissens immer sehr gefordert von anfang an und das Ende vom Lied.. der Audi geht wie das Böse und ich würde jederzeit wieder was kaufen wo andere damit versucht haben alles rauszuholen was drin ist.