Langer Auslandsaufenthalt - Auto zuhause

Hallo an die Schrauber Community,

ich hab vor ab Spätsommer für ca 6 Monate ins Ausland zu gehen, ohne Auto. Ich wollte fragen obs irgendwelche Vorkehrungen gibt die dann eine möglichst schonende Wiederinbetriebnahme des Autos ermöglichen?

Auto:
Seat Ibiza Bj 02, ASZ, ca. 55tkm

Danke

Also, Fahrzeug wurde ich nicht auf die Räder stehen lassen. Dann wurde ich der Batterie ausbauen und an so ein "Tropflader" oder wie auch immer so ein Ding heißt. Motorisch sehe ich da kein Problem.

Wegen der Tank weiß ich nicht. So gut wie leer und nach 6 monate bevor man startet der Tank mit neues Diesel auffüllen, oder gleich voll betanken und dann abstellen?
Pöl oder der gleichen wurde ich nicht in der Tank lassen, aber auch da weiß ich es einfach nicht

Ölwechsel wär u.U. auch nicht verkehrt. Altes Öl hat einen gewissen Wasseranteil, der Säuren enthält.

Hallo,

Tank auf alle Fälle voll tanken. Wann geht denn das Auto wieder in Betrieb? Erst im Winter? Winterdiesel beachten. Und wichtig Batterie ausbauen und obigen Tipp befolgen, sonst ist sie hin, wie mir geschehen.

Gruß

Kusi

Radiocode bereitlegen....sonst sucht man in 6 Monaten!!!! In eine Garage stellen wäre im SOmmer sicher nicht verkehrt, draußen Scheißen dir die Vögel aufs Dach und die Sonne brennt es ein!

Hi,

warum volltanken? Ich weiss nicht sicher, wie das beim Diesel ist. Aber beim Benziner:
Das Auto stand ca. 6 Monate in der Garage. Nach diesen 6 Monaten lief das Auto extrem schlecht: Rütteln, Schütteln, keine Gasannahme etc. Da ich damals keine Ahnung hatte, wurde das Auto zur Werkstatt geschleppt. Diese pumpte den Tank leer spülte die Benzinleitung und füllte 10l frischen Kanistersprit in den Tank. Danach war alles in Butter.

Ich würde daher eher sagen: Auto möglichst nur mit einer kleinen Restmenge im Tank abstellen und zur "Inbetriebnahme" volltanken, damit der alte Sprit möglichst gut verdünnt ist.

Gruß
Micha

Nun ja, das VOlltanken kommt noch aus der Zeit der Metalltanks. da war es immer besser, den Tank bis ganz oben voll zu haben um Oxidation durch Luftsauerstoff etwas vorbeugen zu können.

So schnell wird Sprit aber nicht schlecht. Wenn dein damaliges AUto ein Vergaser war, kann es sein das dort die Düse verklebt war oder bei einem Einspritzer eine kleine Undichtigkeit vorlag.
Bei meinen Motorrädern habe ich immer im Oktober den Metalltank voll Benzin gemacht, damals bei den Vergasern dann die Schwimmerkammeren geleert und im Frühjahr so um und bei April Vergaser voll, Starter gedrückt und die Fuhren liefen. Bei den neueren Einspritzern, zur Zeit SV1000 Tank vollmachen, die stand dann 7 Monate Zündung ein, dann spült die Benzinpumpe einem den Kraftstoff zu den Einspritzdüsen und sie sprang an wie immer.

Nochetwas spricht für Volltanken. Sollte eine Reaktion Luft Treibstoff stattfinden, so ist die Oberfläche des Treibstoffes, die Kontakt zu Luft hat bei absolut vollem Tank am geringsten.

Aber ehrlich: ich glaube auch nicht das es bei einem Diesel mit Kunststofftank darauf ankommt den Tank voll zu haben. Vielleicht ist es sogar besser beim ASZ wenn er über halb leer ist, denn dann springt bei mir immer beim Zündungseinschalten die Vorfördepumpe im Tank an. Alternativ kann man die ja auch nach dem WInter mit VAG COM ein paar sekunden laufen lassen.

Ansonsten wenn man auf die Räder aufpasst und die Baterie rausnimmt, macht das Autos heute nichts mehr so lange zu stehen.
Überleg vielleicht, ob eine vorrübergehende Abmeldung Geld spart, 6 Monate können sich da schon lohnen.

Bei Dieselkraftstoff ist das altern kein Problem.........weiß von einem Steyr Traktor, der Jahrzehnte gestanden hat, und dann mit dem alten Sprit auf anhieb angesprungen ist, obwohl die Kompression nicht mehr allzu berühmt ist.

Hm..

also was kann ich machen bezüglich der Räderthematik? Muss das Auto leider draussen abstellen, da ist es nicht so leicht mit aufbocken usw... aber vielleicht kann ich ja so einen Garagenplatz irgendwo anmieten,.. mal sehen

Batterie einfach abklemmen oder komplett ausbauen und ins Warme verfrachten?

Also den Tank muss ich wohl fast leer lassen, weil ich im September den letzten Diesel reinlasse und Februar dann wieder anstarte... und im September wirds wohl noch keinen Winterzusatz geben...

hört sich im erstem moment ein bisschen doof, hat unser nachbar aber gemacht.

unser nachbar hat den wagen jemandem gegeben, der ihn bewegen soll.
klar muss man jemanden kennen dem man vertrauen kann.

deshalb hat er ihn uns gegeben.
das ganze ging so über 5 jahre.
herr nachbar war 8 von 12 monaten mit seiner frau im womo unterwegs.
und wir hatten einen zweittwagen.
also brauchte er ihn nicht einmotten.

gruß leo

Hi,

@Leo: Klar, das ist die beste Alternative! So bin ich damals zu einem geschippten RS4 gekommen. Das traf mich wie aus heiterem Himmel.
Aber wo findet sich heute noch soviel vertrauen? Ich wurde mehrfach gefragt, waum ich mit dem Auto so sorgfältig umgehe, es sei ja nicht meiner

Manchmal findet sich bei Speditionen ein günstiger Abstellplatz, wenn die Geschäfte schlecht laufen und die Hallen leer sind.....

Gruß
Micha