DeathAngel69 hat folgendes geschrieben: |
...
Worüber sollte man sich gedanken machen b. was sollte man testen um einen weiteren defekt auszuschließen bzw. zu minimieren... |
Dazu solltest du mal etwas mehr erzählen.
Welcher Motor?
Welche Laufleistung?
Was ist passiert und wie wurde der Schaden repariert?
Mit Ventilfedern ist das so eine Sache. Normal gehen die nicht kaputt. Leider unterliegen aber alle Beweglichen Teile der Gefahr durch einen Ermüdungsbruch.
Ventilfedern die kurz nach dem Einbau brechen wurden ganz sicher durch den Einbau selbst beschädigt. Oft reicht es aus eine kleine Kerbe in den Federstahl zu drücken. Dann ist die Sollbruchstelle vorgeplant.
Bei Motoren mit einer Doppelfederkonstruktion sollte unbedingt auch die eigentlich Intakte Feder erneuert werden. Diese hat durch die Kurzfristige Überbelastung eine Vorschädigung erfahren und ist somit die nächste Sollbruchstelle.
Auch sollte man vermeiden Serienfedern mit größeren Hüben durch "schärfere" Nockenwellen zu betreiben. VW hat in den 80er Jahren mal durch eine NW mit 0,5mm mehr Hub einige Ventilfederbrüche provoziert. Durch knapperes Ventilspiel (damals noch mechanisch) konnte man den Hub ja noch mal etwas erhöhen und so den Stress auf die Federn noch mal erhöhen.
So ... das war jetzt in absoluter Kurzfassung das wichtigste. Ohne nähere Details ist das wenig zu sagen.