PD Elemente einstellen fragen dazu

hi,

erstmal ein Auszug aus den Anleitungen


Die Kontermutter des betätigten PDE lösen und die Einstellschraube soweit in den Kipphebel hineindrehen, bis man einen deutlichen Widerstand spürt: das PDE ist am unteren Anschlag.
Aus dieser Position die Einstellschraube um 225° herausdrehen (eine halbe plus eine achtel Umdrehung), die Kontermutter mit 30 Nm bzw. bis zur Markierung anziehen (Anhang 2, Bild 4).
(Neuere VAG-Anweisungen geben vor, daß die Einstellschraube nur um 180° statt 225° herauszudrehen ist. Dies soll für alle PD-Motoren gelten,

Fahrzeug: VW Golf 4 TDI 101 PS MKB: AXR bj. 11/01


habe folgendes Problem das ich die PD Elemente nicht 100% einstellen kann. Diesen einen Satz bis man einen deutlichen Widerstand spürt, ist für mich nicht richtig verständlich. Habe 6 mal versucht die PDE s einzustellen irgendwie haut das nicht hin. Die letzten 4 Monate hatte ich Ruhe aber seid ein paar Tagen ruckelt das Auto wieder.


Kann mir einer diesbezüglich helfen oder gibt es jemanden aus dem Raum Gelsenkirchen der das für mich machen kann oder mir helfen kann. Habe nicht 2 linke Hände also könnte die ganze Vorarbeit dazu machen. Eventuell noch NW einstellung kontrollieren und einstellen

P.S Die PD Elemente habe ich vor 6 Monaten neu gekauft

habe folgendes Problem das ich die PD Elemente nicht 100% einstellen kann. Diesen einen Satz bis man einen deutlichen Widerstand spürt, ist für mich nicht richtig verständlich. Habe 6 mal versucht die PDE s einzustellen irgendwie haut das nicht hin. Die letzten 4 Monate hatte ich Ruhe aber seid ein paar Tagen ruckelt das Auto wieder.

Das jeweilige PDE muss voll auf unteren Anschlag stehen. Sonst geht es nicht. Das musst Du nach und nach bei jeder einzelnen Düse machen.


Die PDE werden 'im unteren Totpunkt' auf einen definierten Abstand des Pumpenkolbens zum Boden des Hochdruckraumes eingestellt.
Daher muß das einzustellende PDE erstmal genau in den unteren Totpunkt gebracht werden.
Die Werkstatt montiert zur Kontrolle des UT eine Meßuhr per Spezialhalter am ZK.
Den unteren Totpunkt = maximale Auslenkung des Kipphebels kann man natürlich auch anders feststellen, indem man einen langen 'Zeiger' am Kipphebel anbringt. Also z.B. den 18er Ringschlüssel auf die Kontermutter setzen, ein langes (oder verlängertes) Inbuswerkzeug in die Einstellschraube stecken, einen Draht am Kipphebel befestigen o.ä. (siehe Anhang 2, Bild 3).

rici007 hat folgendes geschrieben:

Diesen einen Satz bis man einen deutlichen Widerstand spürt, ist für mich nicht richtig verständlich.

Die Einstellschraube läßt wegen der Vorspannung der PDE-Feder sowieso nicht leicht drehen, sondern eher zäh - aber gleichmäßig zäh.
Dieses zähe Drehgefühl mußt Du ausblenden und die Schraube einfach reindrehen. Kommt der PDE-Kolben dann an den Anschlag, dann geht es (nochmal) schwerer. Von dort 180 bzw 225 ° lockern - fertig.

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, drehe ich die Schraube rein bis die fest ist.

rici007 hat folgendes geschrieben:

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, drehe ich die Schraube rein bis die fest ist.

Wenn Du fest als anknallen liest, killst Du wohl das PDE!

Ist das so schwer zu verstehen?

Zitat:

Kommt der PDE-Kolben dann an den Anschlag, dann geht es (nochmal) schwerer.

Sobald es eindeutig anfängt, schwerer zu gehen (dafür braucht man etwas Gefühl in der Hand), wieder entsprechend der Einstellvorschrift zurückdrehen!

Hallo Ulf

Zitat:

Zitat:

Die Einstellschraube läßt wegen der Vorspannung der PDE-Feder sowieso nicht leicht drehen, sondern eher zäh - aber gleichmäßig zäh. Dieses zähe Drehgefühl mußt Du ausblenden und die Schraube einfach reindrehen. Kommt der PDE-Kolben dann an den Anschlag, dann geht es (nochmal) schwerer. Von dort 180 bzw 225 ° lockern - fertig

War es nicht so, dass die Einstellung von 225 auf 180 geändert worden ist? Ich hatte mir mal
einen Ausdruck machen lassen. Dort standen die 180°. Bei mir war die Werkseinstellung
225°. Gibt es denn immer noch Fahrzeuge die die 225° Einstellung brauchen.

Hat einer hiermal die Unterlagen zur Hand und würde bitte für mich mal nachschauen welche
Werte für den Passat gelten. Vielleicht hat sich der Kollege bei VW damals vertan und mir die
falschen Unterlagen gegeben.
Fahre einen AVF, 96kw, Highline, Bj 2003.

Danke im Vorraus.

Gruss

hame22 hat folgendes geschrieben:

... War es nicht so, dass die Einstellung von 225 auf 180 geändert worden ist? ... Vielleicht hat sich der Kollege bei VW damals vertan und mir die falschen Unterlagen gegeben.

Lesen bildet

http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=11725&highlight=180+einstellung

Er hat dir keine falschen Unterlagen gegeben ...

Hallo Bertil,

genau. Lesen bildet.
Zitat Ulf:

Zitat:

Die Einstellschraube läßt wegen der Vorspannung der PDE-Feder sowieso nicht leicht drehen, sondern eher zäh - aber gleichmäßig zäh. Dieses zähe Drehgefühl mußt Du ausblenden und die Schraube einfach reindrehen. Kommt der PDE-Kolben dann an den Anschlag, dann geht es (nochmal) schwerer. Von dort 180 bzw 225 ° lockern - fertig.

Der Artikel auf den du hingewiesen hast kenne ich und der ist ja etwas älter als die
aktuelle Aussage vom Ulf.

Das war der Grund warum sich bei mir wieder Fragzeichen ergeben haben.

Aber vielleicht kann ja Ulf was dazu sagen, wie das gemeint war.

Schöne Feiertage wünsche ich.

Gruss

hame22 hat folgendes geschrieben:

Aber vielleicht kann ja Ulf was dazu sagen, wie das gemeint war.

Ich meinte: Wer den alten Vorgaben mehr traut, dreht 225° zurück, die anderen nehmen die 180°.

Zitat:

Schöne Feiertage wünsche ich.

Dito

hame22 hat folgendes geschrieben:

... Der Artikel auf den du hingewiesen hast kenne ich und der ist ja etwas älter als die aktuelle Aussage vom Ulf. ...

Durch die jetzige Aussage von Ulf wird aber die technische Änderung (die in dem Artikel genannt wurde) von VW nicht ungültig!
Nach wie vor gilt 180° als Einstellwert. 225° würde ich keinesfalls mehr verwenden.