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Erfahrungen mit Biodiesel

 
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Boro
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Beitrag26-05-2008, 12:58    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Nach dem letzten Preisschub beim Diesel überlege ich meinen Ibiza 6k, AFN mit Biodiesel zu fahren, sind bei uns immerhin 23 Cent Unterschied, was rd. 30 € monatliche Ersparnis ausmachen würde!

Ich würde gern mal die Erfahrungen der Forumsuser hier sammeln...., aber keine Für- und Wiederabwägung sondern reine Erfahrungsberichte!

Das ich die Pumpe irgendwann mal abdichten muss und den Dieselfilter tauschen muss weiß ich und stellt kein Problem dar; mein Auto hat nun auch bereits 367 TKM gelaufen und wurde bereits 2 Jahre mit Pflanzenöl gefahren.

Speziell interessiert mich, ob Probleme an der Zuleitung des Tanks aufgetreten sind so z.B. Undichtigkeiten am Anschluß Dieselfilter, bzw. die Leckölleitungen an den Düsen Probleme machten und wenn ja nach welcher km Biodiesellaufleistung.
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dieselmartin
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Beitrag26-05-2008, 13:27    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Warum poelst Du nicht weiter, wenn Du selbst schon (offenbar gute) Erfahrungen gemacht hast ?

Ich hatte im G3 1Z nur einmal Biodiesel drin, mit mehr Verbrauch.
Poel im Bereich 50-70% war billiger und trieb den Verbrauch nicht so hoch.

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Boro
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Beitrag26-05-2008, 14:19    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Pöl kostet mittlerweile auch rd. 1,13 € pro Liter..., hab den 2 Tank Umbau wieder rausgebaut und verkauft, da trotz 50:50 mit Diesel, Kühlwasserheizer und SamHotte Elektroheizer immer wieder enorme Ablagerungen an den Düsen und auch im Zylinder am Umkehrpunkt waren! Wollte nicht warten bis mir die Kolbenringe verkleben! Tankstellennetz ist bei uns auch mau hier
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dieselmartin
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Beitrag26-05-2008, 14:27    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Komisch,

ich hab GAR NIX an den Duesen gesehn. Und das mit NULL umbau.

Vielleicht war es noch nicht genug Poel.
Jetzt (mit DPF) ist das Thema eh fuer mich durch.

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Beitrag26-05-2008, 14:36    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Ich hab ca. 8000km RME in einem Golf III 1Z verfeuert. Ein finanzieller Vorteil entstand dadurch
nicht, denn die 6ct Preisvorteil hat der Mehrverbrauch spielend aufgefressen icon_sad.gif
Mag sein, dass sich das bei dem momentanen Preisunterschied etwas günstiger darstellt,
aber ob es sich wirklich lohnt?

Gruss Micha
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Boro
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Beitrag26-05-2008, 15:10    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

@Martin

bei 100% waren es noch mehr Ablagerungen, fahre halt meißtens AB mit 120-140 km/H..., war kaltgepresstes von der Ölmühle oder auch mal Flaschen.... icon_cool.gif Laufleistung mit Pöl rd. 35TKM
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rubberduck
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Beitrag26-05-2008, 19:24    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Ich fahre seit gut 40 tkm ausschließlich mit RME (1Z-Motor). Zur Zeit spare ich bei jeder Tankfüllung mehr als 10 Euro (bei 70 Litern). Grob überschlagen habe ich jetzt insgesamt mehr als 300 Euro gespart.
Facts:
- Mehrverbrauch kann ich nicht bestätigen
- Pumpe ist noch absolut dicht (ich fahre ja auch kein Mischbetrieb)
- Durchzug ist voll da
- AU mit absoluten Top-Werten bestanden (Trübung K=0,07)
- springt bei Kälte schlechter an und holpert die ersten Sekunden
- qualmt bei Kälte nach dem Kaltstart


Mfg
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Beitrag26-05-2008, 20:08    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Zitat:
Mehrverbrauch kann ich nicht bestätigen
Ist aber so, da der Energiegehalt vom RME geringer ist. Dann fährst Du halt langsamer.

Wenn Du bei dem Teil an günstige Ersatzpumpen kommst oder Dir zutraust die Pumpe im Bedarfsfall selber abzudichten, warum nicht.

Viele Grüße, Rainer
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Beitrag26-05-2008, 22:06    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Zitat:
- AU mit absoluten Top-Werten bestanden (Trübung K=0,07)


Das ist auch nicht ganz realistisch, zumindest nicht fuer ne ordnungsgemaesse AU mit einem 1Z, der mindestens 90 PS bringt icon_smile.gif

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Beitrag26-05-2008, 22:21    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Hallo,

habe festgestellt, dass ca 5% Leistung fehlen, mit RME. Daraus schließe ich, dass in etwa in dieser Größenordnung auch Mehrverbrauch eintritt.

Insoweit sollte ein finanzieller Vorteil verbleiben, da z.T. bis zu 20% günstiger getankt werden kann.

Das Fahrzeug rußt nahezu überhaupt nicht mehr, scheint etwas weicher zu laufen, springt aber bei niedrigen Temperaturen schlecht an.

Bin über längere Zeit im AFN RME gefahren und habe nie Undichtigkeiten erlebt (Fahrzeug mit 380 TKm verkauft).

Lieben Gruß,

Bo
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Beitrag26-05-2008, 22:35    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

Das ist auch nicht ganz realistisch, zumindest nicht fuer ne ordnungsgemaesse AU mit einem 1Z, der mindestens 90 PS bringt icon_smile.gif


Ok, es ist ja ein VNT17 und ein Serien-SG vom AFN verbaut. Hab' grad nochmal geschaut. Es wurden 3 freie Beschleunigungen gemacht mit k=0,07;0,06;0,07 --> Mittelwert 0,07. Ich muss aber auch dazu sagen, das ich jedes WE 200 km Autobahn mit hohem Vollastanteil fahre.


Rainer K. hat folgendes geschrieben:

Ist aber so, da der Energiegehalt vom RME geringer ist. Dann fährst Du halt langsamer.


Da bin ich voll bei dir. Es sollte sich ein Mehrverbrauch von ca. 8 % einstellen, wenn man mal den Brennwert vergleicht. Ich habe es zu selten ausgerechnet. Daher ists vielleicht nicht wirklich repräsentativ.

Mfg
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Beitrag26-05-2008, 23:02    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Ich sag' ja nicht, daß es immer schieflaufen muß. Bei den überholten Düsen kann man aber recht häufig direkt auf den Tankinhalt schliessen.

Viele Grüße, Rainer
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Beitrag27-05-2008, 10:28    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Preislich liegt hier Poel an der einzigen (viel zu teuren) Tankstelle bei 1,29 EUR je Liter. Supermarktware inklusive Steuerhinterziehung und Flaschenmuell kostet 1,15 EUR. Die ebenfalls durchweg recht teure Aral hatte gestern Biodiesel fuer 1,309 EUR im Angebot. Mineraldiesel mit der vorgeschriebenen Biobeimischung kostete dann nur noch 17 Ct mehr.

Wenn man beruecksichtigt, dass der geringere Energiegehalt (und damit verbundener Mehrverbrauch) beim Biodiesel die effektive Preisdifferenz weiter schrumpfen laesst, dann lohnt sich das Risiko technischer Defekte angesichts der kaum noch nennenswerten Einsparung fast nicht mehr. Erst recht nicht, wenn man nicht viel selbst reparieren kann.

Die dank Feinstaubhysterie und Steuerpolitik immer seltener werdenden "Altdiesel", die prinzipbedingt bei entsprechenden Umgebungsbedingungen recht gut mit Poel betrieben werden koennen, waeren noch eine effektive Sparmoeglichkeit. Aber dieses Schlupfloch ist inzwischen fast geschlossen.

Am meisten spart man noch, wenn man bewusst seine Ansprueche herunterschraubt, sein Fahrzeug kleiner und leichter auswaehlt und bei der Wahl des Motors nicht zuerst nach den Fahrwerten sondern nach Verbrauch und direkt daraus erzeugtem Schadstoffausstoss guckt.


Erfahrungen mit Poel im Freundeskreis:

Audi A6-C4 2.5 TDI - Anspringen, Fahren und Verbrauch waren bei sommerlichen Temperaturen und Heizerfahrstil okay. Der Eintrag von Poel ins Motoroel war bei Stadtverkehr ein Problem. Einspareffekt durch haeufige Oelwechsel dahin. Laufleistung 140 Tkm, 5 Tkm auf Poel.

Opel Corsa-A 1.5 D - 60/40 Mischung (Poel/Mineraldiesel) bis zur Frostgrenze fahrbar, Fahrzeug stand in der 4 - 5 Grad waermeren Garage. Poel pur ging nur bei dauerhaften Temperaturen ueber 10 Grad. Motoroel unauffaellig. Mehrverbrauch trat angeblich auf, der Fahrer berichtete auch davon, dass der Motor auf Poel deutlich mehr Druck "von unten raus" hatte. Deutlich staerkeres Russen bei niedrigen Drehzahlen, Blaurauch beim hoeheren Ausdrehen. Einspareffekt soll aber deutlich gewesen. Laufleistung ueber 400 Tkm, davon fast 100 Tkm mit Poel. Karosserie war aber wegen massiver Korrosion nicht mehr zu retten, daher Schluss im Januar wegen abgelaufener HU. Waere nicht legal zu bekommen gewesen.

Seat Terra 1,4 D - Anspringen ab +8 Grad kein Problem. Darunter mit "Aufziehen" anzubekommen. Bei 50/50-Mischung mit Mineraldiesel bis +4 Grad fahrbar. Leicht staerkere Blaufahne als mit Mineraldiesel in der (recht kurzen) Warmlaufphase, nachher nur noch am typischen Geruch zu erkennen. Fahrprofil 60 % Stadtverkehr, Rest Landstrasse, fast nie Autobahn. Poeleintrag ins Motoroel ist nicht feststellbar. Motorlaufleistung 220 Tkm - 100 Tkm mit Poel.

Fiat Fiorino 1,4 D - Springt unter 8 Grad mit 100 % Poel schlagartig nicht mehr an, mit 50 % Mineraldieselbeimischung aber kein Ding. Mehrverbrauch auf Poel angeblich 5 - 10 %. Motoroel bleibt unauffaellig. Deutliche Blaurauchfahne bei kaltem Motor und im Stadtverkehr, mit zunehmender Drehzahl in Russ kippend. Motor hat ueber 400 Tkm raus.
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Beitrag27-05-2008, 12:07    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Passat 3B AFN: (50/50)

"+"
- kein Mehrverbrauch
- kein Russ
- besserer Durchzug bei niedrigeren Umdrehungen

"-"
- schlechteres Anspringen im einstelligen Temperaturbereich
- erhebliche Verkokungen an den Düsen (gibts hier irgendwo als Foto)
- deutlicher Eintrag von Pöl ins Möl im Stadtverkehr, dadurch häufiger Möl-Wechsel.

Alles in Allem hab ich zum Schluß drauf gezahlt. Pöl/Dino-Mischungen verwende ich nur noch auf langen Autobahnstrecken, da gibts keine Probleme. Wobei sich auch das bei den aktuellen Pöl-Preisen nicht mehr lohnt. Hier hilft nur eins um zu sparen: Schleichen über Landstraßen.
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Beitrag27-05-2008, 13:26    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

...mein Reden!! icon_wink.gif Je nach aerodynamischen Faehigkeiten der Karosserie kann man im Regenfall zwischen 110 und 130 km/h noch wirtschaftlich und trotzdem schnell fahren. Bei weiteren Strecken macht die Auswahl der Route 'ne Menge aus! Stauarme Strecken bevorzugen, Ortsumgehungen nutzen, auch Nebenstrassen koennen wegen geringeren Verkehrsaufkommens lukrativ sein. Grundprinzip: Die Karre muss rollen!

Ansonsten habe ich mit dem Spritspartraining am Rande der Leipziger AMI meinen ohnehin schon recht geizigen Fahrstil weiter optimieren koennen. Viel mach vorausschauendes Fahren aus - rechtzeitig vor einem erzwungenen Halt durch Ampel, Bahnuebergang oder auch vor dem naechsten Ortseingang den eingelegten Gang rausnehmen und kostenlosen Schwung ausnutzen! Bei 0,6 bis 0,8 l die Stunde ist die so zurueckgelegte Strecke im Leerlauf bei voller Bremskraft- und Servounterstuetzung fast geschenkt!! Rollenlassen bei eingelegtem Gang verbraucht durch Schubabschaltung (bis Euro 4-Fahrzeuge) zwar ueberhaupt nichts, vernichtet aber durch die Bremswirkung zuvor teuer erkaufte kinetische Energie.

Ansonsten sollte man sein Fahrzeug vom Wohlstandsmuell befreien - unnoetigen Ballast entfernen, Reifenluftdruck auf "volle Beladung" und mit geschlossenen Fenstern und sehr defensivem Gasfuss unterwegs sein. Uebrigens verbraucht eine sinnvoll eingesetzte Klimaanlage bei hoeheren Geschwindigkeiten oftmals deutlich weniger als die durch ein nur etwas offenes Fenster verschlechterte Aerodynamik. Wer eine Klimaautomatik hat, der sollte die Klimafunktion abschalten und nur aktivieren, wenn diese gebraucht wird. Die Fahrzeugbeheizung und -belueftung braucht keine jederzeit mitlaufende Klimaanlage!

Wer dann insbesondere ausserorts und auf Landstrassen sein Reisetempo verringert, der kann 'ne ganz anstaendige Verbrauchseinsparung erzielen. Insbesondere die hier in meiner Heimat sehr kurzen Abschnitte zwischen den Ortsteilen (2 bis 3 km "ausserorts") lohnen das Beschleunigen an sich nicht wirklich. Wer Bedenken hat, zum Verkehrshindernis zu werden, der kann ja bei 85 bis 90 km/h aufhoeren und hat bei regelmaessig gefahrenen Strecken (z. B.) zur Arbeit in der Regel keinen Zeitverlust.
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SeatArosa1.7SDI
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Beitrag29-05-2008, 21:04    Titel: Erfahrungen mit Biodiesel Antworten mit Zitat

Rollenlassen bei eingelegtem Gang verbraucht durch Schubabschaltung (bis Euro 4-Fahrzeuge) zwar ueberhaupt nichts,

Soll das heißen, daß Euro-5-Fahrzeuge keine Schubabschaltung mehr haben?

Zum Thema: Wer einige Bedingungen erfüllt, kann oder besser konnte mit Biodiesel tatsächlich sparen:

- Fahrzeug wird regelmäßig bewegt, hohe km-Leistung p.a.
- nie Mischbetrieb mit Mineraldiesel, keine Rückkehr zu Mineraldiesel! (Dichtungen!)
- nur sehr dezente Pöl-Beimischungen (Dichtungen)
- Spritfilter umgebaut auf festen Filterkopf mit Schraubpatrone (jährliche Filterkosten 7 statt 37 Euro)


Aber bringt jetzt auch nichts mehr, die Biodiesel-Ära ist mit der schrittweise angleichenden Besteuerung bald zu Ende. Möge mein AKU mit seinen geschädigten Dichtungen sie noch bis zum bitteren Ende ausreizen.

Übrigens, die Biodiesel-Produzenten behaupten, der geringere Energiegehalt von Biodiesel würde ausgeglichen durch einen höheren Verbrennungswirkungsgrad. (das höhere NOx spricht zumindest für einen anderen Verbrennungsverlauf)
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