Überdruck und Blaurauch aus Öleinfüllstutzen

Hallo,

ich habe eine Frage zu einem Audi 2.0 TDI PD DPF. Das Problem ist folgendes:

Wenn ich den Deckel am Öleinfüllstutzen aufdrehe (Leerlauf, Motor betriebswarm) und nur leicht entlaste, ist Überdruck im System und es kommt blauer Rauch heraus. Es riecht ein wenig verbrannt.

Mein hat (weil nebenbei der Ölstand stieg) die PD-Elemente nach Anleitung von Audi neu gedichtet und das Öl gewechselt. Den Überdruck hielt er zunächst für bedenklich, nach seiner Druckmessung war es dann aber im Bereich des zulässigen.
Andere Symptome, wie Leistungsverlust, sind nicht aufgetreten.

Das ist jetzt mein 4. VAG-Diesel, aber bei den anderen drei ist mir der Rauch am Öleinfüllstutzen noch nicht begegnet.

Kennt das jemand?


Gruß vom RennDiesel

Blaurauch ist nun erstmal auch nicht gut. Wenn der Motor betriebswarm ist und vorher auch öfter mal eine Kurzstrecke gefahren wurde ist es schon normal das es leicht raucht, denn der eingetragene Diesel und Kondenswasser dampft aus.

Das am Einfüllstutzen Druckschwankungen auftreten ist auch eher normal als ungewöhnlich. Wenn du den EInfülldecke aufdrehst und iegen lässt, sollte er liegen bleiben, das ist dann ein normales Verhalten. Fliegt er aufgrund zu hohen Druckes ab, ist eine Wahrscheinlichkeit von Verbrennungsgas im Kurbelgehäuse leider sehr groß. Dazu kann allerdings auch noch ein CO Test ähnlich wie für Kühlmittel am Motorenöleinfülldeckel durchgeführt werden.

Hallo Mathias,

danke für Deine schnelle Antwort.

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Blaurauch ist nun erstmal auch nicht gut. Wenn der Motor betriebswarm ist und vorher auch öfter mal eine Kurzstrecke gefahren wurde ist es schon normal das es leicht raucht, denn der eingetragene Diesel und Kondenswasser dampft aus.

Kurzstrecke ist immer mal wieder dabei, aber meist bekomme ich in der Woche locker ein bis zwei Stunden Dauerbetrieb und mindestens zweimal pro Woche Autobahn hin. Ich hatte noch nie Probleme mit dem DPF, mein Fahrprofil halte ich deshalb für unkritisch.

matthiasTDI96 hat folgendes geschrieben:

Das am Einfüllstutzen Druckschwankungen auftreten ist auch eher normal als ungewöhnlich. Wenn du den EInfülldecke aufdrehst und iegen lässt, sollte er liegen bleiben, das ist dann ein normales Verhalten. Fliegt er aufgrund zu hohen Druckes ab, ist eine Wahrscheinlichkeit von Verbrennungsgas im Kurbelgehäuse leider sehr groß. Dazu kann allerdings auch noch ein CO Test ähnlich wie für Kühlmittel am Motorenöleinfülldeckel durchgeführt werden.

Ich habe es gerade noch mal probiert: das Auto hat gestanden, der Motor war aber noch so warm, dass die Kühlwasseranzeige noch oberhalb der Ruheposition ausschlug.

Der losgedrehte Deckel tanzt wie ein Derwisch auf seinem Loch und aus dem Öleinfüllstutzen riecht es nach Aladins Petroleumlampe
Ich habe vor dem Motorstart nochmal den Ölstand kontrolliert und obwohl meine Messung nicht ganz den Regeln entspricht, ist der Ölstand viel zu hoch ... Ich fürchte jetzt, dass das Problem der PD Dichtigkeit doch nicht ganz gelöst wurde.

Andererseits weiß ich (noch) keinen Grund, warum ein undichtes PD-Element für den auffälligen Innendruck im Kurbelgehäuse verantwortlich sein soll ...


Gruß, RennDiesel.

Also wenn der Öleinfülldeckel im aufgeschraubten Zustand auf der Öffnung verbleibt und nicht etwa wegfliegt, dann kann der Innendruck nicht allzuhoch sein.

Was deine Ölverdünnung angeht so ist die Möglichkeit des Dieseleintrages sehr gegeben.