Moin,
im Fahrzeugbau ist es heute schon fast üblich, den Wärmetauscher für die Ladeluftkühlung (egal ob Luft-Luft oder Wasser-Luft) vor dem Motorkühlernetz einzubauen.
Im T4 gibt es sogar so ein nettes 3er-Päckchen: WT-Klimaanlage vor WT-LLK vor WT-Motor.
Bild dazu:
Auch im T3 mit nachgerüstetetem Wasser-Luft-LLK sitzt der Wasser-WT der LLK-Anlage direkt vor dem Motor-WT. Unten drunter dann meist noch ein Öl-WT.
Hat da eigentlich schon mal jemand Probleme mit der Kühlwassertemperatur bekommen ?
Ein Luft-Luft-LLK könnte ja durchaus eine Eingangstemperatur der Ladeluft von ca. 120 bis 150 °C haben. Da dürfte der Luftstrom, der durch den LLK fließt schon sehr merkbar erwärmt werden und dann kommt ja erst der Motor-WT.
Die Frage gilt auch ausdrücklich für Nutzfahrzeuganwendungen, d.h. der Motor kann über einen längeren Zeitraum eine hohe Last abgeben müssen bei niedriger Geschwindigkeit und damit beschränkter Kühlluftzufuhr.
kann man die Vorerwärmung der Luft vor dem Motorkühler vernachlässigen ? VW hat beim T4 ja anscheinend so entschieden, oder gibt es im T4 noch andere Tricks und Kniffe, die man vorgesehen hat, um den Wärmehaushalt vom Motor im Griff zu haben ?
Ist der Motorwasserkühler vom 150PS TDI mit dem LLK vor dem Motorwasserkühler z.B. insgesamt größer als der vom 102 PS TDI ? Beim 102PS-TDI hängt der LKK ja rel. strömungsungünstig über dem Motor.
Allerdings ist der Karosserieausschnitt beim T4 immer gleich, wie kann da der Kühler größer sein ?
Gruß
Jens
Marcus "Ar Gwenn": Für uns sind Leute arm, weil sie mit einem Eselskarren unterwegs sind, für sie sind wir arm, weil wir ein Leben lang dafür arbeiten und Geld verdienen müssen, um uns im Alter von wildfremden Leuten pflegen zu lassen.