Hi,
ich nutze VCDS generell unter Linux mit Hilfe einer QEMU-KVM-Instanz, in der ein gammliges Windows XP laeuft. Das USB-Geraet wird von QMEU in die VM hineingereicht, in der VM sind die betreffenden USB-Treiber installiert (eben ganz normal).
Das funktioniert ohne jedes Problem, sowohl am Ibiza, der noch K-Line hatte als auch jetzt am Octi mit CAN. Kommunikationsprobleme hatte ich noch nie, alles ist extrem stabil.
Die "Hostmaschine" ist ein 2008er Thinkpad x61s mit einem 1.8GHZ Core2Duo, also aus heutiger Sicht eine eher langsame Kiste, die auch gerade einmal die erste Version von vt-x unterstuetzt. Das Ding hat 4 GB, von denen die VM eines bekommt (was fuer den Zweck schon Overkill ist).
Ich denke, dass es am wichtigsten ist, das USB-Geraet (also den Diagnoseadapter) als Ganzes in die VM hineinzureichen und dafuer zu sorgen, dass das Hostbetriebssystem da in keiner Weise dran rumfummeln kann. All das ist mit KVM unter Linux ja leicht zu machen, ich denke aber, dass man das mit VMWare auch hinbekommen sollte.
Zitat: |
Wenn ich richtig in der Annahme gehe, wird die Hardware emuliert und die dürfte bei exotischen Baudraten Probleme bereiten
|
So gilt das nur bei seriellen Adaptern. Die USB-Dinger kann man als ganzes USB-Geraet reinreichen, dann liegt da nur noch ein bisschen USB-Software (naemlich die Emulation des USB Hosts fuer den Gast) dazwischen. Alles, was wirklich drauf zugreift, ist der Treiber im Gast.
Ansonsten wuerde ich das Problem nicht bei zu wenigen Ressourcen in der VM sehen, sondern eher bei zuviel Kram, der drum herum laeuft. Sorg lieber fuer moeglichst wenig Last auf dem Hostsystem.
Viele Gruesse,
Jan