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Vibration beim Bremsen

 
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prathepan

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Beitrag21-12-2006, 20:03    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Hallo Auto-Freunde,

ich habe ein kleines Problem, habe auch schon im Forum geschaut, leider nichts griffiges dabei. Hoffe ihr könnt mir helfen.
Bei schneller Fahrt tretet beim bremsen ein leichtes Vibrieren auf. An den Felgenwucht kann es nicht liegen, sagt der Reifenhändler.
Vielleicht hilft es einen, ich hatte vor kurzem erst den Motor komplett überholt.

Danke für eure Antworten!!!!
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cetano
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Beitrag21-12-2006, 20:16    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

hallo,
interessant wäre zunächst , was du für ein Auto fährst.
anzunehmen ist, dass das Vibrieren von vorn kommt.
Serienbremse ? Beläge Hersteller ?
ist dieses Vibrieren plötzlich aufgetreten oder eher allmählich ? Was wude am Fahrzeug in letzter zeit noch verändert ?
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Beitrag21-12-2006, 20:20    Titel: Sorry Antworten mit Zitat

Sorry,

ich fahre einen Audi A4 1,9 TDi. Ich habe die Bremsbeläge und Scheiben vor ca. 5000 Km gewechselt (Ferredo-Bremsen). Dann kam auch schon der Motorschaden, da habe ich die Kupplung und den Motor komplett überholt. Kann es sein, dass irgendwas nicht mit dem ABS-System nicht stimmt.

Danke.
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Beitrag21-12-2006, 20:33    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

das ist eher unwahrscheinlich (ABS).

Tritt das Vibrieren auch schon beim leichen Antippen der Bremse auf oder erst bei größerer Bremskraft ? Ist es abhängig von der Belastung der Bremse (längere Bergabfahrt) ?
Sind sämtliche Gelenke der Vorderachse u. Spurstangen i.O? kein Spiel ?
Aus der Erfahrung heraus denke ich, wenn keine andere Ursache in Frage kommt:

Ferredo raus.... ATE oder TEXTAR... rein
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Beitrag22-12-2006, 0:04    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Zitat:
Ferredo raus.... ATE oder TEXTAR... rein


Genau - oder Pagid, und natürlich auch die Scheiben.
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Beitrag22-12-2006, 2:26    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Hallo!

Mit solchen Sachen konnte ich schon einige Erfahrungen sammeln.
Verzogene Bremsscheiben kommen ehr selten vor,
aber nach meiner Erfahrung sind die dann oft richtig krass verzogen, so dass das Auto eigentlich nicht mehr fahrbar ist.
Eigenartigerweise meist bei Rentnerfahrzeugen, wo man davon ausgehen kann, dass die Bremsscheiben nie richtig heiss werden. Und auch nur bei billig-Teilen.

Wenn man auf einem Rollen-Bremsenprüfstand fährt, sieht man verzogene Bremsscheiben an sich ständig bewegenden Zeigern.
Ausserdem hat man ein Pulsieren im Bremspedal, davon wurde aber nichts geschrieben.

Ich würde vorschlagen, mal so einen Bremsenprüfstand zu benutzen,
wenn da nichts auffälliges ist, mal andere Räder probieren.

Das passt perfekt auf ein Problem, welches ich vor Jahren bei dem 530er BMW eines Freundes hatte.
Neue Bremsengarnitur vorn war zwar teuer, hat das Problem aber leider nicht beseitigt.
Nachdem dann einige Zeit später die Winterräder montiert wurden, war das Problem weg.
Es lag eindeutig an den billigen ATU-Sommer-Reifen.
Da hat bei Geschwindigkeiten ab ca. 80 das Lenkrad beim leichten bremsen vibriert, und auch das komplette Auto etwas.






Grüße, Steffen!

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Beitrag22-12-2006, 10:47    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Kommt mir bekannt vor

Habe eine Zimmermann Ferado Performa DS Kombi drauf.
BTW Was habt Ihr gegen Ferado die DS sind Super und haben kaum Verschleiß.
egal ist jedenfalls so das die Bremsen bei normaler Fahrleistung etwas unterbeansprucht sind. ich fahre viel Autobahn und bremse in der Regel nicht aprupt sondern eher vorsichtig. Gelegentlich müssen die Bremsen mal heißgebremst werden dann hört das "rubbeln" wieder auf. Musst Du aber schon ein bisschen intensiver machen. So eine 400 km Autobahnfahrt mit 180-220 wirkt da Wunder. Die Dinger ziehen derart gut, das man normal eigentlich gar nicht mehr richtig auf die Bremse tritt (muss) und dann scheint sich da sowas wie ein Belag zu bilden der erst mal wieder runter muss. Ich hab jetzt 50.000 km mit der Kombi und vom momentanen Verschleiß her schaffe ich noch locker die nächsten 100.000.

Das ganze ist allerdings auch sehr anfällig mit der verwendeten Reifensorte. Meine Sommerreifen neigten auch dazu das zu unterstützen.

Gruss Limpi
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Beitrag22-12-2006, 18:12    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Zitat:
Was habt Ihr gegen Ferado die DS sind Super und haben kaum Verschleiß.


Na ja, beides ist eigentlich unmöglich, oder die Scheiben werden höher beansprucht, welche dann durch die stark erhöhten Temperaturen schnell zum Verzug neigen.

Bei Wenigbremsern wie du mag das evt. nicht so stark ins Gewicht fallen.
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Beitrag23-12-2006, 14:31    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Kann ich eigentlich so nicht sagen
Erstmalhaben die gelochten Scheiben eh ein besseres Wärmeableitverhalten und zweites kann ich erhöhten Verschleiß durch die bessere Bremsleistung nicht feststellen.

Gruss Limpi
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christians
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Beitrag23-12-2006, 21:00    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Rubbeln ist beim ähnlich konstruiertem A6 4B auch eine Krankheit. Läßt man echte Schäden wie krumme Radnaben oder Rost zwischen Nabe und Rad außen vor, so variiert gerade bei verhaltener Fahrweise irgendwann die Scheibendicke in Umfangsrichtung. Audi empfiehlt mehrere kräftige Bremsungen von 80 auf 40.
Gruß Christian
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Beitrag24-12-2006, 0:24    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Zitat:
Kann ich eigentlich so nicht sagen
Erstmalhaben die gelochten Scheiben eh ein besseres Wärmeableitverhalten und zweites kann ich erhöhten Verschleiß durch die bessere Bremsleistung nicht feststellen.


Warum du das evt. nicht feststellst, beschreibst du bereits oben. Ich will die Dinger ja auch nicht schlecht reden. Mit der richtigen Scheibe/Klotz Kombination mag das klappen, jedoch hört man mehr negatives als positives. Eins ist sicher, und zwar, das die normalen Ferodos sehr oft nicht mit Serienscheiben harmonieren.
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Beitrag24-12-2006, 1:51    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Hallo,

wenn das Einbremsen nichts bringt ab auf eine Bühne und alle Gelenke der Vorderachse prüfen.
Wenn die in Ordnung sind Räder runter und Seitenschlag der Bremsscheiben mittels Messuhr und Stativ messen. Dürfen max. 0,10mm Seitenschlag haben...

Bei Audi gibts sehr gerne, dass sich beim Radwechsel die Bremsscheiben verdrehen, da sie keine Fixierschraube haben. Somit kann beim verdrehen der Scheiben auf der Nabe Dreck zwischen Radnabenflansch und Bremsscheibe kommen und dadurch einen Seitenschlag herbei führen.


Versetzt das Auto bei ruckartigem Beschleunigen und Bremsen?
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neubaupe
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Beitrag10-04-2007, 10:52    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Bei Audi gibts sehr gerne, dass sich beim Radwechsel die Bremsscheiben verdrehen, da sie keine Fixierschraube haben. Somit kann beim verdrehen der Scheiben auf der Nabe Dreck zwischen Radnabenflansch und Bremsscheibe kommen und dadurch einen Seitenschlag herbei führen.


Ich habe leider seit kürzerer Zeit auch das Problem eines vibrierenden Lenkrads beim stärkeren Bremsen in höheren Geschwindigkeiten.
Aufgefallen ist mit, dass es ca. seit dem Wechsel des rechten vorderen Radlagers auftritt.
Habe auf Verdacht Bremsscheiben und Belag-wechsel durchführen lassen, hat kurze Zeit Abhilfe geschafft, leider beginnt das Vibrieren nun wieder.

Auffällig ist, dass dieses WE nach einer Fahrt zwischen Klagenfurt und Wien (~620km) das Vibrieren viel Schwächer ausfällt. Schleift sich hier die Bremse wieder ein, oder was passiert da ? Von der Erfahrung her, wird das Vibrieren wieder stärker, wenn das Auto 'nur' Stadt und Landstraße bewegt wird, wobei beim Abbremsen auf der Landstraße sich das Vibrieren auffälliger bemerbar macht, da es in der Stadt von 50-0km/h kaum bis garnicht auftritt.

Kann ausser zwischen Bremsscheibe und Nabe noch wo Dreck dazukommen, welches einen Schlag verursacht ? 'Schief' montiertes Lager ?!?
Bemerkt sei, dass bei Fahrt in keiner Geschwindigkeit Unruhen im Vorderachsbereich auftreten.
Werde demnächst mal selbst die Scheibe runternehmen und auf der Auflagefläche zur Nabe auf Dreck kontrollieren/beseitigen.

Laut Werkstatt gab es bei der Überprüfung 0 'null' Mängel ... *ha .. ha ?* icon_evil.gif

best regards, peter

[EDIT]
Das Auto macht keine Schlangenlinien beim Bremsen.
Vibrationsfrequenz scheint gleich der Raddrehzahl zu sein.
[/EDIT]
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ibi6ktdi



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Beitrag10-04-2007, 21:33    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

habe die vibs an meinem Ibiza an der VA auch... wenn ich bei geschwindigkeiten >~100 stark abbremsen muss denkt man die Beläge sind herunter und es kratzt und vibriert...
Beläge sind es aber definitiv nciht - scheiben sehen auch aus wie neu icon_confused.gif
Werds demnächst mal checken lassen... tut richtig weh
icon_evil.gif - ich berichte dann

Gruß Daniel
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darkcali
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Beitrag27-03-2013, 1:49    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Hi,

habe leider auch ein Problem mit dem Rubbeln icon_evil.gif

Es handelt sich um einen A6 Avant quattro 2.5tdi c5 modell

Das Problem tritt nur beim bremsen auf, sonst ist alles super.

Ab cirka 120 bis egal wie schnell vibriert das ganze Auto beim runterbremsen.

Sämtliche Querlenker sind neu, ebenso das Fahrwerk. Es tritt mir Winter als auch Sommerreifen auf.

Bremsen erneuern bringt immer nur kurze Besserung, nach etwa 2000km ist das Problem wieder da.
Verbaut werden immer nur ATE Teile. Fahre das Auto nicht selber, sondern der Schwiegervater (viel Langstrecke und sehr gemütlich)

Was kann das noch sein? Bin etwas ratlos.
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Steffen G
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Beitrag27-03-2013, 20:46    Titel: Vibration beim Bremsen Antworten mit Zitat

Hi!

Boah, das haste ja wieder mal eine alte Forums- Archiv-Leiche ausgegraben.
Aber ich bin inzwischen auch etwas schlauer geworden.

Also ab auf einen Rollenprüfstand, da siehst Du eindeutig, an welchem Rad oder Räder das Problem ist.

Dann müsste die Bremse gründlich und solide vermessen werden,
es gibt da solche Magnethalterungen für eine Messuhr, damit wird als erstes der Seitenschlag der Bremsscheibe gemessen,
die Grenze ist 0,05 mm. Möglichst beidseitig messen.
Dann wenn möglich, die Bremsscheibendicke in einem geometrisch exakten Ring rings um die Bremsscheibe messen, so an 8 über den Umfang gleichmässig verteilten Stellen, am besten so ca. 1 cm vom Aussenrand der Reibfläche.
Da muss mit einer Bügelmesschraube, und zwar von jemanden, der sich damit auskennt,
auf den hundertstel mm genau gemessen werden. Toleranzgrenze ist 1 hundertstel mm.
Dann die Nabe auf ihrem Umfang vermessen,
da ist die Toleranz auch 2 hundertstel mm.

Mit einer verdreckten Nabe funktioniert eine moderne Bremse nicht. Die sollte vor jeder Bremsenreparatur mit dem politisch unkorrekten Negerkeks spiegelblank geschliffen werden.
Probleme gibt es, also wenn die Nabe verrostet ist, durch irgendwelche Gewaltaktionen bei Reparaturen verzogen ist,
oder wenn man z.B. mit einem Schlagschrauber die Räder übelst fest angebrummt hat.
(Werkstätten machen sowas gern).
Sieht dann praktisch so aus, dass das Material der Nabe in der Umgebung des Gewindes wie bisschen rausgezogen wird, die 2 hundertstel mm sind da schnell erreicht.

Weiterhin, Fett auf der Nabe ist ein no-go, ganz dünn mit Öl einreiben,
von der Bremsscheibe den ev. Wachs entfernen, und auch keine Bremsen- Wunderpasten oder solches Zeugs benutzen. Das baut einen ev. ungleichmässigen Film auf.

Man sieht auch manchmal abgebrochene Halteschrauben in der Nabe, die dann unkluge Leute drinlassen, und nicht das Loch in der Bremsscheinbe darübersetzen.

Im Endeffekt fünktioniert das so,
dass also die Bremsscheibe "eiert", davon bemerkt man anfangs garnichts, weil das der bewegliche Bremssattel ausgleicht. Üblicherweise gibt es so nach 10 000 km die ersten Probleme, wenn die Brense leicht mit rumpeln-pulsieren anfängt.
Das liegt daran, dass sich die Bremsscheibe durch das "eiern" ungleichmässig abnutzt,
also es schleifen sich dünne Stellen rein.
Aussen z.B. oben, und gegenüberliegend unten, dann auf der Innenseite.

Wenn Du angenommen so eine Bremsscheibe reklamierst, wird der Hersteller das auch so mit der Bügelmesschraube + Messuhr auf einer Spannvorrichtung vermessen, ich hab das selbst gesehen, und musste es auch selbst machen.
Das wird dann in ein Diagramm eingetragen, und dann sieht man eindeutig,
ob die Bremsscheibe krumm ist,
oder ungleichmässig abgenutzt. (oder ob man sie vielleicht nicht richtig aufgespannt hat), aber die Dickenmessung klappt trotzdem.

Naja, und wenn Du das Problem schon bei 2000 km hast, wird da schon etwas schwerwiegenderes vorliegen,
das dürfte ev. auch ohne Messwerkzeuge zu sehen sein

Edit: ich hab mal Bremsscheiben-Dicken-Toleranz berichtigt.
Grüße, Steffen!

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Zuletzt bearbeitet am 05-04-2013, 19:08, insgesamt 2-mal bearbeitet.
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