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Nochmal Biodiesel

 
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Uwe
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Beitrag23-03-2004, 12:26    Titel: Nochmal Biodiesel Antworten mit Zitat

In diesem Forum wurde schon zur Genüge über die Verwendung von Biodiesel geschrieben. Ich selber habe daraufhin Biodiesel nicht mehr verwendet.

Da ich vom Motorlauf her mit 10% Beimischung früher sehr gute Erfahrungen gemacht habe, bin ich mal wieder schwach geworden und hab ein paar Liter zugetankt.

Der Motor läuft spürbar weicher und hat subjektiv deutlich mehr Drehmoment. Objektivierbare Messungen hab ich noch nicht, da auch das Wetter verrückt spielt und Leistungsmesswerte verfälscht.

Frage: Was spricht gegen eine Beimischung von rund 10%?

Gruß Uwe
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Gremlin
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Beitrag23-03-2004, 13:07    Titel: Re: Nochmal Biodiesel Antworten mit Zitat

Frage: Was spricht gegen eine Beimischung von rund 10%?



...das bosch nur 5% freigibt icon_wink.gif

CU Gremlin
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garth.brooks
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Beitrag23-03-2004, 17:24    Titel: Beimischung RME Antworten mit Zitat

Hallo UWE,

Mehrleistung kann ich nicht bestätigen, eher schon deutlich höheren Verbrauch beim Zumischen. ( Mehr als die rechnerische Verbrauchserhöhung von ca. 1% pro 10 % Anteil)

Was ich bestätigen kann ist der spürbar weichere Leerlauf und die leisere Maschine im geringen Lastbereich. Das genaue WARUM hierzu würde mich auch interessieren.

Auch wenn Bosch nur 5% freigibt hätte ich bei 10% noch keine Bedenken. Immerhin fahren Etliche mit 100% jahrelang.

Wenn jemand den Preisvorteil des Beimischens an die Kunden weitergeben würde, so würde ich dort Tanken. Aber BP/Aral die ja nun beimischen, sind eh mit die teuersten, und wozu soll ich da einen Mehrverbrauch in Kauf nehmen ?

Der Leise-Effekt tritt auch mit zugemischtem reinem Pflanzenöl auf, nur bleibt der Verbrauch dann durch den höheren Brennwert des Pflanzenöls gleich, als kein Mehrverbrauch. ( Aldi-Lidl etc.Öl )
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Uwe
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Beitrag23-03-2004, 17:38    Titel: Re: Beimischung RME Antworten mit Zitat

garth.brooks hat folgendes geschrieben:
Mehrleistung kann ich nicht bestätigen, eher schon deutlich höheren Verbrauch beim Zumischen. ( Mehr als die rechnerische Verbrauchserhöhung von ca. 1% pro 10 % Anteil)


Ich werde den Ulf-Test machen und hier posten. Das wird aber dauern, ich muss ja erst den Tank leerfahren.

garth.brooks hat folgendes geschrieben:

Aber BP/Aral die ja nun beimischen, sind eh mit die teuersten, und wozu soll ich da einen Mehrverbrauch in Kauf nehmen ?


Hä? Ich dachte, in Frankreich wird zugemischt. Machen das Aral & Co auch?

garth.brooks hat folgendes geschrieben:
Der Leise-Effekt tritt auch mit zugemischtem reinem Pflanzenöl auf, nur bleibt der Verbrauch dann durch den höheren Brennwert des Pflanzenöls gleich, als kein Mehrverbrauch. ( Aldi-Lidl etc.Öl )


Das traue ich micht nicht. Was ist, wenn sich der Saft nicht richtig vermischt und ein Pöl klecks direkt in die Einspritzpumpe wandert? Kann man sicher sein, das eine Durchmischung stattfindet?

Gruß Uwe
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garth.brooks
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Beitrag24-03-2004, 18:35    Titel: @ uwe Antworten mit Zitat

Hi Uwe
schlecht durchmischt ist es allenfalls beim Tanken. Da aber durch die Einspritzpumpe ständig ein höherer Volumenstrom fließt, als zum einspritzen nötig, fließt ja ständig was zum Tank zurück. Durch dieses Umpumpen bleibt

1. der Tank sauber, weils jeden Dreck gleich in den Filter drückt,
2. die ESP kalt weil es sie kühlt
3. das Zeug gut durchmischt.

PÖL und diesel misch sich auch so ganz gut - Probiere es einfach mal. Es gibt auch ne Menge Foren die sich nur damit beschäftigen.

Merklich anders läuft er erst so ab 30-50%, vor allem wenn er kalt ist. Hab das mal ne Weile versucht, inkl. Heizen der ESP und so, aber das rentiert nicht wirklich.

In D ist das Beimischen meines Wissens nun freigegeben und Aral hat angekündigt es auch zu tun. Ob es aktuell schon so weit ist entzieht sich meiner Kenntnis. ( Wor auch ein Topic hier im Forum vor ner Weile)
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Uwe
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Beitrag24-03-2004, 19:20    Titel: Nochmal Biodiesel Antworten mit Zitat

Mir geht es bei der Zumischung von Pöl oder Biodiesel nicht um irgendeine Ersparnis. Vielmehr hat mir das Laufverhalten meines Motors gefallen. Sonst nichts. Nur darauf kommt es mir an.

Ich hab auch schon in die einschlägigen Pöl und Biosaftforen reingeschaut. Die haben aber allesamt völlig andere Ambitionen als ich. Da bin ich mit meiner Fragestellung auch nicht besser aufgehoben als hier.

Ich habe ja schon ca. 80.000 Km mit 10-20% Biodiesel im Tank hinter mir. Davon hatte ich nur ein einziges mal mit Biodiesel voll getankt. Da lief er nicht mehr. Kaumn noch Drehmoment, aber absolut weicher Motorlauf. Auf dsas Zumischen bin ich dann durch den Wechsel auf Dinosaft gekommen. Gleichzeitig hatte ich meinem Auto einen Chip verpasst. da hatte ich noch ca. 10% Biodiesel im Tank. Mein Auto ging wirklich ab wie eine Rakete.

Das gleiche habe ich übrigens bei unseren PD probiert. Eine Leistungssteigerung habe ich icht festgestellt, aber wieder angenehmerer Motorlauf, weniger Vibrationen und leiser.

Meine Fragestellung ist die, ab wieviel Biodiesel im Tank schädliche Auswirkungen möglich sind. Ich habe auch schon gehört, man darf gar nicht mischen...?

Mit der Bosch Freigabe von 5% kann ich schon leben. Vielleicht weiss jemand genaueres?

Gruß Uwe
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Uwe
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Beitrag25-03-2004, 10:04    Titel: Nochmal Biodiesel Antworten mit Zitat

Zusatzfrage:

Wie hoch ist die Förderleistung der Dieselpumpe? Also wie lange dauert es, bis ein voller Tank einmal durchgequirlt ist?

Gruß Uwe
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Gremlin
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Beitrag25-03-2004, 16:47    Titel: Nochmal Biodiesel Antworten mit Zitat

also da steht:

'Sie (die Flügelzellenpumpe) förder pro Umdrehung 4,24cm³ Kraftstoff vom Zulauf in den Innenraum der VE-Pumpe'

CU Gremlin
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Uli S.
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Beitrag25-03-2004, 17:41    Titel: Re: Beimischung RME Antworten mit Zitat

Uwe hat folgendes geschrieben:
garth.brooks hat folgendes geschrieben:
Der Leise-Effekt tritt auch mit zugemischtem reinem Pflanzenöl auf, nur bleibt der Verbrauch dann durch den höheren Brennwert des Pflanzenöls gleich, als kein Mehrverbrauch. ( Aldi-Lidl etc.Öl )


Das traue ich micht nicht. Was ist, wenn sich der Saft nicht richtig vermischt und ein Pöl klecks direkt in die Einspritzpumpe wandert? Kann man sicher sein, das eine Durchmischung stattfindet?


Hallo,

das macht der ESP nichts aus, die ist ja mechanisch gleich wie die VE37, die ich in 4 Autos mit 100% Pöl fahre (oder hast Du ne VP44? Weiß grad nicht, was Du fürn Auto hast). Bei nem DI ist eher gefährlich, daß die Düsen verkoken, besonders kalt das dicke Zeugs nicht richtig zerstäuben und es dann ins Motoröl eingetragen wird, wo es verklumpt und Ölkanäle verstopft. Das sollte aber bei bis zu 30% Beimischung im Winter und 50% im Sommer noch nicht passieren. Bei hohem Kurzstrecken- bzw. Teillastanteil lieber etwas weniger zumischen (10 bzw. 30%). Unsere Wirbelkammerkisten ziehen sehr viel besser mit Pöl als mit Diesel.

Gruß Uli
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Gremlin
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Beitrag25-03-2004, 18:14    Titel: Re: Beimischung RME Antworten mit Zitat


das macht der ESP nichts aus, die ist ja mechanisch gleich wie die VE37, die ich in 4 Autos mit 100% Pöl fahre


NEIN!

deine kammerdiesel laufen mit einspritzdrücken um die 400bar.

der elementedruck in der VP ist entsprechend niedrig.
unsere DI-pumpen laufen mit 850 - 950 bar (1200 an der düse), da wirds bei reinem Pöl-betrieb sehr sehr kritisch wenn das nicht richtig heiss ist.

CU Gremlin
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Uli S.
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Beitrag26-03-2004, 15:25    Titel: Re: Beimischung RME Antworten mit Zitat

Gremlin hat folgendes geschrieben:

NEIN!

deine kammerdiesel laufen mit einspritzdrücken um die 400bar.

der elementedruck in der VP ist entsprechend niedrig.
unsere DI-pumpen laufen mit 850 - 950 bar (1200 an der düse), da wirds bei reinem Pöl-betrieb sehr sehr kritisch wenn das nicht richtig heiss ist.


Hi,

wir haben vor 2 1/2 Jahren ein Meßtreffen veranstaltet, bei dem wir den Druckunterschied zwischen Pöl und Prüföl (="entstunkenes" Diesel) im Hochdruckteil der ESP gemessen haben (Sensor statt der zentralen Schraube im Verteilerkopf). Dabei kam raus, daß bei kaltem Pöl (20°C) die Drücke um ca. 20% über denen vom Prüföl lagen. Wenn Du das als sehr kritisch ansiehst, bitte. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Bosch so ne knappe Reserve einbaut, daß davon Pumpen signifikant öfter ausfallen. Ich hab noch von keinem TDI gehört, der wegen Pöl den Verteilerkolben gekillt hat (das Drehzahlniveau der TDIs ist einfach pölgeeigneter als bei nem Bulli, der bei 90km/h schon 3800/min dreht). Von TDI-Motorschäden wegen Pöl dagegen schon.
Heißes Pöl (80°C) liegt vom Druck her übrigens noch ca. 10% höher als Prüföl.

Gruß Uli
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Uwe
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Beitrag26-03-2004, 15:36    Titel: Re: Beimischung RME Antworten mit Zitat

Uli S. hat folgendes geschrieben:
... Von TDI-Motorschäden wegen Pöl dagegen schon.
---



Wieso? Was mag denn der Motor am Pöl nicht?

Gruß Uwe
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Beitrag02-04-2004, 15:24    Titel: Re: Beimischung RME Antworten mit Zitat

Uwe hat folgendes geschrieben:
Uli S. hat folgendes geschrieben:
... Von TDI-Motorschäden wegen Pöl dagegen schon.
---



Wieso? Was mag denn der Motor am Pöl nicht?

Gruß Uwe


Hallo Uwe,

war ein paar Tage weg, daher erst jetzt die Antwort:
DIs haben Lochdüsen, die leichter verkoken als Zapfendüsen bei den alten Wirblern. Zudem sind sie viel näher "am Geschehen dran" als bei IDIs. Bei kaltem Motor wird das zähe Pöl nicht richtig zerstäubt (mit verkokten Düsen entsprechend noch schlechter) und kann an die Zylinderwand gelangen, von wo aus es durch den Verbrennungsduck an den Kolbenringen vorbei in die Ölwanne gedrückt wird. Dort polymerisiert es nach einiger Zeit mit dem Motoröl (Klumpen, puddingartige Masse), das dadurch seiner Aufgabe nicht mehr richtig nachkommen kann -> Lagerschaden, Kolbenfresser usw.
Je nach Streckenprofil, Fahrweise und Zustend kann auch ein DI erfolgreich bepölt werden. Günstig sind lange Strecken, seltene Phasen mit sehr geringer Last/Leerlauf und wenige Kaltstarts.
Bei nem Kammermotor ist es nicht so wichtig, ob das Zeugs nun vollständig zerstäubt oder nicht, Hauptsache, ein kleiner Teil zündet. Der Rest wird dann mit Riesentempo in den Hauptbrennraum geschossen und verbrennt dort trotzdem irgendwie, jedenfalls ist das Polymerisationsproblem dort lange nicht so verbreitet wie bei DIs. Gute Düsen verbessern natürlich auch hier die Verbrennung, erleichtern den Kaltstart und reduzieren die Rauchbildung/den Frittengeruch. Unsere 4 Kisten z.B. springen ALLE auch bei -12° noch problemlos mit 100% Pöl an (kälter wars bei uns noch nicht, seit wir pölen) und laufen nach kurzer Fahrstrecke (1-2km) auch im Leerlauf rund. Stinken tut nur der Bulli (Thermostat kaputt (wird nicht richtig warm) und Motor fertig).

Gruß Uli
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Beitrag02-04-2004, 15:43    Titel: Nochmal Biodiesel Antworten mit Zitat

Danke Uli für die umfassende Antwort.

Das mit dem Salatöl werde ich auf jeden Fall lassen.

Ich habe mich aber dennoch getraut, etwas Biodiesel wieder einzufüllen und dann die leistung zu objektivieren. Ich bin davon ausgegangen dass ich damit eine höhere Motorleistung bekomme, wie ich es früher schon beobachtet hatte. Allerdings bin ich jetzt auch nicht schlauer als vorher. Ich hatte in Luxembourg vollgetankt (63 Cent...). Der Motor lief sehr rauh. In D hatte ich 10 Liter Dinodiesel nachgetankt, der Motor lief auf einmal viel weicher. Dann Ulfschen Test -> 5,3 Sekunden. Nach etwa 8% Biodieselbeimischung blieb der erwartete Unterschied im Motorlauf aus, auch der Beschleunigungstest brachte keine anderen Werte. 20 Grad Außentemperatur.

Als es gestern abend kalt wurde, habe ich noch mal gemessen, auch 5,3 Sekunden. Meine besten Werte bei kalter Witterung waren 4,7 Sekunden!

Da scheint sich wieder mal mein LMM zu verabschieden. Ich kann leider keine Werte loggen, da ich nicht über die Soft- und Hardware verfüge. Hat das jemand im Rhein Main Gebiet für mich? Haehnlein?

Wenn ich niemand finde, muss ich wohl auf Verdacht probeweise tauschen oder den Trick mit der Diode ausprobieren. Schaun wir mal...

Gruß Uwe
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