Was macht man, damit ein TDI beim Anlassen nicht anspringt?

Hi,
evtl. ist das ne dumme Frage, weils vielleicht recht einfach ist:
Wenn ich einen TDI mit dem Anlasser durchdrehen will, will aber nicht, dass er anspringt, wie geht das?
Da muss man doch verhindern dass was eingespritzt wird, oder?
Kann man da irgendeinen Stecker (Einspritzpumpe?) abziehen?
Ist ein Audi A3 TDI 1.9l 110PS
Gruß Roland
P.S.:
Bei der Kompressionsmessung wird doch auch mit dem Anlasser gedreht ohne dass der Motor anläuft...

Es wäre sinnig den Pumpenstecker abzuziehen. Kannst aber auch das 109er Relais ziehen. Dann hat das Motorsteuergerät keinen Saft mehr und die Pumpe wird ebenfalls nicht angesteuert.

Hallo Matthes,

Erstmal danke für die schnelle Antwort!

Noch 2 zusatzfragen:

1. Der Motor nimmt einem das doch nicht übel, oder? (Will das ja nich tdauern machen, nur so 20 Umdrehungen)

2. Wie finde ich das Relais? Oder den Pumpenstecker?

Gruß Roland

Der Motor ist robust. Dem ist das egal. Was passiert wenn du den Pumpenstecker ziehst ist das du nen Fehler im Motorsteuergerät bekommst. Aber der fliegt nach 50 Motorstarts wieder raus.
Der Pumpenstecker sitze in der Nähe von der Pumpe und ist 9 oder 10 polig.
Musst um den besser sehen zu können die Verkleidung vom Motor abbauen.

Das Relais ist unterhalb vom Lenkrad links hinter der Schalttafel. Da ist der Platz
für die meisten Relais in deinem A3.
Gruss Mattes

Genauso einfach und wahrscheinlich ohne Fehlereintrag ist das Abschrauben/Abzeihen des Abstellersteckers.

m,

Hi,
ist nicht mein A§ sondern von nem Kollegen.

Relais wäre also einfacher, weil die Motorverkleidung nicht abmuss, und die Finger sauber bleiben, oder? Und wenn das Steuergerät dann keinen Saft kriegt, gibts auch keinen Fehlereintrag, oder?
Und da kann dem Motor auch nix passieren, oder?

Gruß Roland

An das Relais kommst du eigentlich schlechter dran. Der Pumpenstecker ist einfacher. der Absteller wäre auch ne Möglichkeit. Bei manchen TDI´s ist der aber gekapselt und man kommt da gar nicht so dran. Der ist nicht mehr einfach nur gesteckt sondern immer eigentlich geschraubt.

Hallo RoBro!

Ich bin, um meinen Anlasser zu testen, auf folgende Idee gekommen. Stecker vom Magnetschalter des Anlassers abziehen, Leitung mit Flachsteckhülse 6,3 mm aufstecken und das andere Ende gegen den Pluspol der Batterie halten. Die Zündung sollte dabei auf aus und das Getriebe unbedingt im Leerlauf stehen. Sonst fährt man sich selber über den Haufen.

Hat dann auch gut funktioniert. Wegen der Funkenbildung am Pluspol (große Induktivität des Magnetschalters) habe ich auf einen Gewindebolzen der Klemme eine extra Mutter geschraubt.

RoBro hat folgendes geschrieben:

1. Der Motor nimmt einem das doch nicht übel, oder? (Will das ja nich tdauern machen, nur so 20 Umdrehungen) Gruß Roland

Genauso übel wie jeden Startvorgang. Ich würde die Versuche auf ca. 10 s mit Abkühlphasen dazwischen beschränken. Beim 4 Zylinder hat der Anlasser eine Leistungsaufnahme von ca. 2000 W (Verlustleistung ca. 300W!) und ist auf Dauerleistung nicht ausgelegt (keine Kühlmaßnahmen).

Gruß
mcgregg

Naja, für mich als Elektroniker ist es wohl einfacher ein Relais zu finden, als eine Einspritzpumpe...

Die Idee mit dem Anschluss des Anlassers an die Batterie ist natürlich auch gut.

Gruß Roland

Hi,

bitte die Stecker nur bei ausgeschalteter Zündung ziehen.

Grüße, Rainer

Also mir gefällt die Idee mit dem Anlasserschalter irgendwie am besten.
Wir werden uns wohl am Montag mal auf die Suche nach dem Magnetschalter machen.
Falls uns jemand Navigationshilfe geben kann, ist er gerne willkommen.
Gruß
Roland