Diebstahlsicherung A6 AFN selberbauen! Wie?

Liebe A6 Spezialisten,

würde gerne meinen A6 etwas Diebstahlsicherer machen wollen.
Ich dachte da an einen versteckten Schalter der eine elektr. Leitung unterbricht.
Der Anlasser sollte sich aber noch drehen um einen Start vorzutäuschen.
Wie wäre es wenn man die Masse oder Plus zum Abschaltventil an der ESP unterbricht.
Was könnte passieren, Schäden? Wenn man es selbst mal vergisst.
Vielleicht weis ja jemand noch eine einfachere geniale Idee.
Für detailierte Hinweise vielen Dank

Gruß Tobias

Hallo Tobi,

dein A6 hat doch eine Wegfahrsperre

Die Unterbrechung des Abschaltventils ist eine bekannte Methode bei nachgerüsteten Alarmanlagen. Das wird deinen Dieb sicher einen Moment aufhalten, den Diebstahl verhindern kann es nur eingeschränkt. Du hast aber ständig mit dem Schalter zu tun.

Da müßtest du dir schon einen Gimmick einfallen lassen, den keiner kennt. Sowas aber in öffentlichen Foren zu diskutieren macht wenig Sinn.

Servus
Wolfgang

Zieh einfach immer das Relais 109 ab. Den Fehler finden teilweise nicht mal welche aus der VAG-Vertragswerkstatt

DocSnydor hat folgendes geschrieben:

Den Fehler finden teilweise nicht mal welche aus der VAG-Vertragswerkstatt

Na ja, dieses Testkriterium hat IMO keine wirkliche Praxisrelevanz hinsichtlich der Unüberwindbarkeit der Sperre durch Autoklauer

Umgekehrt wirds treffender:
Ein technisch fitter Autoklauer könnte mit seiner Sachkunde sicherlich so manche Vertragswerkstatt samt Elsa und (wie sie alle heißen) an die Wand spielen . . .

Naja,
in der Regel will so ein Dieb ein Auto schnell klauen und nicht lange herumsuchen.
Kann was an der Esp passieren wenn einer herumorgelt und das Abschaltventil ist zu?
Bei Experten hat man eh keine Chance.

Gruß Tobias

Obwohl die Anfänger doch schon an der IMMO2/3 scheitern dürften... und wenn die IMMO kein Problem darstellt denke ich nicht dass ein abgezogenes 109 ein Hinderniss ist... meine Ansicht

Bevor ich dieses Thema erneut eröffne, nutze ich doch einfach den vorhandenen Thread - auch wenn er alt ist!

Mir geht der Gedanke des versteckten Schalters auch schon länger im Kopf herum. Habe zwar keinen VP-TDI, sondern einen PD, aber auch hier lässt sich gewiss etwas machen. Die Position eines solchen Schalters sollte man gewiss nicht im Forum diskutieren, wohl aber die Frage, welche Leitung man zu einem solchen Zweck missbrauchen könnte. Jemand eine Idee, die möglichst zu keinen Fehlereinträgen führt, falls man's mal selbst vergisst?

Hallo RTDI-Tom,

hab bei mir auch schon vor Jahren einen versteckten Schalter eingebaut. Ist aber ein VP-TDI.
Funktioniert super, selbst mich macht es etwas nervös wenn der Motor nicht gleich startet.

Sehe das so wie Du. Das Überraschungsmoment, wenn die Karre net gleich anspringt ist für einen potenzielen Dieb sicher erheblich.

Zieh evt. Sicherungen (zbsp.MSG) einfach raus, und probier bei welcher das Auto nicht mehr startet.
GUTEN!!! Schalter in die Leitung einschleifen-> FERTIG.

Ich hatte vor über 10 Jahren mal einen Opel Kadett (Benziner), bei dem ich das Relais für die Benzinpumpe einfach rauszog und mitnahm. Damals wohnte und arbeitete ich noch in Frankfurt/Oder. Viermal wurde iinnerhalb von 1 Jahr in das Fahrzeug eingebrochen und jedes Mal versuchten Diebe, es auch mitzunehmen.

"Gehen wir zu Fuß oder nehmen wir uns einen Kadett?"

Da selbst mit manipuliertem Zündschloß alle Lämpchen im Tacho wie gewohnt angingen und der Anlasser arbeitete fiel das kaum auf. Mit dem Schluck Restsprit in der Einspritzanlage vom letzten Fahren ging der Motor sogar kurz an und wenn der Dieb sofort losfuhr, dann blieb er mitten auf der Straße wenige Meter später stehen. Der Motor starb ab und war auch mit ordentlichem Nudeln nicht wieder anzukriegen.

Das erste Mal ging der Wagen noch in der Parklücke wieder aus und wurde mit leerer Batterie stehen gelassen. Die drei folgenden Versuche endeten jeweils mit einem mittig in einer Einbahnstraße stehenden bockigen Kadett. Angenehmer Nebeneffekt: Das fiel natürlich ziemlich auf, denn die Straße war blockiert. In der Regel hupten dann verärgerte Autofahrer die Nachbarschaft wach, weil der Möhren ihnen den Weg versperrte. Dadurch blieb das wenigstens nicht lange unbemerkt.


"Tot-Schalter" sind nach meiner Ansicht nur selten komfortabel und gleichzeitig verdeckt unterzubringen. Eine vielleicht ganz brauchbare Idee hatte ich bei einem später gefahrenen VW Jetta. Dort hatte ich einen Serien-Nebelscheinwerferschalter genommen, um das Steuerrelais für die Benzinpumpe zu unterbrechen. Kaum jemand achtet darauf, ob das Fahrzeug Nebelscheinwerfer hat oder nicht - erst recht nicht ein Autodieb!!

Der Schalter saß im Armaturenträger dort, wo er hingehörte! Optisch fiel das überhaupt nicht auf und die Schaltleistung reicht für den Strombedarf eines Relais mehr als aus. Ähnlich wie beim Kadett gingen alle Lämpchen, der Anlasser arbeitete und der Motor ging kurz an. Für die Fehlersuche hat ein Autodieb keine Zeit! Sein Schema sieht nur ein einwandfrei anspringendes und fahrendes Auto vor...

flightmaster hat folgendes geschrieben:

Zieh evt. Sicherungen (zbsp.MSG) einfach raus, und probier bei welcher das Auto nicht mehr startet. GUTEN!!! Schalter in die Leitung einschleifen-> FERTIG.

Bitte keine Sicherungen nehmen die dann Fehler im Tacho hervorrufen

Genau das ist die Problematik, das hatte ich nämlich schon einmal! Und dann ging ohne VAG-Com nichts mehr...

Jemand eine Idee, welche Sicherung man nehmen könnte, ohne dass der Fehlerspeicher gefüllt wird?

Also fürs Tacho die solltest du nicht ziehen, da da der Can-Gateway durchgeht und das ein haufen Fehler verursacht.

VAG-Com sollte jeder Schrauber zu hand haben und zum Rest => probier es einfach aus

Hi,

kurz nach der Wende haben wir folgendes getan (der Passat ist schon so lange in der Presse und genau der Ansatz heute weniger sinnvoll (s.u.), so dass man es schreiben kann):

Bistabiles Relais in die Zuleitung der Stromversorgung der Zuendung, so dass Orgeln noch geht, aber nichts passiert.

Fuer das Scharfschalten haben wir die Hupe genommen, die wir dabei so modifiziert haben, dass sie ohne Zuendung nicht mehr hupt, die Betaetigung schaltet stattdessen das Ding scharf. Zum Entschaerfen, was ja das spannendere ist, haben wir neben dem Zigarettenanzuender eine dieser kleinen Stromversorgungsbuchsen eingebaut, wie es sie auch im Trabi gab (da gabs keinen Zigarettenanzuender, sondern nur diese andere Buchse, weiss nicht, wie die korrekt heisst). Damals war das unauffaellig, da gab es zumindest in den neuen Laendern noch jede Menge Geraete, die man weiternutzen wollte. Heute waere so eine zweite Strombuchse schon offensichtlicher, aber wer weiss...

Diese Buchse war statt eines Schalters in die andere Leitung des Relais geschaltet: Zum Entschaerfen kurz den Schluessel oder was anderes aus Metall rein, gut ist. NIEMAND macht das bei einer Strombuchse...

Kann man natuerlich adaptieren, es gibt genug unauffaellige Metallteile, die man so ganz nebenbei mit dem Schluessel bruecken kann, ohne dass das offensichtlich ist.

Viele Gruesse,

Jan

Das klingt ja ziehmlich goil

Da kommt man so schnell nicht drauf.


Aber es geht doch hier primär um Kiddies die Autos klauen wollen, und dafür finde ich es ein wenig viel Aufwand

Du hast mich mit deiner Frage auf eine Idee gebracht!

Ich habe vor eineiger Zeit bei Egedöns für kleines Geld eine Funkfernbedienung zum Nachrüsten eines G3 geschossen.
Da meine FFB eine Kofferraumfunktion hat, die ich nicht brauche, werde ich diese zu dem Projekt verwenden

Die FFB wird mit einem Stromstoßrelais gekoppelt - hat den Vorteil der Unsichtbarkeit gekoppelt mit Komfort und zieht keinen Dauerstrom.

Damit die Fahrbereitschaft gegeben bleibt, wird an einer versteckten Stelle ein Taster verbaut, damit man damit bei einer Fehlfunktion des Handsenders das Relais ansteuern kann.


Gruß Chriss

Wer mit dem ständigen Relais raus ziehen kein Problem hat, sollte danach ein defektes Relais einsetzen, da kommt bestimmt keiner drauf.