Pumpendruck der Vorförderpumpe

Hallo Alle,
wieviel bar drückt die Vorförderpumpe bei einem TDI PD
Ich vermute das die Pumpe im Tank keine ausreichende Leistung mehr hat.
Will mir eine externe Pumpe zwischen Tank (beim T3 Bus) und Filter bauen.
Einige Anregungen und Hinweise zu meinem geplanten Vorgehen könnte ich noch ganz gut gebrauchen.
Gruß Hoin

Die PD-Elemente benötigen einen Vordruck von min.3,5bar bis max. 5,5 bar(Zahnradpumpe).

Danke für deine Antwort
Ich habe verschiedene Pumpen (Benzinpumpen) zwischen Tank und Motor gebaut, alle waren nach rel. kurzer Zeit defekt.
Mittlerweile fahre ich ganz ohne Vorförderung, klappt wunderbar.
Nochmal danke
Gruß Hoin

Hoin hat folgendes geschrieben:

Mittlerweile fahre ich ganz ohne Vorförderung, klappt wunderbar.

Hi,

wenn die Tandempumpe am ZK genug Saugleistung "bis runter zum Tank" bringt, ist das sichr möglich. Denn die stellt den Fülldruck für die PD-Elemete (einige bar) bereit.

die Vorförderpumpe ist nach meinem Verständnis eigentlich nur eine Unterstützung der Tandempumpe.

Ulf liegt total richtig , normalerweise brauchst Du keine Vorförderpumpe.

wenn ich mich richtig erinnere hat die vorförderpumpe einen förderdruck von 0,5bar.

sie dient in der tat nur zur unterstützung der tandempumpe und soll einen möglichst gleichmässigen, blasenfreien kraftstoffluss gewährleisten.

CU Gremlin

*abstaub*

Zitat:

sie dient in der tat nur zur unterstützung der tandempumpe und soll einen möglichst gleichmässigen, blasenfreien kraftstoffluss gewährleisten.

Wie laut ist bei euch eigentlich das Ding?

Bei meinem ASZ war sie schon immer laut vernehmlich. Wenn man den Zündschlüssel
auf Zündung gedreht hat, läuft sie kurz deutlich hörbar an.

Nun ist sie aber seit einer Woche dauernd hörbar, d.h. wenn man leise im
Leerlauf dahinrollt, an der Ampel steht oder - besonders gut - durch's Parkhaus
rollt, meint man ständig ein Hubschrauber kreist über einem... Bei stehendem Auto
ist das "Hubschraubergeräusch" dann ganz klar rechts hinten zu orten.

Somit ergeben sich drei Fragen:

* Wie lange geht das noch gut?
* Wieviel kostet das?
* Kann man das Ding selber tauschen bzw. - wenn's eh für nix gut ist - gefahrlos gänzlich ausbauen?

Gruß

Peter

Hmm,

bei meinem Golf IV läuft sie bei Zündung ein nur dann kurz an, wenn der Tank kleiner/gleich halb voll ist. Sonst bleibt sie ruhig beim Einschalten der Zündung und während des Motorlaufs habe ich sie überhaupt noch nie laufen gehört.

Wie lange ist dein Kraftstoffilter schon verbaut,das könnte zum geräusch beitragen,ansonsten wird die pumpe mal zum tauschen

Meiner ist knapp 2 Jahre alt und hat (erst) 58000 km drauf, der
Kraftstoffilter wurde noch nie gewechselt, das steht erst bei der
ca. 60000er Inspektion an (WIV).

Bei mir läuft die Pumpe eigentlich *immer* an, egal wie voll der
Tank ist (war ja immer deutlich hörbar - und gerade jetzt bspw.
ist der Tank randvoll und sie läuft trotzdem). Das könnte natürlich
jetzt zum vorzeitigen Verschleiß beigetragen haben...

Wie wird das Ding den angesteuert? VAG-COM ist vorhanden, zeigt
aber keinen Fehler.

Gruß

Peter

pschaefer hat folgendes geschrieben:

Wie wird das Ding den angesteuert?

Per Relais durch den Motorcomputer.
Fehlereinträge gibts nur, wenn die Überwachung des Relaisspulenkreises Abweichungen meldet. Ob die Pumpe läuft oder nicht, wird nicht überwacht.

Meine Pumpe läuft auch ständig (hab ich mal ne Zeitlang mit einer LED beobachtet).

Wie wird das Ding den angesteuert?
Per Relais durch den Motorcomputer.
Fehlereinträge gibts nur, wenn die Überwachung des Relaisspulenkreises Abweichungen meldet. Ob die Pumpe läuft oder nicht, wird nicht überwacht.

Meine Pumpe läuft auch ständig (hab ich mal ne Zeitlang mit einer LED beobachtet).

kann das sein, dass bei meinem AJM Bora, der zusätzlich auch eine per T-Stück vor dem Motor mit Diesel versorgte Standheizung hat, die Versorgung nur dann wirklich immer ausreicht, wenn die Vorförderpumpe läuft?

Seit längerem fällt mir nämlich auf, dass ich immer genau wenn die Tankanzeige ganz knapp über halbvoll steht das Gefühl habe, dass er etwas besser zieht, obwohl sich der Durchzug eigentlich mit abnehmendem Gewicht kontinuierlich verbessern sollte ?

Ruckler oder richtig starke Löcher gibt's allerdings keine - das Gefühl ist schwer zu beschreiben - es ist irgendwie so dass er 'williger' geht.

Wenn ja: Kann ich die Pumpe auf 'Dauerbetrieb' schalten ?
VAG-COM ist vorhanden - Wissen eher gering

mfg
herwig

herwigw hat folgendes geschrieben:

Seit längerem fällt mir nämlich auf, dass ich immer genau wenn die Tankanzeige ganz knapp über halbvoll steht das Gefühl habe, dass er etwas besser zieht, obwohl sich der Durchzug eigentlich mit abnehmendem Gewicht kontinuierlich verbessern sollte ?

Das würde ich an Deiner Stelle auch erstmal per provisorischer LED überwachen:

Vom Pumpenrelais oder der Pumpe selbst abgreifen und gucken, ob sie tatsächlich erst unter ~ 0,5 Tank angeht.

Wenn ja, müßtest Du z.B. das Relais umklemmen . . .

Seit längerem fällt mir nämlich auf, dass ich immer genau wenn die Tankanzeige ganz knapp über halbvoll steht das Gefühl habe, dass er etwas besser zieht, obwohl sich der Durchzug eigentlich mit abnehmendem Gewicht kontinuierlich verbessern sollte ?
Das würde ich an Deiner Stelle auch erstmal per provisorischer LED überwachen:

Vom Pumpenrelais oder der Pumpe selbst abgreifen und gucken, ob sie tatsächlich erst unter ~ 0,5 Tank angeht.

Wenn ja, müßtest Du z.B. das Relais umklemmen . . .

aha - per VAG-COM wär auch zu einfach gewesen

für's erste wird's wohl ein gelegentlicher Test mit dem Elektroprüfer werden...


Dank Dir Ulf!

Seit längerem fällt mir nämlich auf, dass ich immer genau wenn die Tankanzeige ganz knapp über halbvoll steht das Gefühl habe, dass er etwas besser zieht, obwohl sich der Durchzug eigentlich mit abnehmendem Gewicht kontinuierlich verbessern sollte ?
Das würde ich an Deiner Stelle auch erstmal per provisorischer LED überwachen:

Vom Pumpenrelais oder der Pumpe selbst abgreifen und gucken, ob sie tatsächlich erst unter ~ 0,5 Tank angeht.

Wenn ja, müßtest Du z.B. das Relais umklemmen . . .

aha - per VAG-COM wär auch zu einfach gewesen

für's erste wird's wohl ein gelegentlicher Test mit dem Elektroprüfer werden...


Dank Dir Ulf!

Meine Frage war wahrscheinlich Schwachsinn - Tschuldigung!

Ich hab offenbar gar keine Vorförderpumpe: Neben der Zu- und der Rücklaufleitung am Tank ist nur ein zweipoliger Stecker und das heißt - laut VW-Meister Auskunft - dass ich gar keine Vorförderpumpe habe weil die zwei Pole nur zum Tankgeber gehören. Autos mit Vorförderpumpe hätten einen vierpoligen Anschluss beim Tankgeber.

Entweder hab ich mir alles nur eingebildet oder das bessere Beschleunigungsverhalten bei Tank kleiner halbvoll hat eine andere Ursache.

Der Meister meinte auch dass, wenn ich eine Vorförderpumpe hätte meine Standheizungs Einbauart mit T-Stück in der Zuleitung ( statt eigener Spritleitung aus dem Tank ) unzulässig wäre und er massive Probleme erwarten würde, weil der Sprit bei stehender Pumpe ( Heizung an Motor aus ) nicht leichtgängig genug durch die Pumpe gefördert werden könnte.


mfg
herwig

Hi,

bei PD Motoren ist für Standheizung stets eine gesonderte Tanksonde vorgeschrieben. (Da gibt's sogar ein extra Fertigteil von VW, wo diese Sonde bereits eingebaut ist). Bei nicht PD-Motoren kann die Dieselentnahme per T-Stück aus dem Vorlauf erfolgen.
Bei keinem Motor darf die Spritpumpe ohne T-Stück _in_ der Vor- bzw. Rücklaufleitung liegen!

Gruß
Micha