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Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim

 
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kapernaum
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Beitrag23-02-2005, 14:59    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Hallo liebe Schrauber,

eigentlich sollte das ein Erfahrungsbericht (ein sehr postiiver sogar)zum Umbau auf 216er Düsen sein, aber es ist anders gekommen. Ich bin grad wirklich am Boden zerstört...
Suche hat nix vergleichbares gefunden....

Am letzten We habe ich meine Düsen gewechselt, alles problemlos,
lief sofort wieder, alles dicht, alles ok, habe mich über die wirklich imposante Mehrleistung gefreut.
Dann nochmal 50km gefahren, alles dicht.
Am Sonntag bin ich dann 150km Autobahn gefahren, lief wie eine eins mit den Düsen, kein Russ garnix, mal ausgefahren, rannte laut Tacho 205 (statt vorher 190)
Am Montag dann das grosse erwachen. Morgens angemacht, beim nageln vernahm ich ein komisches
Geräusch, Motorhaube auf, Komressionsleck am 2.Zylinder (von links) Da zischte es orgendtlich raus und am Zylinderkopf alles verrussst.. neue Dichtung gekauft, alles gereinigt, Düsensock mit 25 nm angezogen.
Lief danach wieder top, aber heute morgen hab ich mal aus Jux den Öleinfullstutzen aufgemacht, da ist jetzt ein mächtiger Überdruck (denke Abgase) der Deckel hüpft wenn man ihn drauf liegen lässt und es spritzt Öl etwas.

Ölstand ist ok, hat auf der Fahrt kein Öl verbraucht

Russen oder qualmen tut er nicht.

Am Auspuff ist ein Dieselschmierfilm

Kühlwasser riecht nicht nach Abgasen

er läuft rund soweit ich das sehe kein Leistungsverlust

Ich fürchte das schlimmste:

Zylinderkopfdichtung verzogen?
Harriss im Kopf?
Kopf verzogen?

Dasmit dem Überdruck habe ich allerdings erst heute aus Zufall gesehen,habe das zuletzt vor ein paar tausend km getestet...

Sonst fuhr der Wagen (vor dem Düsentausch) vorher sehr gut, einziges Problem war ein sporadisch schwankender LD bei Vollgas (Überschwinger bis 1,3 Bar, danach Ladedruck Gezappel von 0,7 bis 1,1 Bar) in letzter Zeit allerdings öfter.

ich hoffe diese Infos reichen, bin grad wirklich am Boden zerstört...

Was mein ihr dazu, was ist da bei mir los?

Gruss
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ulf
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Beitrag23-02-2005, 15:51    Titel: Re: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck) Antworten mit Zitat

kapernaum hat folgendes geschrieben:
Morgens angemacht, beim nageln vernahm ich ein komisches
Geräusch, Motorhaube auf, Komressionsleck am 2.Zylinder (von links) Da zischte es orgendtlich raus und am Zylinderkopf alles verrussst.. neue Dichtung gekauft, alles gereinigt, Düsensock mit 25 nm angezogen.

Schau trotzdem mal nach, ob wirklich alle Düsen dicht sind, z.B. mit Motoröl, das Du per Spritze mit Kanüle in den Ringspalt zwischen Düse und ZK laufen läßt und bei laufendem Motor auf hochkommende Bläschen kontrollierst.
25 Nm vorgeschreibenes Anzugsmoment sind IMO ziemlich knapp. Ich mußte beim AFN erheblich fester hinlangen, bis keine Bläschen mehr kamen.

Zitat:
Lief danach wieder top, aber heute morgen hab ich mal aus Jux den Öleinfullstutzen aufgemacht, da ist jetzt ein mächtiger Überdruck (denke Abgase) der Deckel hüpft wenn man ihn drauf liegen lässt und es spritzt Öl etwas.

Ist IMO so noch kein Grund zur Beunruhigung.
Auch der Test mit dem hochgeblasenen Blatt brachte bei unserem ALH mit damals ~ 30Tkm scheinbar erschreckende Ergebnisse (das Blatt stieg fast bis an die hochstehende Motorhaube), aber ansonsten zeigt sich der Motor in Topform (Verbauch, Leistung).

Zitat:
Ich fürchte das schlimmste:

Zylinderkopfdichtung verzogen?
Harriss im Kopf?
Kopf verzogen?

Dafür gibts eindeutigere Symptome (Wasser im Öl und umgekehrt etc. etc.). Auf die würde ich warten und mir bis dahin (erstmal) keinen Kopf machen.
Gruß Ulf
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MG4 Electric
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Georg-TDI
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Beitrag23-02-2005, 16:04    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Fliegt der Deckel weg, oder hüpft er nur?

Wenn er im LL nur rumhüpft ist es normal, und dass da bisschen Öl rausspritzt ist auch kein großes Thema.
(meiner Erfahrung nach ist das ganze stark temperatur- und verschleißabhängig)

Alles ist Definitionssache, deshalb würde eine detaillierte Beschreibung uns weiter helfen.

Ansonsten ist dir der Düsentuning doch gut gelungen, oder?

Der AHU ist thermisch nicht für 216-Düsen ausgelegt, deshalb würde ich ihn langfristig nicht zu doll überfordern, sonst sind von dir angesprochene Schadensmerkmale nicht mehr weit!

EDIT: Ulf war mal wieder schneller

Gruß, Georg
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kapernaum
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Beitrag23-02-2005, 16:22    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Hallo!
Danke für die Informationen /Ratschläge!

Mich hat heut morgen halt nur die nakte Panik ergriffen, da ich weiss, dass er früher mal (weiss nicht mehr so genau wann ich das letzte mal den Öldeckel bei laufenden Motor offen hatte) nicht so viel rausgeblasen hat... Da hatte ich das P in den Augen weil ich sofort auf solche unangenehmen Gedanken kam.
Dazu schreibe ich zur Zeit auch noch Diplomarbeit, das reduziert meinen Stress meine sofortige Panik nicht grade icon_wink.gif

Ich werde nachher mal genau prüfen wieviel er er rausbläst und mal Öl an die Düsenschäfte spritzen...

Die Düsentauschaktion an sich war wirklich kein Problem, ESP war sofort (mit lockeren Muttern) nach ca 3sek entlüftet und er lief auch mit Kompressionleck ganz normal (bis auf das leise Pfeiffgeräuch...
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kapernaum
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Beitrag23-02-2005, 20:30    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Guten Abend,
da bin ich nochmal!

Also habe eben nochmal getestet (1x motor= ausgekühlt, 1x= Betriebstemp)

Also der Deckel hüpft nur ein wenig (hebt sich ca 0,5cm vom Ventildeckel (kalt wie warm), er 'tanzt' sozusagen auf dem Ventildeckel...

Der Gasaustoss ist gleichmässig von allen 4 Töpfen (soweit ich das beurteilöen konnte, aber nur von einem war es nicht)
Habe den Test mit einem DinA4 Blatt gemacht, an der Ventildeckeldichtung mit einem Finger festgehalten, es wird ca 10-15cm hochgeblasen (Blatt war danach kaum voll Ölspritzer, heute morgen war es viel extremer)

^^^Dieses Verhalten warm wie kalt.

Danke, für den Tip mit dem Öl am Düsensitz, Ulf!

Die Düse mit dem NHG blubbert am Zylinderkopfschaft minimal, ergo ziehe ich morgen nochmal den Düsenhalter um 30Grad nach, anonsten baue ich die auch nochmal aus, reinige den Düsensitz nochmal penibelst und dichte sie nochmal neu ab...Hätte ich diesen Trick schon vorher gehabt, hätte ich eine Nacht mehr ruhiger in meinem Leben schlafen können icon_wink.gif

Maschine springt direkt auf der ersten Kompression an, kein schütteln oder sonstiges
Ebenfalls kein Russ/Qualm/blaue oder weisse Fahne während des Kaltstarts und bei der Fahrt auch keine Sichtbare Fahne oder ähnliches...

Werde mal den Hoppeltest machen wegen der Kompression oder mal bei Bosch die Kompression messen lassen..

Bei denen war ich übrigens gestern zum Schraubennachziehen (mein Drehmomentschlüssel schlummert 150km weit weg in der Werkezugkiste) der Dieselmeister wollte mich zu einem Motoreninstandsetzer schicken, er meinte, der Kopf wäre hin, der Düsensitz müsste neu ausgebohrt werden (Ich wollte das nicht glauben, aber danach hatte ich trotzdem Panik)

Die Schalldämmung an der Motorhaube ist voll mit Öl und Russ, ich denke also das ich einige Zeit so gefahren bin (minimum 75km recht schnell auf der Bahn.)
..Aber die Leistung war da, wie gesagt er ging ab wie Schmitz Katze....

Nach euren beiden Statements bin ich wieder etwas beruhigter (sonst hätte ich diese Nacht wieder einen schlaflose)

Gruss
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ulf
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Beitrag23-02-2005, 20:47    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

kapernaum hat folgendes geschrieben:
Die Düse mit dem NHG blubbert am Zylinderkopfschaft minimal, ergo ziehe ich morgen nochmal den Düsenhalter um 30Grad nach, anonsten baue ich die auch nochmal aus, reinige den Düsensitz nochmal penibelst und dichte sie nochmal neu ab...

Wisch mal das Montageloch im ZK mit einem Wattestäbchen o.ä. aus.
Bei längeren Undichtigkeiten könne Abgase offenbar kleine, mehr oder weniger radial verlaufende Kanäle ins Alu "schneiden", und man kriegt den Sitz ohne Nacharbeiten nie mehr ganz dicht.

Ich hatte mal so einem Fall und habe mir einen "Düsensitz-Schleifer" gebaut. Mit einem Stückchen Naßschleifpapier auf den rundgefeilten Schraubenkopf geklebt hab ich die eingeschnittenen Kanäle ausgeschliffen, bis sie nicht mehr zu erkennen waren (und mit einem schmalem Schraubenzieher beim vorsichtigen Drüberziehen auch keine "Hänger" mehr spürbar waren), und dann war die Düse auch bei normalen Anzugsmomenten wieder dicht . . .

@Rainer:
eigentlich wollte ich hier noch ein Foto meines "Werkzeuges" als Attachment reinstellen, aber das System sagt
Zitat:
Du hast deine maximale Upload Quota Grenze von 5 MB erreicht

Könnte das evtl. an dem LDA-Foto-Fachartikel liegen?
Kann man die Grenze irgendwie nach oben verschieben?
Gruß Ulf
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MG4 Electric


Zuletzt bearbeitet am 23-02-2005, 21:33, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag23-02-2005, 21:08    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Hi Ulf,

eigentlich gibt es pro User gar keine Beschränkung, aber 5MB ist die maximalie Größe eines einzelnen Bildes.
Bild einfach als JPG/PNG in geringerer Auflösung nochmal probieren?
Ein raufsetzen der Grenzen macht IMHO keinen Sinn, stell Dir mal vor ein armer Tropf mit Modem will Dein Bild ansehen und wartet dann minutenlang bis irgendwas passiert...

Grüße, Rainer
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kaufmann - Kaufmann Automotive GmbH
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ulf
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Beitrag23-02-2005, 21:14    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Rainer K. hat folgendes geschrieben:
eigentlich gibt es pro User gar keine Beschränkung, aber 5MB ist die maximalie Größe eines einzelnen Bildes.

Tja, eben hatte es ~ 270 kB, jetzt habe ich es auf 107 kB geschrumpft.
Und es geht trotzdem nicht -> die gleiche Fehlermeldung kommt nochmal icon_sad.gif

Edit: ich maile Dir mal das Bild, vielleicht kannst Du es ja einbauen.
Aber nicht laut lachen . . . icon_exclaim.gif

Edit 2: ich erinnere mich gerade, daß das Schmirgelleinen wohl doch eher ein Stückchen Naßschleifpapier war - aber fragt mich jetzt nicht mehr nach der Körnung icon_redface.gif
Gruß Ulf
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Beitrag23-02-2005, 21:27    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Da bin ich ja gespannt wie das Ulf'sche Schleifinstrument aussieht icon_biggrin.gif
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Beitrag24-02-2005, 7:14    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

kapernaum hat folgendes geschrieben:
Da bin ich ja gespannt wie das Ulf'sche Schleifinstrument aussieht icon_biggrin.gif

Rainer hat es erstmal da geparkt:
http://www.dieselschrauber.de/Duesenschleifer_1a.JPG
Gruß Ulf
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Beitrag24-02-2005, 9:56    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Und was hast du mit dem Schleifstaub gemacht?
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kapernaum
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Beitrag24-02-2005, 13:08    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Hallo Ulf,

das sieht wirklich sehr interessant aus!

1) Wie hast du denn das Schmiergelpapier (Leinen) an der Schraubenspitze befestigt?

2) Da ich mich gleich mal um die 2.lockere Düse kümmern wollte, wollte ich mal fragen, ob du noch einen Geheimtip hast, wie man den Düsenstock möglichst grade in der Halterung arretiert-ausrichtet...

Gruss
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Beitrag24-02-2005, 19:17    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

kapernaum hat folgendes geschrieben:
1) Wie hast du denn das Schmiergelpapier (Leinen) an der Schraubenspitze befestigt?

Mit hundsgewöhnlichem Pattex icon_wink.gif

Zitat:
2) Da ich mich gleich mal um die 2.lockere Düse kümmern wollte, wollte ich mal fragen, ob du noch einen Geheimtip hast, wie man den Düsenstock möglichst grade in der Halterung arretiert-ausrichtet...

Dünnes Klebeband um die Düse wickeln, in der Höhe der Loch-Oberkante des ZK.
Und zwar soviel, daß die Düse grade "saugend" in das Loch paßt.

Zitat:
Und was hast du mit dem Schleifstaub gemacht?

Mit einem öligen Lappenstück um einen dünnen Schraubenzieher rausgewischt.

Die evtl. paar weichen Alustäubkörnchen im Motor haben mich nicht weiter gekratzt. Und den AFN auch nicht, er lief genauso wie vorher . . .
Gruß Ulf
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Albrecht
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Beitrag24-02-2005, 21:06    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Leute Leute,

eh ich den Dreck gemütlich in den Motor rieseln lasse und Zylinder und Turbo sandstrahle, würde ich lieber ein paar Kilometer fahren bis der Ruß alles schön von alleine abgedichtet hat icon_exclaim.gif

Zum blow by am Ventildeckel: Jeder Motor (auch ein gut eingelaufener) produziert blow by Gase. Die angesprochenen Messmethoden haben NULL Aussagekraft. Warum die Aufregung wenn das Auto gut anspringt und auch sonst alles normal ist? Wenn ein Kolben durch ist merkt man das garantiert auch anders icon_eek.gif

mfG

Albrecht
01/01-08/08 Passat Variant 35i, 08/96, AFN, 94-283Tkm (5.Gg. defekt)
08/08-07/15 A6 (C5) Av. quattro 6-Gg., EZ 10/02, AKE 189-265Tkm (Kolbenriss)
07/15-09/17 A6 (C6) Av. qu. 6-Gg. 3.0 TDI, CDYC, EZ 05/11 180-210Tkm (verkauft)
08/17-11/17 A6 (C7) Av. qu 3.0 TDI comp.(leasing)
seit 2018 Skoda Roomster 1.6 TDI 5-Gg.
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Beitrag24-02-2005, 21:24    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Albrecht hat folgendes geschrieben:
eh ich den Dreck gemütlich in den Motor rieseln lasse und Zylinder und Turbo sandstrahle, würde ich lieber ein paar Kilometer fahren bis der Ruß alles schön von alleine abgedichtet hat icon_exclaim.gif

Tsts . . . Alustaub von ~ 600er Schleifpapier hat für mich bei weitem noch keine Sandstrahl-Qualitäten.

Und wenn Ruß einen Düsensitz fein-abdichten würde, hätten bei mir bei der Ölprobe mehrere 100 km nach dem Düsentausch keine Bläschen mehr hochkommen dürfen . . .
Gruß Ulf
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Beitrag24-02-2005, 22:46    Titel: Katastrophe nach Einspritzdüsentausch (Kompressionsleck)beim Antworten mit Zitat

Guten Abend!

So,wollte mich nur noch mal kurz zurückgemeldet haben. Habe heute die Düse mit dem NHG nochmal ausgebauta, alles blitzeblank gemacht und mit neuen Dichtring einbebaut, alles dicht. Die alten kupferdichtringe sahen übrigens recht interessant aus durch die Lecks, sie waren nach weniger als 200km bereits deutlich-rot-gelb oxidiert und angefressen(von der Farbe her sah es nach Schwefel aus) Nach mehren Tests mit aufgesprühten Öl auf die Dichtfläche scheint alles dich zu sein icon_razz.gif Ich denke nicht, dass der Motor irgendwelche Schäden davongetragen hat... (Bis darauf das er nun so ölig ist wie ein alter Schiffsdiesel icon_cool.gif )

*Klopf auf Holz*

Werde ich jetzt genau im Auge behalten...

Noch mal vielen Dank für die guten Ratschläge, echt Klasse!

In ein paar hundert km werde ich mal einen ausführlichen Düsentausch-Erfahrungsbericht im AHU posten...

Wenn mein Laptop nun noch will werde ich den Leerlauf um ca 40rpm runterregeln und dann demnächst mal mit VAG Com meine Luft und Einspritzwerte loggen wegen meinem Ladedruckprpblem...

Viele Grüsse

P.S. Ich habe nur die Düsenköpfe gewechselt, dh. die Öffnungsdrücke haben sich nicht verändert. Muss ich mit den grossen Düsen den Einspritzbeginn irgendwie vorverlagern (wegen dem nun gleichzeitigen Treibstoff-Mehrvolumen im Zylinder)?Kann man mit einer Vorlverlegung die Verbrennung vielleicht etwas 'sanfter' ablaufen lassen?? (Sorry, kann mich nicht fachmännischer ausdrücken)
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