A6 Elektrohydraulische Motorlager: Funktionstest?

Hallo Leute,

ich habe bei meinem A6 festgestellt, dass die Kabelverbindung zu einem der elektrohydraulischen Motorlager durchgegammelt waren. Ich habe sie dann repariert (gelötet und isoliert).
Das einzige, was ich über die Funktionsweise weiß, ist, dass im Leerlauf die Lager auf 'weich' gestellt werden und bei Last auf 'hart'. Ich habe auf die Schnelle nur gefunden, dass Pin 50 des Motorsteuergerätes (Drehzahlsignal) an das Steuergerät für diese Motorlager führt.
Kann ich eventuell feststellen, ob alles ok ist, ohne dass ich messen muss? Hat jemand schon mal ausprobiert, wie es sich 'anfühlt', wenn die Kabel ab sind, oder wenn die Lager nicht mehr funktionieren?

Hallo!

Relais 6 im Fußraum auf der Beifahrerseite rausziehen u. ne Runde fahren dann merkst Du den Unterschied!

Du kannst sie auch per 'Hand' ansteuern >> Relais raus >> 12V per Überbrückung direkt auf den Kontakt der 2 Lager >> Motorlager werden hart.

MfG

Andi

Hallo!

Relais 6 im Fußraum auf der Beifahrerseite rausziehen u. ne Runde fahren dann merkst Du den Unterschied!

Hallo Andi,

aha, fail safe ist also 'hart'. Ich werde das mal ausprobieren, danke.

Dirk

Kann jemand erklären wie solche Lager funktionieren?

Gruß

Ich weis zwar nicht genau über den Aufbau dieser Lager bescheid, aber so könnte es Funktionieren:

Das Elektrohydraulische Lager wird eine Kammer haben wo sich in der Mitte ein Kolben befindet, durch den Kolben wird diese Kammer in 'zwei' Kammern unterteilt, diese sind über einen Kanal miteinander verbunden damit die dämpfende Flüssigkeit von Volumen A nach Volumen B fließen kann (sonst könnte sich der Kolben ja nicht bewegen). In dem ein Elektromagnetisches Ventil betätigt wird, kann man die 'größe' dieses Kanales steuern, und damit auch die Dämpfung (Kleines Loch = hohe Dämpfung, also um starke Vibrationen abzufangen. großes Loch umgekehrt)!

Ich hoffe Du verstehst was ich meine (Mit Bildern wäre es leichter zu erklären, ich hab aber keinen Webspace...)

MfG
Andi

Hallo Schrauber,

das Hydrauliklager hat eine Große obere Kammer und eine untere Kammer, welche mit einem Düsenkanal verbunden sind. Am äußeren Ring ist eine Gummimembrane, welche das Obere Lager und einen Luftkanal zur Atmosphäse verbindet. Kleine Hochfrequnte Schwingungen werden über die Gummimembran weggefangen (bis 1100 1/min). Die Gummimembrane verformt sich und verdängt Luft aus dem Luftkanal. Kleine Schwingungen können das Hydraulikoel nicht durch den Düsenkanal drücken.
Wenn das Lager hat ist, verschließt ein Magnetventil den Luftkanal und unter der Gummimembrane bildet sich ein Luftpolster. Dies bildet einen Widerstand und die Membran kann nicht mehr Schwingen. Die Schwingungen werden duch den Düsenkanal in die Untere Kammer gedrückt. Die untere Kammer hat auch einen Gummibalg, welcher sich verformt, sobald Oel durch den Düsenkanal Störmt.

Gruß Manuel