Wenn es also wirklich eine Korrektur aus einem Überlastungsschutz ist, die mein Drehmo-Kennfeld verbeult, http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=9583
also z.B. die Höhenkorrektur - wie Ulf vermutet - oder die Begrenzung aufgrund zu hoher Ladelufttemperatur: Wonach soll ich suchen?
Vergleiche doch erstmal den Verlauf Deiner Drehmo im Log mit meinem Diagramm im anderen Thread.
Wenn Deine Logs unter dem Diagramm liegen, besteht der Verdacht einer Notbremse-Funktion.
Die könnte IMO auch aus zu hohen Wassertemperaturen kommen, aber ich kenne mich da nicht im Detail aus.
Die Ladelufttemperatur ist auch bei 2 Minuten Vollgas im vierten nur knapp an die 40 Grad über die Außentemperatur zu bringen, und der Wert für den Umgebungsdruck zeigt zuverlässig den tatsächlichen Außendruck laut Wetterdienst an.
Zur Begrenzung aus der LLT:
Die beeinflußt bei meinem ASZ nur den Ladedruck oberhalb ca. 75°C (soweit ich das aus den Logs erkennen kann), die Drehmo wird aber nicht geändert.
Bei Vollgas @ 3000 rpm liegt meine LLT noch ca. 35K tiefer, so daß eine LLT-bedingte Drehmoreduzierung (vielleicht ist der AJM ja anders programmiert) erst im hohen Drehzahlbereich greifen dürfte.
Diagramm muß ich noch wertweise vergleichen.
An der Ladedlufttemp wird's also kaum liegen, gut zu wissen dass er auch bei 35 Grad noch ordentlich gehen SOLLTE.
Die Wassertemperatur hatte ich schon mehrmals im Verdacht, konnte aber nix auffälliges finden, das Kühlwasser wird
im Sommer wie im Winter 87 Grad warm und hält die Temp dann stoisch.
Hallo herwigw,
- deine Drehmo ist m.E. original - da wird ja wohl kein Tuner in deinen Wagen eingebrochen haben, damit du dein Leben lang grübelst warum dein Md-Kennfeld krumm ist
- aber man kann ja nie wissen)
- über Ladelufttemperatur gibt es keine Mengenbeschränkung (deswegen ist auch die LLK so wichtig für einen gesunden Motor)
- ausser Höhe gibt es keine Korrekturen für die Drehmo
Der erste Buckel kommt daher dass die Hersteller immer auf einen gleichmässigen Drehmomentverlauf über der Drehzahl achten und da kann sich schon mal aufgrund hydraulischer Unzulänglichkeiten ein nicht linearer Mengenverlauf ergeben.
Der zweite Buckel kommt aus der Forderung für die Leitungs-Typprüfung, die besagt, das das Leistungsmaximum bei einer Drehzahl X erreicht werden muss,
und bei leicht kleineren/höheren Drehzahlen als X die Leistung abfallen muss.
Dieses Mengenunstetigkeiten wirst du als Fahrer nie spüren, dafür sind sie zu klein.
was du merkst ist idR das Ladedruckverhalten - weil das u.a. auch deutlich die Akustik beeinflusst und man meint der Wagen würde in Wellen beschleunigen.
Wenn man sich die Ableitung des Drehzahlverlaufes anschaut sieht man das dies aber wirklich nicht der Fall ist.
Wo ist den überhaupt dein Problem?
@bafische:
Pfusch Version 0.1 Copyright by VW 2000
?
Ich geh auch davon aus, daß das Auto nie echt oder versuchsweise getunt worden ist, ich war's nicht,
und ob der Vorbesitzer (Pensionist) hat? Trotzdem kann ich es nicht 100%ig ausschließen weil ich bis jetzt
den objektiven Grund nicht gefunden hab, warum der Vorbesitzer ein 3 Jahre altes Auto verkauft -
ich tät sowas nicht!
Das Problem ist, daß man das auf und Ab des Drehmokennfelds genau spürt, vorallem die Täler.
Gerade bei so vergleichsweise schwacher Motorisierung wie meiner, empfinde ich alle Schwankungen in der
Leistungsabgabe beim Überholen als verunsichernd. Im Vergleich dazu hat mein alter 86er 1.8 Liter Otto-Passat
mit einer stoischen Gleichmäßigkeit angezogen, DAS empfand ich als vertrauenerweckend.
Außerdem bin ich inzwischen bei einem Bekannten mit einem AWX Audi mitgefahren, der hatte ab 2000
eine völlig gleichmäßige Beschleunigung - da will ich auch hin
gruß Herwig