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BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator | Beiträge 32+

 
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Herbert
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Beitrag02-11-2016, 8:35    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

Moin Jan,
1,5 Ohm wären etwas dürftig für eine Leitung. Wieviel hast Du tatsächlich gemessen?
hg
Herbert
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Jan6K

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Beitrag02-11-2016, 9:34    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

Hi,

ich habe knapp unter 1,5 Ohm gemessen. Das lag aber weniger an der Leitung als vielmehr an dem Aufbau mit diversen zusammengesteckten/zusammengeklammerten Kabeln (es musste ja von unter dem Auto bis vor zum Stecker des MSG reichen) und ungeeigneten Kontakten (dünne Pinwandnadeln).

Da ich das auch etwas dürftig fand, habe ich am Ende beim gleichen Aufbau die Enden meiner "Messleitung" aneinandergehalten. Da kamen dann etwa 1,2 Ohm raus. Die Ursache liegt also wirklich eher dort.

Der RLF sagt <1,5 Ohm - darum war ich damit dann auch zufrieden. Ob es nun 0,3 oder 0,1 Ohm sind, spielt für das Problem ja keine Rolle.

Die drei Leitungen, die ich gemessen habe (die beiden Signalleitungen sowie die Schaltseite der Sondenheizung) hatten alle beim gleichen Messaufbau exakt den gleichen Widerstand.

Von daher habe ich auf Optimierungen des Messaufbaus verzichtet, denn wenn es da irgendwelche Schwachstellen im Kabel gibt, werden sie sicher nicht alle drei Adern auf exakt die gleiche Weise betreffen, zumal die Heizleitung überwacht wird (das funktioniert auch, die Tests ohne Sonde haben entsprechende Fehler geworfen).

Die beiden Sondenleitungen haben gegeneinander einen nach Messgerät unendlichen Widerstand. Wenn das Steuergerät da also die Referenzspannung von 0,4-0,5V draufgibt, sollte die am anderen Ende (ohne Last dran) auch dann ankommen, wenn es wirklich 1,5 Ohm Leitungswiderstand wären.

Das Messgeraet ist ein Peaktech 3315U oder 3415U, muss ich zu Hause nochmal genau schauen. In jedem Fall ist es kein billiges Baumarktding.

Was ich leider nicht so ganz einfach testen kann, ist, ob das Steuergerät die Referenzspannung auch ohne jegliche angeschlossene Geräte ausgibt, denn dazu müsste man es auf dem Tisch soweit in Betrieb nehmen, dass es glaubt, dass ein Auto dranhängt und dass die Zündung angeschaltet ist. Und selbst dann wüsste man ohne Vergleichsgerät nicht, ob es in der simulierten Umgebung wirklich die Referenzspannung abgibt oder eben nicht. Wenn jemand sicher weiss, wie man ein ausgebautes Steuergerät dazu bringt, die Referenzspannung für die Nachkatsonde auf die Pins 68 und 69 zu legen, dann kann ich das gerne testen.

Viele Grüße,

Jan
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Beitrag02-11-2016, 10:14    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

Hi,

und noch was, das mir gerade eingefallen ist: Was weder mein Messverfahren noch der RLF abdecken, ist ein Kurzschluss (oder Übergangswiderstand) zu einer anderen Leitung im Kabelbaum, die zum Auto hin hochohmig ist und vom MSG auf irgendein Potential gezogen wird. Das wäre bei abgezogenem MSG weder bei den Messungen der Kontakte der Lambdasonde gegeneinander noch gegen Masse festzustellen.

Falls eine isolierte Messung des MSG nicht sinnvoll oder verlässlich machbar ist, ist es vermutlich am einfachsten, ein MSG aus der Bucht oder so zu besorgen und es mal damit versuchen. Für die Referenzspannungsmessung muss vermutlich noch nicht einmal die WFS angelernt werden. Dann könnte man an der Sonde messen - oder noch einfacher, in den MWB schauen, da dort beim aktuellen Gerät immer exakt das gleiche drinsteht, was ich unten am Sondenstecker messe. In die MWB eines MSG mit nicht angelernter WFS kommt man mit VCDS rein, oder?

Viele Grüße,

Jan
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Roger
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Beitrag03-11-2016, 12:45    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

Hallo Jan,

ich habe zwar keine detaillierteren Infos dazu, aber mir ist von den 1.4 Benzinern noch aus G IV/Beetle bekannt, dass bei derartigen Problemen die originalen Crimpkontakte am Anschluss zur Sonde durch welche mit Goldbeschichtung getauscht werden mussten. Ein Kollege hatte zwei (!) solcher Beetles parallel, die beide damit bei VW auf Gewährleistung durch den Tausch der Kontakte dauerhaft davon kuriert wurden.
Gruß
Roger

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Beitrag03-11-2016, 12:55    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

Hi,

yep, das kenne ich... der Polo hat an der Stelle allerdings bereits Kontakte mit Goldbeschichtung. Die Kontakte der Sondenheizung sind dagegen normale, von daher fällt der Unterschied sofort auf.

Ist für das aktuelle Problem aber irrelevant: Die Grundspannung/Referenzspannung misst man ja bei abgezogener Sonde und da sollte man unabhängig vom Material der Kontakte etwas messen können (oder eben nichts, wenn die Kontakte komplett vergammelt wären).

Viele Grüße,

Jan
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Styrian



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Beitrag03-11-2016, 19:23    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

70mV ist ja praktisch nix...wenn man da ein bisserl am Kontakt herumfingert oder eine induktive/kapazitive Kopplung hat, noch dazu ein Meßgerät mit 3,5 Stellen, dann kann schon mal so etwas angezeigt werden.

Hast du schon mal das Kabel bis zum MSG durchgepinnt ??? Mach mal ne Schleife am Stecker und suche die Kontakte am MSG-Stecker.

Greetz, Styrian
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Beitrag03-11-2016, 20:22    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

Hi,

siehe ein paar Posts weiter oben. Ich habe Sonde und MSG abgezogen und dann auf Durchgang gemessen (die Pins sind bekannt... 68 und 69 sind Signal, 63 ist die geschaltete Seite der Sondenheizung). Die Leitungen haben allesamt Durchgang, gegeneinander ist kein Widerstand zu messen. Ebenso ist kein Widerstand nach Masse zu messen (Ausnahme: Die Masseleitung der Sondenheizung). Dem entnehme ich, dass das Kabel okay ist. Der einzige Fehler, der mit meiner Messmethode nicht erfassbar wäre, ist ein Schluss gegen eine andere Leitung im Motorkabelbaum, die auf Seiten des MSG auf diesen Pegel gezogen wird.

Zitat:

wenn man da ein bisserl am Kontakt herumfingert oder eine induktive/kapazitive Kopplung hat, noch dazu ein Meßgerät mit 3,5 Stellen, dann kann schon mal so etwas angezeigt werden.


Der Wert ist sehr stabil und reproduzierbar. Ebenso reproduzierbar ändert er sich zwischen Motorstillstand (eher 60 mV) und Motorlauf (eher 70 mV). Rumfingern ändert nichts, das Messgerät hat volle vier Stellen und ist kein billiges Baumarktgerät. Das Steuergerät selbst misst (bis auf ein paar mV) den gleichen Wert und zeigt ihn im MWB 36 an (ich habe den Motor eine ganze Weile ohne Nachkatsonde laufen lassen und dabei MWB 36 verfolgt und immer mal wieder gemessen - Ergebnis war immer gleich).

Der logisch nächste Test wäre die Messung an den Pins des MSG, ohne dass der Kabelbaum dranhängt. Da ist mir aber noch nicht klar, wie ich das so hinbekomme, dass das MSG soweit läuft, dass es wirklich die Referenzspannung ausgibt (oder das zumindest tun sollte), es aber mit möglichst wenig angeschlossener Peripherie klarkommt.

Hat zufällig jemand von euch ein Magneti-Marelli-Steuergerät (das hier ist ein 4MV, aber vermutlich ist für den Test der genaue Typ egal) in einem Tisch-Diagnoseaufbau zu laufen und kann bei "Zündung an" mal zwischen den Pins der Nachkatsonde messen? Beim 036 906 034 DE sind das die Pins 68 und 69. Falls ja, dann wäre auch interessant, was man dazu alles minimal anschliessen muss (am besten nur die Stromversorgung).

Viele Grüße,

Jan
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Styrian



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Beitrag07-11-2016, 16:43    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

...das mit dem MSG habe ich überlesen, sorry. Dachte, du misst nur an den abgezogenen Polen der Sonde. Aber so um die 70mV klangen für mich nach offenem Ende, sprich Brumm von irgendwo her. Also Massefehler und so...

Greetz, Styrian
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Beitrag18-02-2017, 19:13    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

Hi,

noch ein Update: Motorsteuergerät ausgebaut, bestromt und dann gemessen. Wieder nur 60 mV an den Anschlüssen der Lambdasonde. Ich hätte hier unter diesen Umständen entweder 0 Volt (weil kein Auto angeschlossen bzw. nicht genug vom Auto angeschlossen) oder eben die 0,45 Volt der Referenzspannung erwartet. Weil aber genau das kommt, was auch im Auto kam, folgere ich: Verkabelung ist ebenso wie die Lambdasonde okay, Motorsteuergerät hat einen Defekt im betreffenden Teil der Schaltung.

Viele Grüße,

Jan
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Beitrag18-03-2017, 18:09    Titel: BBY Fehler 17584 Lambda-Sonde nach Katalysator Antworten mit Zitat

Hi,

hier auch noch die Auflösung: Der RLF irrt. Die Grundspannung stimmte ja nicht, woraufhin ich ein gebrauchtes zweites Motorsteuergerät besorgt habe. Ergebnis: Wieder nur 60 mV. Entweder stimmt also der RLF nicht oder beide MSG (immerhin etwas mehr als ein Jahr auseinander vom Produktionsdatum) haben den gleichen Fehler.

Also... nächster Versuch war, zu schauen, was das MSG auf dem Tisch zu einer Spannung von 0-1V mit einer Impedanz von ca. 10 KOhm (ähnlich Lambdasonde, simuliert mit Labornetzteil + Widerstand) sagt. Es zeigte diese Spannung im MWB 36 problemlos an und scheint damit keinen Fehler in der Art eines zu niederohmigen Eingangs zu haben. Von daher sollte das auch mit einer echten Lambdasonde gehen und somit sollte es doch eher an der Sonde liegen (von der mich der RLF ja abgebracht hatte), weil die wohl entweder in der Spannung nicht mehr hoch kommt oder eine zu hohe Impedanz hat, ergo wohl kaputt ist.

Heute habe ich eine neue Nachbausonde eingebaut... alles perfekt. Werte stimmen (bis auf die direkt nach dem Anschalten angezeigte Grundspannung, die immer noch 60 mV ist - kann ja auch gar nicht anders sein bei kalter Sonde) und beim Fahren gibt es keine Fehler (die Sonde pendelt genauso, wie sie das als Sprungsonde tun soll). Die Readiness lässt sich setzen, damit ist also alles in bester Ordnung.

Der RLF hat hier also in die Irre geführt... das ganze wäre schnell und einfach gegangen.

Aber vielleicht nutzen diese Infos ja jemanden anderen mit dem gleichen Problem.

Viele Grüße,

Jan
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