Fazit: je weiter die Ladeluft runtergekühlt wird, desto
-> höher wird die Belastung des Laders (bei unverändertem Ladedruck!!)
-> mehr Leistung muß der Motor an den Lader abgeben, die wiederum als Nutzleistung fehlt -> Motorleistungsverlust!! (wenn auch nur minimal).
Grundsätzlich stimmen Deine Gedankengänge, denn ein Lader (auch VTG) ist nur für ein bestimmtes Verhältnis von Druck und Volumenstrom optimiert.
Bei extrem erhöhter LL-Kühlung verschiebt sich das Verhältnis von gefordertem Volumenstrom zu geforderter Druckerhöhung so, daß der Lader seinen optimalen Arbeitsbereich verläßt. Ab einem bestimmten Volumendurchsatz bricht der Ladedruck allmählich zusammen, der Soll-Druck kann nicht mehr erreicht werden. Der Lader-Wirkungsgrad sinkt. (ob man das allein durch extreme LL-Kühlung schafft, sei mal dahingestellt).
Fazit: Extreme LL-Kühlung macht IMO nur Sinn, wenn eine leistungsfähigerer Lader (mit höherem Volumendurchsatz) verwendet wird. Natürlich mit angepaßten Motorkennfeldern. Es sei denn, der Original-Lader hat noch Leistungsreserven.
ist klar! wenn der lader oddene enden hat, kann er auch kein druck aufbauen, ist soweit klar!
Die Zylinderfüllung bei gleichen Druck ist ja eine fkt. der Dichte! Anenommen der Lader macht den höheren volumenstrom mit, lasst sich der massenunterschied anhand der temperatur berechnen: dichte=Ausgangsdichte*T (ausgang/T ist) *( P ist / P ausgang)
wobei die Temperaturen in Kelvin eingegeben werden!
Rechnen wir mit p_barometr.1 bar 1265 kg/m³ und t=20°C auf 1 bar überdruck und 50°C
erhalten wir eine dichte von 2295 kg/m³
bei 40 °C und 1 bar ü erhalten wir 2368 gk/m³
mach also relativ gesehen 3% mehr luft im zylinder