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Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht

 
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wpeuker



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Beitrag07-01-2007, 18:58    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Hallo,

Ich bin neu in diesem Forum.

Ich baue mir mit einem Motor aus einem Ford Fiesta 1,8 D Bj ca. 93-96 ein BHKW
also eine Heizung für mein Haus mit der ich auch Stom erzeugen möchte.

Nun habe ich mir einen Motor vom Schrottplatz geholt der aber schon ca. 2 Jahre nicht mehr gelaufen ist, soll aber funktionieren.

Habe das Glühkerzenrelaice angeschlossen und den elektrischen Absteller der ESP mit
12V versorgt nun das Anlasserrelaice auf Masse geschaltet und der Anlasser dreht sich
die Glühkerzen nehmen auch Stom auf. Leider Startet der Motor nicht.

Da ich mehr Ahnung von Elektrik und EDV-Technik habe, dachte ich, ich könnte hier mal
fragen.

Eins noch, Ich habe mal mit Startpilot etwas in den Luftfilter gespritzt, der Motor ist
auch kurz angelaufen.

Wie Entlüftet man die ESP?? Ich habe keine zusätzliche Förderpumpe fur den Diesel.

Viele Grüße und im Voraus schonmal Danke

Wolfgang
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bastion
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Beitrag07-01-2007, 19:21    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Startpilot besser sein lassen. Das macht Motorschaden.

Wenn der Motor nicht läuft, bekommt erkeinen Sprit. Wie sieht es mit Dieselfilter aus? Bei machen Versionen dieses Motors hat der DiFi eine kleine Handpumpe drauf. Ansonsten kannst du den nur mal eine Zeitlang orgeln lassen.

Ich empfehle dir die Kraftstoffleitungen gegen transparente Schläuchte zu tauschen. Dann siehst du ob Diesel ankommt.
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shorty05



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Beitrag07-01-2007, 21:13    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Hi, ich würde beim starten etwas die druckleitungen vor den Düsenstöcken lösen,und
schauen ob Sprit kommt.Funktionieren die Düsen?
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Steffen G
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Beitrag09-01-2007, 1:31    Titel: Re: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

wpeuker hat folgendes geschrieben:
Hallo,


Ich baue mir mit einem Motor aus einem Ford Fiesta 1,8 D Bj ca. 93-96 ein BHKW
also eine Heizung für mein Haus mit der ich auch Stom erzeugen möchte.



Hallo Wolfgang!

Zu dem Startproblem würde ich sagen, mal die Einspritzpumpe mit sauberen Diesel oder Heizöl anfüllen.
Dann wird er schon anspringen, meist kann man die Pumpen anfüllen, wenn man die Rücklaufleitung abschraubt.

Aber mal eine andere Frage:

Die Idee, mit einem BHKW mein Haus zu heizen und Strom zu erzeugen, hatte ich auch schon.
Ich hatte dazu schon fast einen VW-Dieselmotor geschenkt bekommen.

Allerdings hab ich mir dann die ganze Sache nochmal durchgerechnet, und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es finanziell unsinnig ist.
Erstens ist der Motor viel zu gross, besser wäre ein kleiner Motor mit so 10 KW mech. Leistung.
Zweitens kann man den vielen Strom garnicht verbrauchen, sondern muss den in das öff. Netz "verkaufen", was aber umständlich ist, und auch nicht so sehr viel bringt.

Sinnvoll nach meinen Berechnungen ist das scheinbar nur für Stadtwerke, welche einen ganzen Stadteil Häuser damit beheizen, den reichlich überschüssigen Strom in´s öffentliche Netz verkaufen,
und das ganze mit billigen Erdgas betreiben.

Auch meine ich, dass ein PKW-Motor vom Schrott nicht die nötigen Betriebsstunden durchhält, um die Anlage wirtschaftlich zu betreiben. Auch bei einem neuen PKW-Motor hätte ich da meine Bedenken.
Grüße, Steffen!

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Jan6K

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Beitrag09-01-2007, 9:35    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Hi,

ich glaube, die Haltbarkeit ist das Hauptproblem - neben der Sache mit dem uneffektiven Teillastbetrieb. Aber nehmen wir mal an, wir wuerden einen TDI so betreiben, dass er vielleicht 10...20 KW abgibt. Das duerfte etwa dem entsprechen, was die Maschine im Normalfall bei 100 km/h konstant auf der Autobahn zu leisten hat.

Damit waere eine Woche Betrieb (168 h) also das Aequivalent zu einer Fahrstrecke von 16800 km - also woechentlicher Oelwechsel, wenn man sich nicht etwas einfallen laesst, um das Oel zu filtern. Wenn so eine Maschine vielleicht 400 tkm im Normalfall durchhaelt, dann ist das nach 23 Wochen Dauerbetrieb erreicht. Es mag sein, dass es laenger geht, denn durch die konstante Last und wenige Startvorgaenge wird das Ding thermisch und mechanisch nicht so belastet, aber laenger als ein Jahr macht der das garantiert nicht mit. Zudem muesste man ja alle 60...120 tkm den Zahnriemen wechseln (weiss nicht, wie das bei dem fraglichen Ford-Motor ist), was in dem Modell ja alle 4-8 Wochen der Fall waere. Kann man vielleicht auch strecken und mechanisch so anlegen, dass es einfach zu machen ist (Verkleidungen usw. weglassen... im Keller ist ja kaum Strassendreck...), aber das duerfte so ins Geld gehen, dass es einfach nicht lohnt.

Bei einem Schrottmotor kommt die unbekannte Vorgeschichte dazu... der wird ja sicher schon >100 tkm runter haben.

Wobei die Frage, wieviele Stunden mit 2000 U/min und 20 KW Last so ein TDI durchhaelt, schon spannend waere...

Viele Gruesse,

Jan
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Steffen G
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Beitrag10-01-2007, 0:36    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Hi Jan !

Zwecks Haltbarkeit sind wir uns ja einig, da ist ein PKW-Motor nicht geeignet.

Es gibt solche BHKW - Anlagen zu kaufen (Dachs) mit 5,5 KW el. Leistung, und 12 KW Heizleistung.
Das ist für ein mittleres Haus gedacht, mag auch geeignet dafür zu sein.
Aber 5,5 KW el. Leistung? Viel zu viel....

Dafür einen PKW-Motor zu verwenden ist Unsinn, der ist VIEL zu gross.
Grüße, Steffen!

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Jochen_145
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Beitrag10-01-2007, 11:46    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Hi,

ich glaube, die Haltbarkeit ist das Hauptproblem -

Hallo zusammen,
nein ich glaube das die Halbarkeit nicht wirklich das Problem des Motors sein wird:
(..) also woechentlicher Oelwechsel, wenn man sich nicht etwas einfallen laesst, um das Oel zu filtern.
Dies ist eine Grundforaussetzung um den Motor in einem Blockheizkraftwerk zu betreiben, oder? Nimmst du jetzt diese Öl-Papier-Filter (der Name fällt mir gerade nicht ein, es wurde jedoch hier schon von ihm berichtet), füllst du nurnoch das fehlende Öl auf und wechselst deutlich später (? 80tkm).
Wenn so eine Maschine vielleicht 400 tkm im Normalfall durchhaelt
(..) Es mag sein, dass es laenger geht, denn durch die konstante Last und wenige Startvorgaenge wird das Ding thermisch und mechanisch nicht so belastet, aber laenger als ein Jahr macht der das garantiert nicht mit.

Ich glaube genau hier liegt der Denkfehler:
Du hast im Fahrbetrieb wechselnde Lasten am Motor. Diese enfallen mehr oder weniger komplett.
Des Weiteren handelt es sich hier um einen 'alten' sehr konserativ gebauten Motor. Dieser hat bei Ford schon bei normaler Pflege 400tkm Strassenbetrieb erlaubt.
Ich kennen Opel-Wirbelkammer Diesel, die im Taxibetrieb nach 800tkm(!) von Rüsselsheim zurückgerufen wurden, damit man sieht, wie der Motor verschliessen ist. Im tagtäglichen Betrieb war er jedoch nicht auffällig. Dieser Motor wurde übrings im 3-Schicht Betrieb gefahren.
Zudem muesste man ja alle 60...120 tkm den Zahnriemen wechseln

Hier wird es jetzt interssant:
Was verschleisst denn den Zahnriehmen wirklich?
Die thermische Belastung, oder die mechanische Belastung durch die Lastwechsel beim Beschleunigen und Abbremsen ?
Diese entfällt jedoch bei einem Blockheizkraftwerk. Daher müsste der Zahnriehmen deutlich länger halten. Wielange ? Ja, da kann man mal bei Contitec o.ä. anfragen

Wobei die Frage, wieviele Stunden mit 2000 U/min und 20 KW Last so ein TDI durchhaelt, schon spannend waere...
Ich glaube, dass diese Motor deutlich länger hält. Die Einspritzdüsen würden weniger verschleissen, da die Dieselmenge, die gefördert wird, recht gering ist. Gleiches gilt für die Dieselpumpe. Die thermische Belastung des Motor ist gering. Wasserpumpen verschliessen ebenfalls drehzahlabhängig und der Vorraussetzung, dass die Dichtungen halten
Die abgegebene Last etwa 1/3 der Maxlast.
Steigt hierdurch auch die Laufleistung auf das 3-fache ??
Bei einer möglichen Laufleistung von 300 bis 350tkm im Strassenbetrieb kommen wir dann schon über 1000tkm...
Ist aber spekulativ, da auch ich hier keine grösseren Erfahrungen habe.
Aber die SDI Motoren werden bei Booten eingesetzt und haben dort die gleichen Lastverläufe, wie bei der Stromerzeugung.

Es gibt solche BHKW - Anlagen zu kaufen (Dachs) mit 5,5 KW el. Leistung, und 12 KW Heizleistung.
Das ist für ein mittleres Haus gedacht, mag auch geeignet dafür zu sein.
Aber 5,5 KW el. Leistung? Viel zu viel....

Dafür einen PKW-Motor zu verwenden ist Unsinn, der ist VIEL zu gross.

Ja, für ein Einfamilienhaushalt sicherlich. Aber ein Mehrfamilienhaus ist da schon wieder anders.
Wenn ich mich recht entsinne werden bei einem 5-8 Parteien Haus PKW-Diesel zur Energieerzeugung eingesetzt.
Was jetzt doch bei der Kostenrechnung gern vergessen wird:
Die Wärmesleistung wird nur im Herbst und Winter benötigit. Im Sommer muss ich nur etwas Wasser warm machen und Strom erzeugen. Dann den die Abwärme des Motors nicht mehr so positiv in die Bilanz ein und der Wirkungsgrad sinkt rapide.

In wiefern das BHK dann noch interessant ist, muss jeder für sich selbst entscheiden

Gruss Jochen
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Beitrag10-01-2007, 18:32    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Jochen_145 hat folgendes geschrieben:
Jan6K hat folgendes geschrieben:
Hi,

ich glaube, die Haltbarkeit ist das Hauptproblem -

Hallo zusammen,
nein ich glaube das die Halbarkeit nicht wirklich das Problem des Motors sein wird:
Zitat:
(..) also woechentlicher Oelwechsel, wenn man sich nicht etwas einfallen laesst, um das Oel zu filtern.

Dies ist eine Grundforaussetzung um den Motor in einem Blockheizkraftwerk zu betreiben, oder? Nimmst du jetzt diese Öl-Papier-Filter (der Name fällt mir gerade nicht ein, es wurde jedoch hier schon von ihm berichtet), füllst du nurnoch das fehlende Öl auf und wechselst deutlich später (? 80tkm).
Zitat:
Wenn so eine Maschine vielleicht 400 tkm im Normalfall durchhaelt
(..) Es mag sein, dass es laenger geht, denn durch die konstante Last und wenige Startvorgaenge wird das Ding thermisch und mechanisch nicht so belastet, aber laenger als ein Jahr macht der das garantiert nicht mit.


Ich glaube genau hier liegt der Denkfehler:
Du hast im Fahrbetrieb wechselnde Lasten am Motor. Diese enfallen mehr oder weniger komplett.
Des Weiteren handelt es sich hier um einen "alten" sehr konserativ gebauten Motor. Dieser hat bei Ford schon bei normaler Pflege 400tkm Strassenbetrieb erlaubt.
Ich kennen Opel-Wirbelkammer Diesel, die im Taxibetrieb nach 800tkm(!) von Rüsselsheim zurückgerufen wurden, damit man sieht, wie der Motor verschliessen ist. Im tagtäglichen Betrieb war er jedoch nicht auffällig. Dieser Motor wurde übrings im 3-Schicht Betrieb gefahren.
Zitat:
Zudem muesste man ja alle 60...120 tkm den Zahnriemen wechseln


Hier wird es jetzt interssant:
Was verschleisst denn den Zahnriehmen wirklich?
Die thermische Belastung, oder die mechanische Belastung durch die Lastwechsel beim Beschleunigen und Abbremsen ?
Diese entfällt jedoch bei einem Blockheizkraftwerk. Daher müsste der Zahnriehmen deutlich länger halten. Wielange ? Ja, da kann man mal bei Contitec o.ä. anfragen

Zitat:
Wobei die Frage, wieviele Stunden mit 2000 U/min und 20 KW Last so ein TDI durchhaelt, schon spannend waere...

Ich glaube, dass diese Motor deutlich länger hält. Die Einspritzdüsen würden weniger verschleissen, da die Dieselmenge, die gefördert wird, recht gering ist. Gleiches gilt für die Dieselpumpe. Die thermische Belastung des Motor ist gering. Wasserpumpen verschliessen ebenfalls drehzahlabhängig und der Vorraussetzung, dass die Dichtungen halten
Die abgegebene Last etwa 1/3 der Maxlast.
Steigt hierdurch auch die Laufleistung auf das 3-fache ??
Bei einer möglichen Laufleistung von 300 bis 350tkm im Strassenbetrieb kommen wir dann schon über 1000tkm...
Ist aber spekulativ, da auch ich hier keine grösseren Erfahrungen habe.
Aber die SDI Motoren werden bei Booten eingesetzt und haben dort die gleichen Lastverläufe, wie bei der Stromerzeugung.

Steffen G hat folgendes geschrieben:
Es gibt solche BHKW - Anlagen zu kaufen (Dachs) mit 5,5 KW el. Leistung, und 12 KW Heizleistung.
Das ist für ein mittleres Haus gedacht, mag auch geeignet dafür zu sein.
Aber 5,5 KW el. Leistung? Viel zu viel....

Dafür einen PKW-Motor zu verwenden ist Unsinn, der ist VIEL zu gross.


Ja, für ein Einfamilienhaushalt sicherlich. Aber ein Mehrfamilienhaus ist da schon wieder anders.
Wenn ich mich recht entsinne werden bei einem 5-8 Parteien Haus PKW-Diesel zur Energieerzeugung eingesetzt.
Was jetzt doch bei der Kostenrechnung gern vergessen wird:
Die Wärmesleistung wird nur im Herbst und Winter benötigit. Im Sommer muss ich nur etwas Wasser warm machen und Strom erzeugen. Dann den die Abwärme des Motors nicht mehr so positiv in die Bilanz ein und der Wirkungsgrad sinkt rapide.

In wiefern das BHK dann noch interessant ist, muss jeder für sich selbst entscheiden

Gruss Jochen



Man kann im Sommer die Abwärme doch zum Klimatisieren benutzen, hatte ich gestern erst irgendwo gelesen.

Desweiteren wäre zb Warmwasser eine sache die man damit realisieren könnte. Dann hat man zumindest eine Sache für die man die Wärme nutzt... Auch im Hochsommer braucht man Warmwasser icon_wink.gif Sofern man keine Kollektoren hat oder sowas, könnte man es dafür nutzen...

Ich finde die Idee eigentlich interessant, wäre nett, wenn wir auf dem Laufenden bleiben icon_wink.gif


Mal eine andere Frage, mir ist letztens noch was eingefallen:

Es klingt vllt komisch, aber kann man denn nicht die Temperatur nicht noch benutzen, zb um nochmal zusätzlich Strom zu erzeugen? Wenn man z.B. Wasserleitungen um den Krümmer und in unmittelbarer nähe zum Krümmer direkt am Auspuff anbringt, müsste es doch sogar Warm genug zum Verdampfen des Wassers sein oder? Oder wird da die Ausbeute eher so gering ausfallen, das es nichts nützt? Bitte nicht Lachen icon_wink.gif
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matthiasTDI96
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Beitrag10-01-2007, 21:17    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Nein Lachen nicht...aber Schmunzeln ist erlaubt icon_lol.gif

Also die bloße Idee ist nicht zurückzuweisen. Wenn du aber aus Wasser Turbinengängigen Dampf erzeugen willst solltest du mehrere Parameter einhalten. Zumindest attdampf sollte erzeugt werden der dann eine ND Turbine antreibt. Diese Turbinen sind aber recht dampfhungrig und du musst der schon mächtig was mit geeigneten Parametern reichen, damit die schön konstante 3000 u/min hält um dir deinen 50hz Generator zu beschicken. Die Abwärme eines so kleinen Verbrennungsmotors ist dazu nicht in der Lage. Für gute GuD (oder halt ähnliche Kombiprozesse) braucht es schon die Abwärme einer Gasturbine. Denn der Wirkungsgrad bleibt sonst unterirdisch, zumal der finanzielle AUfwand der Investition sämtlich je erzielbare Strommengen fressen würde.

Naja BHKW ist sinnvoll gebaut sicherirgendwo rentabel. Ich denke aber, wenn ich das hier so vom Autor lese, der hat mehr Spass am Basteln, denn wirtschaftlich bereiben fängt möglicherweise mit einer anderen Basis an. Um Erfahrungen zu sammeln und auf Hobbybasis (wenn ich richtig lese ist der Autor mit Strom mehr vertraut als der Mechanik) ist es aber sicher ein Anfang.
Ansonsten sehe ich wie meine Vorredner das Problem der hohen Energie die in den Abgasen bei einem so überdimensionierten (für den herkömlichen dezentralen privaten BHKW Zweck) durch den Auspuff in die Umwelt verpufft. Seiden man hat einen imensen Wärmespoeicher der diese konsequent nutzen kann....

Vergesst bei euren Rechnungen nicht, das BHKW im Privathaushalt nicht einem 24/7 Betrieb unterliegen.
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F B
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Beitrag11-01-2007, 10:37    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Moin
Ich finde IHR macht alle den gleichen Denkfehler und zwar eine xyz Eigenversorgung auf 24*365 zu rechnen.
Das ist so ähnlich wie Windkraftwerke bei Windstille oder Sonnenkollektoren bei Nacht.
Warum soll dieser Motor 12 Monate laufen wenn 4 WinterMonate reichen?
In der kalten Zeit heizt das Teil und liefert kostenlos den Strom.
In der übrigen Zeit wird der Strom herkömmlich bezogen und für das Warmwasser endweder ein extra Brenner, oeder Kollektor benötigt.
Wichtig ist NUR ob in den Wintermonaten der Motor die Wärme und Strom billiger liefert als die Ölheizung alleine.
Zur Haltbarkeit des Motors habe ich eine eigene Meinung.
Laufen tut der fast unbegrenzt.
Schaden tut dem Motor der Kaltstart und maximale Leistung.
Beides ist bei einem Motor der heizen und Strom liefern soll nicht gegeben.
Zusätzlich einbauen würde ich einen Ölstandswarner der bei zu geringen Ölstand den Motor abschaltet.
Auch spricht nicht dagegen das Volumen der Ölwanne mit einem Extratank auf 20 Liter zu vergrössern.
Auch spricht nichts dagegen wenn der Motor eh vom Schrotti ist einen Zweiten daneben zu stellen.
Was mich interessieren würde wäre der Verbrauch, der Krach und was der Schornsteinfeger dazu sagt.
Gruss Frank
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Jochen_145
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Beitrag11-01-2007, 10:54    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Moin
Ich finde IHR macht alle den gleichen Denkfehler und zwar eine xyz Eigenversorgung auf 24*365 zu rechnen.
Das ist so ähnlich wie Windkraftwerke bei Windstille oder Sonnenkollektoren bei Nacht.
Warum soll dieser Motor 12 Monate laufen wenn 4 WinterMonate reichen?

Nee, wir machen keinen Denkfehler, da wir die Seite betriebsdwirtschaftlich angehen:

Wenn du das Ding nur als Hobby oder expirimental Bastelkasten siehst, hat Matthias schon passendes geschrieben.

Baust du jedoch ein BHKW um möglichst günstig Energie zu gewinnen, musst du alle Kosten sehen und vorallem die Lebensdauer deiner Anschaffung. Diese ist Grundlage, wieviel du in welcher Zeit sparen oder im extremfall draufzahlen musst.

Ein BWKW hällt leider nicht ewig. Da verschleisst mehr als nur der Verbrenner.

Was nützt dir jetzt eine Anlage, die nur 4 Monate im Jahr Geld spart. Wenn dann die Einsparung so gering ist, dass sich die Anschaffung erst in (spekulativ) 120 Jahren rechnet, ist es ja wohl Blödsinn, eine solche Anschaffung zu betätigen.

Niemand kauft sich betriebswirtschaftlich gesehen einen Diesel, der nur 5 km zu Arbeit fährt, jedoch 2 x im Jahr von Hamburg nach München und auf dieser Strecke 6 anstatt 9 Liter/100km verbraucht.

Gruss Jochen
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matthiasTDI96
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Beitrag11-01-2007, 11:10    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Ach ja und unbegrenzt haltende Hubkolbenmaschinen gibt es nicht.
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F B
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Beitrag11-01-2007, 15:46    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Hi Matthias
Unbegrenzt natürlich nicht, aber wenn ich rechne das 24 Stunden X 160 Tage = 3840 Betriebsstunden im Winter sind, dann sind das bei angenommenen 100 KM/h 3840000 KM.
Ähm, doch ein bissel viel.
icon_smile.gif
Wäre jetzt interessant zu wissen wie lange das so ein Motor mit macht im stationärem Betrieb und wie hoch ( und überhaupt ) die reinen Energieeinsparungen sind.
Rechne ich jetzt andersrum und behaupte das dieser Motor ( 100 KM/h ) nur 4 Liter die STUNDE verbraucht, dann wären das schon 3840 Stunden mal 4 = 15360 LITER.
Hab ich da jetzt einen Rechen ähm Schätzfehler der gröbsten Art? Oder sind die Zahlen real und der Motor als Heizung rein unrealistisch?

Halbwegs real dürfte bei einer Ölheizung ein Verbrauch von 1 Liter die Stunde sein.
( Schlecht isoliert = Altbau )
Gruss Frank
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matthiasTDI96
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Beitrag11-01-2007, 15:52    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Ok, das Thema ist eh total abgedriftet.

Tatsache ist ja, das der motor im absoluten Teillastbereich läuft. Also mehr oder minder vorbei an seinem Wirkungsgrad. Der Motor kommt vom Schrott und ist sicher nicht mehr der fitteste. 24 Stunden lässt man in der Regel kein BHKW im Keller daddeln, da die entstehende Wärme gerade dieser Maschine irgendwann nicht mehr nutzbar ist. Wasser kann ja nicht laufend erhitzt werden und was willst du sonst mit der Abwärme machen.
Ein normales privates BHKW hat vielleicht 5 bis 10 KW...das ist handlebar.

Zum Verbrauch, keine Idee.....

Aber ich bezweifele auch das das Ding ein Winterperiode läuft.... konstantlast hin oder her.
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Powershifter



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Beitrag11-01-2007, 17:17    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Also, ich hab mir jetzt nicht alles haargenau durchgelesen (aber da ich aus der Landwirtschaft komme und dadurch etwas ahnung von biogas bhkws hab möchte ich auch mal meinen senf dazu geben)

Die Motoren die die dort einsetzen sind früher umgebaute LKW motoren gewesen (zündstrahlprinzip, weiß aber nicht wie das funktioniert) die halten bis zur überholung der Kolben und Buchsen Gut 60000 bst mittlerweile gibt es extra für Biogas anlagen gebaute Motoren.
Schätze mal mit Heitzöl wird der Fordmotor bis zur überholung auch 30-40000 bst schaffen

als richtige größe für ein wohnhaus würde ich auch so zu 5kw tendieren (warmwasserpufferspeicher, abwärme des auspuffes nutzen (sterlingmotor oder turbocompound mit generator) überschüssigen strom kann man einspeisen, was macht man aber mit überflüssiger hitze?
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Beitrag11-01-2007, 22:25    Titel: Hilfe Ford Fiesta 1.8 D Startet nicht Antworten mit Zitat

Powershifter hat folgendes geschrieben:
Also, ich hab mir jetzt nicht alles haargenau durchgelesen (aber da ich aus der Landwirtschaft komme und dadurch etwas ahnung von biogas bhkws hab möchte ich auch mal meinen senf dazu geben)

Die Motoren die die dort einsetzen sind früher umgebaute LKW motoren gewesen (zündstrahlprinzip, weiß aber nicht wie das funktioniert)


Hi!

Das ist also ein Dieselmotor, der mit Diesel bei Leerlaufdrehzahl läuft. Also die Einspritzpumpe fördert NUR mit der Leerlaufmenge.
In die Ansaugluft wird dann das Biogas eingemischt, was dann die eigentliche Motorleistung erzeugt.
Das bisschen Diesel ist nur zum Zünden des Biogases da.
Grüße, Steffen!

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