VCDS und OBD Diagnosegeräte Shop
Diesel Forum. Community für Reparatur und Wartung an Audi, Seat, Skoda und Volkswagen. Support für VCDS und KOBD2Check (OBD2). On-Board-Diagnose und KFZ-Technik.

Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z

 
Neues Thema beginnen Auf Beitrag antworten Weitergeben, Thema teilen Lesezeichen setzen Druckansicht Dieselschrauber - Übersicht » Dieselschrauber Bar
Autor Nachricht
pitnight
Gast




 


Kostenloser Account, kein OBD Support (VCDS, KOBD2Check)

Beitrag04-01-2008, 19:03    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Schönen guten abend Allerseits.
Ich habe mal kurz eine Frage zum 1z und zwar
würde ich gerne wissen was für Düsendrücke der von Werk eingestellt hat.
Ist das ein Dankbarer Motor oder ist der eher Anfällig.
Danke schonmal
Schöne Grüße
Peter
Nach oben
kuestenkuddel
Gast




 


Kostenloser Account, kein OBD Support (VCDS, KOBD2Check)

Beitrag05-01-2008, 22:47    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Hallo Peter
Der Düsenöffnungsdruck für den 1Z beträgt 190-200 bar.
Motor ist robust.
gRuß Kurt
Nach oben
T3Surfer
Profi-Schrauber
Profi-Schrauber


KFZ-Schrauber seit: 17.09.2004
Beiträge: 1863
Karma: +33 / -0   Danke, gefällt mir!
Wohnort: Frankurt
2001 Seat Toledo
Premium Support

Beitrag06-01-2008, 2:44    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Der 1Z ist der Robuste TDI nach dem AFN ! Bis auf die KW-schraube icon_twisted.gif
NA,Gehörlose wie ich können auch Schrauben! Ihr HÖRT ich FÜHLE! T3 TD EX-JX Jetzt 1Z mit 122PS und Renaultgetriebe Golf II TD Bj 84 512Tkm Passi 35I 1Z 468Tkm--> Seat Toledo AHF-- Toledo ARL 477Tkm mit Spritspartuning icon_wink.gif 99er T4 Syncro-Cross 100800km grad eingefahren
Nach oben KFZ-Schrauber-Profil anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden   Fahrzeuge des Benutzers ansehen
pitnight
Gast




 


Kostenloser Account, kein OBD Support (VCDS, KOBD2Check)

Beitrag06-01-2008, 10:43    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Ja das hört sich gut an, wundert mich nur das er einen so geringen Düsendruck von 200bar fährt. Aber ist wahrscheinlich einer der ersten TDI's!
schöne grüße Peter
Nach oben
Bertil
Profi-Schrauber
Profi-Schrauber


KFZ-Schrauber seit: 15.04.2002
Beiträge: 5681
Karma: +102 / -0   Danke, gefällt mir!


Premium Support

Beitrag06-01-2008, 12:38    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

pitnight hat folgendes geschrieben:
Ja das hört sich gut an, wundert mich nur das er einen so geringen Düsendruck von 200bar fährt. Aber ist wahrscheinlich einer der ersten TDI's!
schöne grüße Peter


Düsendruck und Düsenöffnungsdruck sind zwei unterschiedlich Paar Schuhe!

Die VP37 im 1Z erzeugt deutlich mehr Spitzendruck wie die für die Öffnung der Düsen benötigten 220bar!
Gruß Bertil

5E5 CZDA + R50 W10 + CD5 DTSB + 161 DX

*** Technische Anfragen per PN werden von mir nicht beantwortet! ***
Nach oben KFZ-Schrauber-Profil anzeigen Private Nachricht senden  
pitnight
Gast




 


Kostenloser Account, kein OBD Support (VCDS, KOBD2Check)

Beitrag06-01-2008, 16:49    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Um welchen Faktor mehr sprechen wir denn? Ich würde mir gerne darüber eine Vorstellung machen, da das Auto demnächst auf Pöl umgerüstet werden soll und ich bin mir noch nicht so sicher ob ich ein Eintank oder 2 Tank system wählen werde, und würde gerne im Vergleich zb zu einem AAZ dessen einspritzudruck (düsendruck bei ca160bar liegt) liegt um die Belastung bei kaltem Pöl einzuschätz zu können!
Schöne Grüße
Peter
Nach oben
Bertil
Profi-Schrauber
Profi-Schrauber


KFZ-Schrauber seit: 15.04.2002
Beiträge: 5681
Karma: +102 / -0   Danke, gefällt mir!


Premium Support

Beitrag06-01-2008, 17:21    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

pitnight hat folgendes geschrieben:
Um welchen Faktor mehr sprechen wir denn?


Die VP37 (wie beim 1Z verbaut) kann bis zu 1250bar bringen!
Frühe Exemplare lagen aber "nur" um die 1000bar.


Die ESP vom AAZ lag dagegen bei etwa 350bar.
Gruß Bertil

5E5 CZDA + R50 W10 + CD5 DTSB + 161 DX

*** Technische Anfragen per PN werden von mir nicht beantwortet! ***
Nach oben KFZ-Schrauber-Profil anzeigen Private Nachricht senden  
Uli S.
Schrauber
Schrauber


KFZ-Schrauber seit: 02.07.2003
Beiträge: 337
Karma: +5 / -0   Danke, gefällt mir!
Wohnort: Äußerster Südwesten

VCDS/Reparatur Support

Beitrag08-01-2008, 0:07    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Hallo,

pitnight hat folgendes geschrieben:
... da das Auto demnächst auf Pöl umgerüstet werden soll und ich bin mir noch nicht so sicher ob ich ein Eintank oder 2 Tank system wählen werde,


dann lies Dich mal in die Problematik ein und kauf vor allem keinen xbay-Schrott ("Eintank-System, für alle Fz geeignet. Mit diesem Heizer... blabla"). Nen DI zu nepölen ist nichts, was man mal so nebenher machen sollte (Stichwort Pöleintrag ins Motoröl, Polymerisation)

Zitat:
und würde gerne im Vergleich zb zu einem AAZ dessen einspritzudruck (düsendruck bei ca160bar liegt) liegt um die Belastung bei kaltem Pöl einzuschätz zu können!


wer oder was soll da belastet werden und inwiefern soll der Einspritz- oder Düsenöffnungsdruck da ne Rolle spielen icon_rolleyes.gif ?

Gruß Uli
Golf2 GTD AAZ, LLK, CYP
Bus T3 JX
Passat 32B SB, LLK, Garett T2, 2N
2x Golf2 GTD/SB
alle fahren/fuhren ganzjährig frauentauglich mit 100% Pflanzenöl

97er Golf 3 AFN, 70-100% Pöl
97er Golf 3 Variant AFN
96er Passat 35i AFN
Nach oben KFZ-Schrauber-Profil anzeigen Private Nachricht senden  
pitnight
Gast




 


Kostenloser Account, kein OBD Support (VCDS, KOBD2Check)

Beitrag08-01-2008, 16:11    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Also ich habe schon einige Vorkammerdiesel auf Pöl umgerüstet und ebay schrott kauf ich schon gar nicht, Bestell Meistens bei Monopoel oder anderen online Plattformen meine Bauteile.

@ Uli
Wenn man ein Eintanksystem hat und dann auf Kalte also auf Zäheflüssiges Pöl startet, ist die Belastung der Einspritzpumpe, des Zahnriemens und ca alle Drehmoment übertragenden Teile im Bereich des Einspritzpumpe wesentlich größer im Vergleich zu Dünnflüssigen Diesel. Daher diese Frage.


Aber wie es aussieht kommt eine Eintanklösung gar nicht in Frage.
Verstehe ich das richtig, wegen schlechtem Startverhalten und Pöl eindringen ins Motoröl und die dadurch entsehende Polymersiation.

Wie beugt man dem am besten entgegen und warum dringt eigentlich Pöl ins Motoröl?

Ich kann mir das nur so erklären das wenn der Motor kalt ist und oder nicht unter last läuft das Pöl nicht 100%ig verbrennt und ein kleiner Teil immer an den Kolben vorbei ins Motoröl läuft, ist das Richtig?
Und warum ist das bei Wirbel und Vorkammerdieseln dann nicht so?

Schöne Grüße
und Danke
Peter
Nach oben
Uli S.
Schrauber
Schrauber


KFZ-Schrauber seit: 02.07.2003
Beiträge: 337
Karma: +5 / -0   Danke, gefällt mir!
Wohnort: Äußerster Südwesten

VCDS/Reparatur Support

Beitrag08-01-2008, 18:24    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Hi,

pitnight hat folgendes geschrieben:
Also ich habe schon einige Vorkammerdiesel auf Pöl umgerüstet und **** schrott kauf ich schon gar nicht, Bestell Meistens bei Monopoel oder anderen online Plattformen meine Bauteile.


ich wollt Dich auch keinesfalls in die Dummie-Ecke stellen, kenn Dich halt nicht und lieber einmal zuviel gewarnt als einmal zu wenig

Zitat:
Wenn man ein Eintanksystem hat und dann auf Kalte also auf Zäheflüssiges Pöl startet, ist die Belastung der Einspritzpumpe, des Zahnriemens und ca alle Drehmoment übertragenden Teile im Bereich des Einspritzpumpe wesentlich größer im Vergleich zu Dünnflüssigen Diesel. Daher diese Frage.


ach so. Das kannst Du vergessen, der Unterschied ist nicht so gravierend. Wir haben vor ein paar Jahren die Drücke im Niederdruck- und im Hochdruckteil einer VE4 gemessen mit kaltem/warmem Pöl und mit Diesel. Das macht keine 20 % aus, diese Zusatzbelastung geht im allgemeinen Rauschen unter, daher meine Nachfrage. Da geistern die wildesten Theorien durchs Netz, 1000-fach belegte Tatsache ist, daß Pöl kein Grund ist, warum ein Riementrieb oder ne Pumpe schneller verschleißen. Was hin und wieder passiert, ist der Förderkolbenklemmer mit Bruch desselben. Läßt sich weitgehend ausschließen, wenn man den Motor unterhalb von 3000/min bewegt, solange die Pumpe kalt ist (mein Limit ist ne Viertelstunde, dann hat sie 30°, bei ner VP37 gehts sicher schneller). Gefährdet sind also eher Bullis und Saugdieselfahrer wegen dem höheren Drehzahlniveau von den Kisten, mit dem 1Z bist Du bei 3000 in der Gegend von 140 km/h

Zitat:

Aber wie es aussieht kommt eine Eintanklösung gar nicht in Frage.


das kommt auf Dein Fahr- bzw. Streckenprofil an. Wenn Du viel Kurzstrecke fährst, ist 2-Tank eher doof, weil Du da eh immer auf Diesel fährst. Da wär Mischen besser, das geeignete Verhältnis mußt Du selber rausfinden, das ist bei jedem anders. Für Langstreckenfahrer ist 2-Tank besser. Es gibt auch Leute, die fahren Pöl hochprozentig im Eintank und heizen konsequent mit der Standheizung vor (aus nem separaten Tank mit in diesem Fall legalem Heizöl). Da führen viele Wege nach Rom

Zitat:

Verstehe ich das richtig, wegen schlechtem Startverhalten und Pöl eindringen ins Motoröl und die dadurch entsehende Polymersiation. Wie beugt man dem am besten entgegen und warum dringt eigentlich Pöl ins Motoröl? Ich kann mir das nur so erklären das wenn der Motor kalt ist und oder nicht unter last läuft das Pöl nicht 100%ig verbrennt und ein kleiner Teil immer an den Kolben vorbei ins Motoröl läuft, ist das Richtig?


ja. Die Lochdüsen bei DIs verkoken leichter, wodurch die Zerstäubung schlechter wird, das Zeug verbrennt nicht sauber, die Verkokungen nehmen zu usw. Das halbverbrannte Pöl landet irgendwann an der Zylinderwand und wird durch den Verbrennungsdruck an den Kolbenringen vorbei in die Ölwanne befördert. Das passiert auch mit Diesel und RME, Diesel dampft beim Fahren wieder aus, mit RME gibts die Polimerisation wohl auch. Details dazu kannst Du in diversien Studien im Netz nachlesen, offenbar gibts ne Untergrenze für den Pölanteil im Öl und für die Öltemperatur, unterhalb derer nix passiert. Bei SDIs z.B. kommt das so gut wie nie vor (kann natürlich auch sein, weil keiner so ein Ding hat icon_wink.gif )

Zitat:
Und warum ist das bei Wirbel und Vorkammerdieseln dann nicht so?


die dort verwendeten Zapfendüsen reinigen sich bis zu einem gewissen Grad selber bzw. wenn das Loch so zu ist, daß das Pöl kaum noch zerstäubt wird, wechselst Du die Düsen freiwillig, weil die Karre kaum noch anspringt und stinkt und qualmt. Ein Di springt mit 2 intakten Löchern pro Düse wohl auch noch an, wenn die anderen 3 nur noch pinkeln, merkt man das halt nicht so. Schmerzbefreite Vorkammer-Benz-Fahrer haben allerdings auch schon von Pöleintrag ins Möl berichtet. Die orgeln halt jeden Morgen so lange, bis die Karre irgendwie doch anspringt...
Bei Kammermotoren findet außerdem eine intensivere Durchmischung mit Luft statt, d.h. selbst wenn die Düsen pinkeln, wird das Zeug durch den Schußkanal bzw, die Löcher in der VK von der einsetzenden Verbrennung mit voll Karacho in den Brennraum geschleudert und in der Luft verteilt, so daß das Pöl im Zweifelsfall eher aus dem Auspuff tropft als im Möl landet... Beim DI hast Du ja nur den Luftwirbel durch den Drallkanal, und dessen Intensität ist besonders bei niedrigen Drehzahlen nicht damit vergleichbar.
Dazu kommen dann noch andere Faktoren wie niedrigere Brennraumtemperatur, die besonders im Stadtverkehr/Stau/sonstigen Teillastbetrieb die Verbrennung von Pöl erschwert. Die Brennkammern von nem Kammermotor kühlen lange nicht so aus. Wenn ich nen DI hätte, würd ich mich entweder tief in die Kennfeldprogrammiererei einarbeiten oder Rainer nach nem pölgeeigneten Chip fragen icon_wink.gif . Solange meine alten Gurken aber noch (oder immer wieder) laufen, pfeif ich auf den halben Liter Mehrverbrauch und freu mich über die ganzjährige, problemlose 100%-(Alt-)Pölfähigkeit.


Gruß Uli
Golf2 GTD AAZ, LLK, CYP
Bus T3 JX
Passat 32B SB, LLK, Garett T2, 2N
2x Golf2 GTD/SB
alle fahren/fuhren ganzjährig frauentauglich mit 100% Pflanzenöl

97er Golf 3 AFN, 70-100% Pöl
97er Golf 3 Variant AFN
96er Passat 35i AFN
Nach oben KFZ-Schrauber-Profil anzeigen Private Nachricht senden  
pitnight
Gast




 


Kostenloser Account, kein OBD Support (VCDS, KOBD2Check)

Beitrag08-01-2008, 19:37    Titel: Druck der Einspritzdüsen und der ESP Motorkennbuchstabe 1z Antworten mit Zitat

Danke Uli, du warst eine super Hilfe.
Also das hat mir vom Verständnis einiges gebracht.
Ich werde mir dann nochmal so einiges durch den Kopf gehen lassen
wie ich es letztenendlich mache.
Schöne Grüße Peter
Nach oben
Neues Thema beginnen Auf Beitrag antworten Weitergeben, Thema teilen Lesezeichen setzen Druckansicht Dieselschrauber - Übersicht » Dieselschrauber Bar
Ähnliche Fachartikel und Themen
Thema Community Bereich
Keine neuen Beiträge Ladedruckverhalten VAG TDI, Motorkennbuchstabe AHF Fachartikel
Keine neuen Beiträge Fehlerhafte Ladedruckregelung Motorkennbuchstabe BRE Fehler und Dokumentation (Audi, VW, Seat/Cupra, Skoda)
Keine neuen Beiträge Einstellung der Einspritzdüsen/Düsenhalter eines VP-TDI Fehlersuche & Anleitungen
Keine neuen Beiträge Motorkennbuchstabe Diesel Motorentechnik
Keine neuen Beiträge Motorkennbuchstabe AFF? Diesel Motorentechnik
Keine neuen Beiträge Ölstand 2.0 SDI Motorkennbuchstabe BST Dieselschrauber Bar
Keine neuen Beiträge Motorkennbuchstabe am PD TDI eingeschlagen? Dieselschrauber Bar
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.