Hallo Dieselgemeinde,
ich komme jetzt wohl mit einem nicht ganz alltäglichen Thema daher.
Es geht um einen Perkins-Dieselmotor, irgendwann aus den 60igern.
Es ist ein 4-Zylinder, Direkteinspritzer, ohne Turbo. 4,4 Liter Hubraum.
Ein Bekanner und ich betreiben damit einen Stromgenerator im Inselbetrieb. Da dieser Motor für die abgenommene Leistung (ca. 5-15kw) schon etwas überdimensioniert ist, läuft er meist im unterem Teillastbereich bei ca. 1200 Umdr. Jetzt wollten wir den Treibstoffverbrauch etwas "optimieren", sprich die Einspritzdüsen sind fällig. Auf Grund des Alters wohl auch kein Luxus mehr...
Mit einem Düsenprüfgerät hab ich rausgefunden, dass mehrere Düsen verschlissen sind.
Den Öffungsdruck kann man bequem mit einer Schraube einstellen. Tolle Sache!
Der Druck wird ab Werk mit 170 Bar angegeben.
Jetzt habe ich eine Überlegung angestellt bezüglich des Teillastbetriebes.
Was würde passieren, wenn man den Öffungsdruck bei den neuen Düsen etwas erhöht?
Ich denke da so an ca 10-20%. Würde das die Verbrennung im Teillastbereich nicht günstig beeinflussen? Würde es das Startverhalten beeinflussen?
Natürlich denken wir auch daran den Förderzeitpunkt anzupassen.
Beschreibung: |
Einspritzdüsen Öffnungsdruck |
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