*ausgrab*
(weil es meinem Problem thematisch wohl am nächsten kommt)
Mein Ibiza 6L mit
Adresse 03: Bremsen
Protokoll: KWP2000
Teilenummer: 6Q0 907 379 AQ
Bauteil: ESP 8.0 front H04 0002
Codierung: 0002347
(312er Anlage vorne)
hat auch nach ausgiebiger Entlüftung aller Radbremszylinder (bei einer guten freien Werkstatt) ein teilweise weiches Bremspedal: Bei laufendem Motor sackt es bei mäßigem Druck etwa den halben Weg in Richtung Bodenblech durch, erst dort wird es ganz hart.
Das Verhalten der Bremse im Fahrbetrieb erscheint mir bei normalen Bremsungen aber normal, so wie ich es vom Polo (mit 288 mm Anlage) gewohnt bin.
Allerdings hat der Polo nur ABS, der Ibiza dagegen ein ESP mit Bremsassistent, der bei schnellem, halb-festem Treten des Pedals schon eine Vollbremsung macht, als wenn man selbst voll reinlatschen würde.
Der weiche Teil des Pedalweges fühlt sich für mich am ehesten nach Restluft irgendwo in der Hydraulikeinheit an, die man mit normalem Entlüften (an Vorratsbehälter und Radzylindern) nicht rausbekommt.
Weiß jemand die genaue Entlüftungsprozedur des oa. EPS mit VCDS?
Oder steht hier schon die Antwort?
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=529&highlight=esp+entl%FCften
Könnte womöglich auch der HBZ eine Macke (kaputte Manschetten) haben?
Vor meinem Kauf hat der Wagen vermutlich 1 Jahr oder länger beim Händler gestanden, und im Rahmen der Übergabeinspektion wurde laut Garantieheft ein Bremsflüssigkeits-Service gemacht.
Wenn man per Pedal (statt Nachfüllpumpe am Vorratsbehälter) entlüftet, sollen ja angeblich die HBZ-Kolbendichtungen kauptt gehen können, wenn man sie in normal nie benutzte Zylinderbereichen mit rauh-korrodierter Oberfläche bewegt. Aber dann müßte man das Pedal doch IMO langsam bis zum Boden durchtreten können, ohne daß es irgendwo auf dem Weg dahin ganz hart wird??