Ursachen für frühzeitigen ESD Verschleiß? | Beiträge 32+

nickx hat folgendes geschrieben:

Ich denke schon, dass der Motor original ist und auch die 70tkm passen zum Zustnad des Fzgs. Ist schon bissl merkwürdig.

Hast du das Serviceheft zeigen lassen? Ist am Auto ein Zahnriemenwechselaufkleber in Rot/Silber im Motorraum vorhanden und steht da was drauf,wann der ZR gewechselt wurde? Falls da was fehlt........ Der Wagen wird vor verkauf meist Poliert innen sehr sauber gereiningt,was die Optik ihn jünger ansehen mag!

Ansonnsten bitte prüf mal die GRUNDEINSTELLUNG des Spritzbeginn mit VCDS

Also ich habe damals schon sehr genau die Plausibiltät des KM-Standes geprüft.
Serviceheft, Tüvberichte, alte Werkstattrechnungen. Wenn man den km-Stand fälschen will, dann fälscht man nur eines.

Das mit dem ZR-Aufkleber ist interessant. Ich hab damals nämlich extra drauf geachtet, dass keiner da ist. Sonst wäre er nämlich mindestens 50tkm zu früh drauf.

Davon abgesehen, ist das nicht das Problem. Egal wieviel er drauf hat oder nicht; laufen muss er.

Gruß
Nick

nur kurz (war ne harte woche)

Unterdruck wird von einer Pumpe erzeugt (sitzt am Zylinderkopf an 6. Zylinder - bei meinem Passat direkt unter Kühlmittelausgleichsbehälter). Dieser Unterdruck wird zu Steuerungszwecken (hier Ladedruckregelung - sonst auch AGR, usw.) und zur Bremskraftverstärkung produziert. Testen kann man das, indem man bei stehendem Motor das Bremspedal mehrfach betätigt. Dabei wird das Pedal 'hart'. Dann Bremse treten und halten und Motor starten. Man merkt sofort, wie bei gleichem Pedaldruck das Pedal unterstützt wird - d.h. der Bremsdruck verstärkt. Hat man ein Problem bei der Unterdruckproduktion (Pumpe defekt) oder Verluste an den Leitungen, reicht der restliche Unterdruck evtl. nicht zur Versorgung der Ladedruckregelung und kann Probleme beim Bremsen verursachen (zu geringe Verstärkung). Um das ganze dann zu toppen, kann so eine Leitung mal mehr oder weniger undicht sein - Fehler tritt also nicht immer auf.

Zum Messen:

Manometer reicht zum prüfen des erreichten Unterdrucks und ob er pendelt (so ausm Kopf : soll min. 550 mbar sein - muss ich aber nachsehen) besser ist eine Handunterdruckpumpe, dann kann man direkt prüfen ob die Verstellung gleichmässig und ruckfrei von Anschlag bis Anschlag geht - und ab welchem Unterdruck (Verstellung ab 400mbar / Unterdruck ist 650 mbar = keine Versorgungsprobleme oder klemmende Verstellung).

Zum prüfen mit vagcom suche ich mal was raus. Sollwerte die dann entsprechend verglichen werden können.
Auch zur Grundeinstellung, wobei ich glaube, das sie das beim Bosch-Dienst geprüft haben.
Hmmmmhhh, Aber selber sehen ist besser.

Muss aber jetzt erstmal pennen.

Gruß
Harry