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Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C

 
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Beitrag27-01-2010, 14:35    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

Hallo!

Bei meinem Skoda Fabia I Bj.2005 1,9l PD DPF ist seit ca. 8 Tankfüllungen RME im Einsatz.
Bis zum Winter keine Einschränkungen oder Mehrverbrauch. Doch dann das Problem:
Bei Temperaturen um -14°C der Motor springt nach 2x Vorglühen an, pegelt sich ein und
fährt bei schonendem Betrieb. Dann, nach ca. 8km kommt der Motor auf Betriebstemperatur, doch bei Leistungsabforderung stellt sich Ruckelbetrieb, bzw. ein Abtouren ein. Beim ersten mal mußte ich Nothalt an einer Gasstätte einnehmen, wobei ich sicherheitshalber die geplante Tour schon abgeblasen und auf Rücktour war. Nach ca. 15min hatte der warme Motor die umliegenden Dieselgefüllten Systeme erwärmt, wodurch ein Weiterfahren gewährleistet war. Leider habe ich außer den Rat, auf mineralischen Diesel umzusteigen, keinen Leidensgenossen getroffen.
Fazit: Der RME wurde geprüft und war bis -22°C fließfähig.
Was könnte die Ursache sein, oder wo könnte man ansetzen ? (bei Temp. unter -10°C)
Was macht eigentlich das im Betriebshandbuch erwähnte Vorwärmgerät ?
1. Eintrittsfläche vor dem Kühler verkleinern ?
2. Begleitbeheizung der Dieselleitung zur ESP ?
3. Plattenwärmetauscher der Firma ATG verwenden ?
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Beitrag27-01-2010, 15:10    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

hallo

kann dir leider nicht diret helfen, möchte aber fragen, was dich dazu bewegt, RME zu tanken ?

gruß
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Beitrag27-01-2010, 15:35    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

DPF + RME = böse

So steht es ganz fett im Tankdeckel.

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Beitrag27-01-2010, 17:07    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

Wenn Du Dich absolut nicht davon überzeugen lässt, zumindest bei diesen arktischen Temperaturen auf die Verwendung von RME zu verzichten solltest Du wenigstens 10% vom Edeldiesel zutanken.

Die richtige Lösung wäre allerdings der von meinen Vorpostern angegebene vollständige Verzicht auf die überaus aggressive Suppe namens Biodiesel, mit der Du Dir und Deinem Motor keinen Gefallen tust.
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Beitrag27-01-2010, 17:13    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

ein bekannter von mir war bei bosch, bevor er nach österreich eingewandert ist.

von bosch gibt (gab es damals 2006) für keinen einzigen bauteil eine freigabe für biodiesel.

aber - die werkstätten dürfte sich freuen. insider sollten mal berichten, wieviele autos auf den hebebühnen stehen, die reparaturen wegen biodiesel benötigen.

und da schließe ich mich nicht aus. mein vorbesitzer war biodiesel fan - und ich glaube ihm auf´s wort, dass er damit NIE probleme hatte. die hatte ich, als ich dann ab der übernahme wieder diesel tankte.

aber wie gesagt, mir ist der grund dafür nicht ganz bekannt. aus der wirtschaftlichen sicht ist biodiesel bei uns teurer, als der normale diesel.
aus wirtschaftlicher sicht hatte ich z.b. pflanzenöl gefahren, und das garnicht so wenig. das zahlte sich damals wenigstens aus, 40cent pro liter zu sparen, DAS wäre ein grund....

gruß
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Beitrag27-01-2010, 17:55    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

dieselmartin hat folgendes geschrieben:
DPF + RME = böse

So steht es ganz fett im Tankdeckel.

Alles andere sollte ganz normaler Pioniergeist ala fatty-fuels.de sein.

m;


Der DPF ist der HJS-City-Filter mit ca. 75% Filterwirkung und vom Hersteller RME-tauglich
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Beitrag27-01-2010, 18:01    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

Auch wenn dieser Biomüll bis -22°C flüssig bleibt, darfst du dir mal überlegen:

- wie zäh das Zeug dann ist, wenn es durch die originale 5mm Vorlaufleitung muss
- wieviel Leistung die Intankpumpe noch bringt wenn der zähe Biodiesel zwischen Kohlen und Kommutator isoliert.

Dann kommt noch das Problem des verdunstenden Salzwassers an den Kraftstoffleitungen hinzu, welches diese abkühlt. Nicht selten geht die Temp. da auf -30°C herunter, während die Umgebung nur -10°C hat. Das kann man auch gut an versulzenden Kühlern beobachten, wo der Motor heiß wird, der Fahrer anhält, den Pannendienst ruft, und wenn dieser dann da ist funktionierts mit der Kühlung plötzlich wieder.
Hab ich selber schon mal gehabt, aber zum Glück gewusst was los ist.
Bin dann mal in aller Ruhe an den Straßenrand pinkeln gegangen, und danach ganz normal weitergefahren, als ob nichts gewesen wäre icon_wink.gif



Des weiteren: die meisten Hersteller von DPF- Fahrzeugen schreiben low-ash Motoröle vor, damit sich der DPF nicht durch die Asche des verbrannten Motoröles zusetzt, welche nicht abgebrannt werden kann.

Die meisten Biodieselhersteller verwenden als Ausgangsprodukt aber kein Aschefreies Pflanzenöl (z.B. Vollraffinat), sondern das billigste das sie bekommen. Die Norm lässt recht viel Asche zu.
Wenn nun angenommen 5mg Calcium und 10mg Magnesium und Phosphor (üblicherweise als Summenwert zusammengefasst) im Biodiesel drin ist, was nicht unüblich ist, dann darfst du dir mal ausrechnen welchen Ascheneintrag du pro 1000km hast.

1 Liter RME hat (je nach Dichte) ca. 0,85 - 0,88 kg.
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Beitrag27-01-2010, 18:03    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

Ah jetzt ... sowas bitte gleich sagen.

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Beitrag27-01-2010, 18:04    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

Ah ja, is mir zuvorgekommen.....
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Beitrag27-01-2010, 18:15    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

roorback hat folgendes geschrieben:
ein bekannter von mir war bei bosch, bevor er nach österreich eingewandert ist.

von bosch gibt (gab es damals 2006) für keinen einzigen bauteil eine freigabe für biodiesel.

aber - die werkstätten dürfte sich freuen. insider sollten mal berichten, wieviele autos auf den hebebühnen stehen, die reparaturen wegen biodiesel benötigen.

und da schließe ich mich nicht aus. mein vorbesitzer war biodiesel fan - und ich glaube ihm auf´s wort, dass er damit NIE probleme hatte. die hatte ich, als ich dann ab der übernahme wieder diesel tankte.

aber wie gesagt, mir ist der grund dafür nicht ganz bekannt. aus der wirtschaftlichen sicht ist biodiesel bei uns teurer, als der normale diesel.
aus wirtschaftlicher sicht hatte ich z.b. pflanzenöl gefahren, und das garnicht so wenig. das zahlte sich damals wenigstens aus, 40cent pro liter zu sparen, DAS wäre ein grund....

gruß


Der RME kostet bei uns stabil zwischen 97 und 99 Eurocent. Er wird bei uns um die Ecke (Biopetrol Schwarzheide) hergestellt, bei denen ich auch schon zu tun hatte.(Arbeitsplatzerhaltend) Die Wirkungen von RME sind mir bekannt und das Risiko trage dadurch ich. Es gibt aber ausreichend Langstreckenerfahrungen bei reinem RME-Betrieb und sehr guten Laufleistungen. (da bessere Schmiereigenschaften) AGQM sagt 0,8kg CO2 auf 1l RME fürs grüne Gewissen (natürlich werbewirksam).
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Beitrag27-01-2010, 18:59    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

tempo hat folgendes geschrieben:
Es gibt aber ausreichend Langstreckenerfahrungen bei reinem RME-Betrieb und sehr guten Laufleistungen.

Wenn die Laufleistungen wirklich alle so positiv wären, bräuchtest Du diesen Thread nicht.

Du musst mehrfach vorglühen, damit ein recht junger Motor anspringt und er braucht einige Zeit, seinen Leerlauf zu stabilisieren.

Konkret: Mit Dinodiesel springt Dein Wagen auf der ersten Motorumdrehung an, auch bei -14°C und läuft dann sofort rund. Macht er das nicht, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Dein Motor für diesen Saft nicht konzipiert ist.

Dann - er läuft eben nicht sofort rund und es verbleiben unverbrannte Mengen am RME im Zylinder, die einen Eintrag ins Motoröl ergeben. Diesel würde bei der nächsten flotten Fahrt verdunsten. RME macht das blöderweise nicht. Steigt Dein Motorölstand im Laufe der Zeit?

Der zähflüssige Saft muss irgendwie durch die Leitungen bis in den Zylinder kommen. Rate mal, wie es der Pumpe bekommt, wenn da mal 60 Liter Honig durchsaugen muss icon_sad.gif

Wenn Du unbedingt weiter RME fahren willst, ist das Deine Angelegenheit. Negative und damit teure Erfahrungen gibt es genug, auch hier in diesem Forum. Aber ich denke, hier ist die falsche Anlaufstelle für Probleme, die Du mit normaler Betankung nicht hättest.
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Beitrag27-01-2010, 19:04    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

Uwe hat folgendes geschrieben:
Konkret: Mit Dinodiesel springt Dein Wagen auf der ersten Motorumdrehung an, auch bei -14°C und läuft dann sofort rund. Macht er das nicht, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Dein Motor für diesen Saft nicht konzipiert ist.

Volle Zustimmung. Wenn ich könnte, würd ich dir für diesen Beitrag ein + geben. icon_wink.gif
MfG. Michael

VW Golf IV TDI GTI 4-Motion Bj.2002 MKB/GKB: ARL/FEK
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Beitrag27-01-2010, 20:40    Titel: Re: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

tempo hat folgendes geschrieben:

...
Was könnte die Ursache sein, oder wo könnte man ansetzen ?
...



Beim Hersteller nachfragen warum dein Auto nicht für FAME/RME Freigegeben ist ....

http://skoda.de/index.php?e=348-1#1489

http://www.ufop.de/downloads/Skoda.pdf

Aus dem im letzten Link befindlichem Schreiben ist zu ersehen das sich der Hersteller doch Gedanken um die Autos macht .... icon_wink.gif

Zitat:
Skoda Fabia I Bj.2005 1,9l PD


Also ziemlich Sicher ein EU4 Fahrzeug und somit nicht für RME FAME freigegeben

Zitat:
Bei Temperaturen um -14°C der Motor springt nach 2x Vorglühen an


Somit deutlich weniger als die von Skoda gebrachten -10°C.
Denn dummerweise reicht die Feststellung der Fließfähigkeit nicht aus um die Zündfähigkeit von FAME / RME bei niedrigen Temperaturen darzustellen.


Also kurz und bündig: Das ist normal!
Gruß Bertil

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*** Technische Anfragen per PN werden von mir nicht beantwortet! ***
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Beitrag27-01-2010, 20:57    Titel: Re: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

tempo hat folgendes geschrieben:


Bei meinem Skoda Fabia I Bj.2005 1,9l PD DPF ist seit ca. 8 Tankfüllungen RME im Einsatz.


Hi!

Ein Bekannter von mir hat mal so 150 000 das RME-Zeugs im Caddy TDI gefahren.
Das ging normalerweise völlig problemlos,
ABER: wenn der mal irgendwo kein RME bekommen hat, und gezwungen war, Diesel zu tanken,
und danach wieder mit dem RME gefahren ist,
war nach einiger Zeit der Kraftstofffilter zu.
Mit dem selben Problemen wie bei Dir. Auch im Sommer, na gut direkt stehengeblieben ist er nicht, aber vielleicht hat die Kälte das bei Dir noch verschlimmert.

Bei meinem Bekannten habe ich das so über 3 Jahre beobachtet,
das war relativ eindeutig die Mischungsgeschichte.

Vielleicht müsstest Du mal den Filter wechseln, nachdem Du zukünftig wieder richtigen Diesel tankst,
wovon ich ausgehe.
Grüße, Steffen!

Golf 4 TDI,
T4 Doka-Pritsche, paar Oldtimer
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Beitrag27-01-2010, 21:17    Titel: Re: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

Bertil hat folgendes geschrieben:
tempo hat folgendes geschrieben:

...
Was könnte die Ursache sein, oder wo könnte man ansetzen ?
...



Beim Hersteller nachfragen warum dein Auto nicht für FAME/RME Freigegeben ist ....

http://skoda.de/index.php?e=348-1#1489

http://www.ufop.de/downloads/Skoda.pdf

Aus dem im letzten Link befindlichem Schreiben ist zu ersehen das sich der Hersteller doch Gedanken um die Autos macht .... icon_wink.gif

Zitat:
Skoda Fabia I Bj.2005 1,9l PD


Also ziemlich Sicher ein EU4 Fahrzeug und somit nicht für RME FAME freigegeben

Zitat:
Bei Temperaturen um -14°C der Motor springt nach 2x Vorglühen an


Somit deutlich weniger als die von Skoda gebrachten -10°C.
Denn dummerweise reicht die Feststellung der Fließfähigkeit nicht aus um die Zündfähigkeit von FAME / RME bei niedrigen Temperaturen darzustellen.


Also kurz und bündig: Das ist normal!


Schade das alle Antworten recht pessimistisch wirken. Also noch ein paar Antworten.:
Der Motor wurde 2005 auf neuen Code mit Euro 4 gehieft, wobei meiner noch den ATD - Code besitzt und somit nur Euro3 eingestuft ist. Der DPF ist kein Keramik- sondern ein
Metallgeflechtfilter welcher beim Hersteller (HJS) freigegeben ist. Der Ascheintrag kann
bei dem von mir bezogenen RME höher sein, glaube ich aber nicht, da Biopetrol nur reines Rapsöl bzw. Palmöl bezieht. Dieser Hersteller unterzieht sich auf jeden Fall der DIN und ist Mitglied im AGQM. Bei hohem Ascheintrag sollte ja auch oberhalb -10°C ein Mehrverbrauch bemerkbar sein, und diesen habe ich nicht. Alle loben den mineralischen Diesel in die Höhe, dieser hat aber auch keine besseren Fließeigenschaften bei diesen Temperaturen. Die -10°C wird aber wahrscheinlich den Knackpunkt darstellen, nur gibt es doch Länder wo RME gefahren wird und auch des öfteren kältere Temperaturen herrschen. Eigentlich sollte es trotzdem mit Vorwärmung des Systems wie schon vorhanden funktionieren (gut beschrieben in http://www.motorlexikon.de/?I=1128&R=D) es fehlt vielleicht nur eine Wärmeisolierung am Filter.
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matthiasTDI96
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Beitrag28-01-2010, 8:46    Titel: Motoraussetzer bei RME-Betrieb und -15°C Antworten mit Zitat

Was willst du denn nun erreichen?
Du hast Probleme im Alltagsbetrieb. Diese werden verursacht durch falschen Kraftstoff. Das ist dir doch nun reichlich klargemacht worden und hat nichts mit Pessimismuss zu tun, sondern mit Tatsachen. Wenn du die Karre mit dem Zeug wegen dem erhalt von Arbeitsplätzen in deiner Region fährst dann ist das löblich. Das die Technik das Zeug nicht so mag signalisiert sie dir ja gerade.
Ob dir die Arbeitsplätze nun wichtiger sind oder dein Auto das musst du ebntscheiden. Optimistisch wird das hier niemand sehen, eben weil es ausreichend Foren zu deinen Problemen gibt und auch hier einiges zu finden ist. Die alternative Kraftstoffverfeuereungsszene ist ja recht groß, vielleicht kann dir da der ein oder andere Optimist unter die Arme greifen und dir erzählen was du hören willst.
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