Riemenscheibe hat Schlag, 1Z | Beiträge 16+

Ggf. zur weiteren Verdeutlichung, ein Photo der Auflagefläche des Riemenrades auf dem Zahnriemenantriebszahnrad.

Hi,
fotografiere mal den Schwingungsdämpfer, so heißt das Ding, von der anderen Seite, samt Tl. Nr.. Imho ist das die "zweiteilige" Version.
Einbau geht absichtlich nur in einer Position, die Löcher sind nicht symmetrisch. Was bohrst Du daran rum?
Zum Gegenhalten bei 25 Nm brauchst Du nur den Gang einlegen.
Die Festigkeitsklasse muß auf den Schraubenköpfen stehen, sonst sind sie zweifelhafter Herkunft.
Das KW Stirnrad verzieht sich bestimmt nicht.
hg
Herbert

Wolf-Dietmar hat folgendes geschrieben:

... Insgesamt habe ich das unbestätigte Gefühl, das sich das Zahnriemenantriebsrad verzieht und die Riemenscheibe dadurch schlägt. ...

Nein, unbelievable!!!

Bei allem Respekt: WO liegt Dein Problem darin, endlich und tunlichst das KW-Rad abzuschrauben und den Stumpf zu prüfen sowie zu reparieren, anstatt da noch x-mal andere PseudoThesen aufstellen zu müssen?!
...versteh ich nicht, sorry!

Wie oft wurde es Dir hier schon dringend empfohen dies zu tun?
Aber lieber bohrst mal ein Loch in den Schwingungsdämpfer mit rein, um diesen dann sicher nicht mehr gebrauchen zu können - auch wenn er bis zu diesem Zeitpunkt völlig ok war. Sind ja sehr günstig die Dinger

Das ZR-Tragbild auf letzterem wird - zum 6. Male!!! - vom eiernden KW-Rad wg. kaputten Sitz kommen und nicht weil es sich "verzieht"

Viele Grüße aus München!

Glück gehabt.
Habe den Wagen schon wieder zusammen, aber hatte tatsächlich auch die Vorderseite fotografiert.

Haufenweise Abrieb auf der Scheibe, da wird der Riemen nicht mehr weit her sein.

Moin,
der Schwingungsdämpfer ist das was Team100 mit zweiteilig meinte. Von der Tl. Nr. her alt aber VW, siehe meine Nachricht oben.
Der ungleichmäßige Abdruck der Stirnradzähne auf der Anlaufscheibe kann von ungleichmäßigen/schlechtem Anzug der Halteschrauben kommen. Die Anlaufscheibe hast Du ja wohl saubergemacht. Lag sie auch plan auf?
Neue Schrauben mit eingeprägter Festigkeitsklasse hast Du verwendet?
Prüfung der Zentralschraube: bei eingelegtem Gang mit einer 19er Stecknuß und Gelenkgriff mit Armkraft kräftig hin und her bewegen. Wenn die Schraube fest ist, wird sie dadurch nicht locker, da braucht es andere Kräfte (1,5 m Hebel). Die 12,9 er Festigkeitsklasse hat die Schraube schon (Warze). Deshalb wenn fest, dann in Ruhe lassen.
Du hast noch nicht gesagt, ob der Schwingungsdämpfer einen Höhen- oder einen Seitenschlag zeigt. Wenn er weiter eiert, dann weg damit.
hg
Herbert

Hallo,

ja, es ist noch die erste Riemenscheibe, Bj. 95.

Der Seitenschlag liegt bei ca. 4mm und der Höhenschlag bei ca. 2 mm, „gemessen“ am äussersten Umfang der Riemenscheibe.
Die Bundschraube habe ich jetzt nicht geprüft, habe aber die KW damit durchgedreht, locker war sie nicht.
Die 4 Inbusschrauben habe ich dann bei den vorangegangenen Zahnriemenwechseln immer zu locker befestigt, wohl meist mit 20Nm, die aber gleichmässig mit Drehmomentschlüssel.

Was für einen Schwingungsdämpfer habe ich dann?
Ist es bei dieser Ausführung möglich, das dieser allein die Unwucht hervorruft?
Wie geschrieben, die Andruckrolle lief schon vor 150.000km unruhig. ‚Habe wohl auch nie so auf den Schwingungsdämpfer geachtet.

Moin,
das was Du Riemenscheibe nennst ist der Schwingungsdämpfer!
Für das Eiern gibt es einige Möglichkeiten:
- Montagefehler (ich nehme aber an Du hast aufgepaßt);
- der Riemenläufer sitzt verzogen auf der Nabe, der Schwingungsdämpfer ist also hinüber. Zum Prüfen Schwingungsdämpfer ausbauen, und die Fläche vom äußeren Bund und die Fläche der Anlaufscheibe bzw. Anlage zum Stirnrad gegeneinander prüfen;
- Fremdkörper/Schmutz zwischen Nabe und Anlaufscheibe;
- KW Stirnrad nicht richtig montiert oder lose.
Ich würde der Sache dringend auf den Grund gehen. Das Eiern ruiniert Dir mit Sicherheit die Befestigung des Stirnrads.
Wenn der Seitenschlag schon länger so war, hat die Zentralschraube wahrscheinlich schon zuviel Last gesehen, d.h. in meinen Augen hohes Risiko daß sie sich löst.
hg
Herbert

Einerseits wäre ich ja froh wenn sich die Bundschraube löst, weil ich kein Gegenhaltewerkzeug habe.
Was nimmst du dafür?

Habe schon mal am Schwungrad was zum Gegenhalten gesucht, ist aber alles nicht sehr solide, nur ein paar wenig tiefe 10.5mm Bohrungen, die man mit einem Bohrer stöpseln könnte zum Blockieren der KW.

Montagefehler und Dreck sind ausgeschlossen.

Weiss jetzt nicht wie weit ich investieren soll. Neues KW Zahnrad und Schraube wären ok, aber dann noch womöglich dieses Fräswerkzeug.

die Fläche vom äußeren Bund und die Fläche der Anlaufscheibe bzw. Anlage zum Stirnrad gegeneinander prüfen;

Wie kann man das prüfen?

Moin,
erst mal noch eine Frage: schlägt das Riemenrad für den Keilriemen auch?
hg
Herbert

Hallo Herbert,

ja, genauso wie der Schwingungsdämpfer.
Ich hatte es ohne Keilriemen-Riemenrad (4xInbus festgezogen, aber ohne Keilriemenrad) laufen lassen, der Schlag ist da genauso da.

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Habe gerade mal die Teile und Preise rausgesucht:

F- EBI Schwingungsdämpfer 028105243T
95€
oder auch 318 Euro von Contitech, in 'Gold'

- 028105263D Zahnriemenzahnrad FEBI
15€
- N90577101 Riemenscheibenschraube FEBI
1,20€

Der Satz von FEBI, Zahnriemenzahnrad und Riemenscheibenschraube ist knapp 5€ teurer als Einzelkauf

Moin,
also eiert die Nabe.
Damit bleiben erst mal:
- nicht erkannter Montagefehler (Ist die Warze auf dem Stirnrad wirklich im Loch der Schwingungsdämpfernabe?);
- Fremdkörper unter der Anlaufscheibe;
- Stirnrad.
Die von Dir rausgesuchten Preise sind so billig, daß die Teile nichts sein können.
Der Schwingungsdämpfer von VW hat vor einem Jahr 320€ gekostet.
Kauf Die insbesondere die Zentralschraube von VW und nicht irgendwo!

Meinen Gegenhalter zum Lösen der Zentralschraube siehst Du hier beschrieben: http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=22512&highlight=gegenhalter
An der Schwungscheibe geht das nicht.

Anzug der neuen Schraube: 90 Nm +90° weiterdrehen; Schraube ubd Gewinde dürfen nicht geölt werden.
hg
Herbert

Hi,

die Riemenscheibe lässt sich gar nicht falsch montieren, da die Anordnung der 4 Inbusschrauben so designed ist, dass es nur in einer Stellung passen kann.
Das habe ich gemerkt als ich den Schwingungsdämpfer 180° montieren wollte.

Die ET sind von FEBI, eigentlich ein Lieferant in Erstausrüsterqualität, aber auch immer wieder mit erstaunlich günstigen Preisen.
Hat schon jemand schlechte Erfahrungen gemacht mit FEBI?

Danke für das Raussuchen des Links.
Ich verstehe nicht welcher Dorn wo reingesteckt werden kann.(Getriebeloch?)
Geht das beim 1Z genauso?

Such noch ein passendes Gegenhaltewerkzeug.
Für Tips diesbezüglich wäre ich dankbar.

Wo liegt der Gegenhalter zum Lösen der KW-Schraube auf?

Wolf-Dietmar hat folgendes geschrieben:

Wo liegt der Gegenhalter zum Lösen der KW-Schraube auf?

Der Originale? Auf der Ölwanne.
Kannst aber auch einen Universalgegenhalter bauen. Der geht so: 2 L-Profile (sind stabiler als Flacheisen aka Bandstahl!) aufeinanderlegen, so das ein U Profil entsteht. An einem Ende ein Loch durch beide Winkeleisen bohren und handfest verschrauben. Wie eine verstellbare Schere jetzt. Am anderen Ende Löcher bohren für die Schrauben in das Zahnriemenrad, es reichen 2 Stück. Harte Schrauben nehmen. Je nachdem wieviel Bums du im Ärmel hast, sollten die Profile ca 1 mtr. lang sein.

Hi,
empfohlenen Link ganz lesen, dann erübrigt sich die Fragerei.
hg
Herbert