Ladedruckanhebung ACV per SMD | Beiträge 16+

Ja, die Steuergerätenummer ist mit VAG COM ausgelesen und ja, es ist ein ACV. Da ich aber zur Zeit mit meinem neuen Notebook nicht ins Stuergerät komme (siehe Thread PCMCIA Serielladapter), kann ich dir den Softwarestand leider nicht mitteilen.

Grüße, Peter

Hallo!

Ich habe mir jetzt von Racimex eine Ladedruckanzeige eingebaut und mußte feststellen, daß sich der Ladedruck in Grenzen hält. Beim Beschleunigen erreicht der T4, ACV, 0,7 Bar Ladedruck konstant. Überschwinger bis 0,75 Bar und auf der Autobahn bergauf bei Vollgas konstant 0,75 Bar.

Is das ned ein bisserl wenig??? Werd mir mal die Solldatenliste ansehen, aber da ist doch sicher noch Spielraum für 0,1 bis 0,2 Bar mehr.

Grüß euch,

Peter

Solldaten: 1700...1950 mBar. Also, es kann noch mehr. Hinzufügen muß man, daß dieser T4 eine andere Software im Steuergerät hat, es also eine Mengenanhebung gibt, die leider bei Vollast etwas zum Rußen führt. Durch eine leichte Anhebung des Druck's erhoffe ich mir eine Verringerung des Rußausstoßes und eine leichte Leistungssteigerung.

Grüße euch,

Peter

Scheinbar hat niemand Tipps oder Vorschläge zu diesem Thema. Eine Frage hab ich noch. Zwischen welche Pins soll das Poti geschalten werden???

Grüß euch, Peter

http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=3232&highlight=pinbelegung+ladedrucksensor
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=562&highlight=pinbelegung+ladedrucksensor

Vielen Dank! Ich wusste daß es dazu was gegeben hat, aber scheinbar habe ich es auf Grund des Titels überlesen, nochmal danke.

Werde berichten.

Hallo!

Heute stand ich nun vor dem Auto und merkte, "Junge, du bist eine elektronische Niete"

Es fing schon an beim Einkaufen. Lineares Poti oder Logarhytmisches??? (hoffentlich richtig geschrieben) Welchen Unterschied würde das bei meinem Vorhaben machen???

In der Beschreibung für die elektronische Ladedruckanzeige ist das Poti für eine fixe Spannungsversorgung beschalten. Mir ist irgendwie klar, daß der Schleifer genau auf den Punkt gestellt wird, wo sich zwischen Plus und Minus die gewünschte Spannung befindet (Laienhaft ausgedrückt). Am Schleifer wird die eigentliche Spannung abgenommen. An der einen Seite Masse, an der anderen + 5V.

Wieviel Ohm muß das Poti haben, um eine maximale erhöhung des Ladedruckes von maximal 0,3 Bar zu erreichen. Ich weiß leider nicht, welcher Typ von Fühler bei mir verbaut ist.

Soll ich nun die Versorgungspannung des Fühlers verändern (Schaltung wie in der Beschreibung) oder das Ausgangssignal?? Also Schleifer zum Steuergerät, Masse und Ausgangssignal an den äußeren Kontakten?

Da ich Schäden in jeder Art und Weise verhindern möchte, frage ich lieber dreimal dumm als einmal zu wenig. Ich hoffe, die fachlich kompetenten Mitglieder nehmen mir solche Fragen nicht krumm.

Es grüßt euch,

Peter

Hallo Leute!

Nachdem sich sonst keiner zu meinem Versuche äußert, werde ich ganz einfach einmal meine Erfahrungen zu posten.

Ich habe das Poti zur Regelung der Versorgungsspannung her genommen.

Resultat:

Nach dem Versuch, durch das Poti die Spannung ein wenig herunter zu regeln (ca. 1 bis max. 2 Volt) hat dies eine kurzfristige Erhöhung des Ladedruckes ergeben (von 0,75 auf 0,85), der jedoch sofort wieder an den ursprünglichen Wert angepasst wurde. Jetzt stellt sich die Frage, wer bitte regelt da nach?????

Regelt man die Versorgungsspannung noch weiter runter endet das Ganze im Notlauf, hmpf.

Würde ich nun das Poti am Ausgangssignal hängen, wie würde sich das Steueregerät verhalten. Bin leider über Ohmschne Gesetze nicht ganz aufgeklärt, aber kann es nicht sein, daß es das krumm nimmt???

Werde weitere Versuche unternehmen und berichten.


Grüß euch,
Peter

Über 1300 Aufrúfe dieses Beitrages, aber keiner kann einen Tipp dazu abgeben, wieso?

Hi

Der Ladedrucksensor kann nur wenige mA Ausgangstrom treiben (<10mA).

Vermutlich sagt hier niemand was, weil sich keiner den Schuh anziehen mag, an Deinem zerstörten Lader schuld zu sein.

Was Du vorhast ist schon ein heißes Eisen, wenn ein Spannungsteiler für Dich problematisch zu berechnen ist. Ist jetzt nicht böse gemeint, aber wer will schon schuld an Deinem kaputten Motor sein?
Eine Diode in Durchlassrichtung betrieben wäre evtl. sinnvoller, weil wenn Du beim Poti im Fahrbetrieb den falschen Anschlag triffst, kann es recht schnell puff machen und Dein Geldbeutel hat ein sehr großes Loch...

Grüße, Rainer

Hallo Rainer!

Erst einmal danke für deine Antwort. Das dies keine ungefährliche Sache ist, ist mir schon klar. Ich dreh eh nicht wie wild an dem Poti herum. Es gibt eine Ladedruckanzeige zur Kontrolle und es wird alles zehn Mal kontrolliert, bevor der Motor in Betrieb genommen wird.

Ich gehe also mit größter Vorsicht an die Sache heran, darum auch oft meine Fragen. ich möchte schließlich keinen Fehler machen, den eventuell schon jemand vor mir gemacht hat.

Hm, das mit der Diode klingt gut, nur, ich bin auf dem elektronikgebiet nicht so wirklich bewandert. Elektrik im herkömlichen Sinn O.K., aber elektronik, leider.

Werde nun einmal einen Versuch mit der Dieode (was ich weiß -0,7V) starten.


Grüße dich, Peter

Hi,

die 0,7V Spannungsabfall an der Diode gelten erst ab einem gewissen Strom.

Da in Deinem Fall nur wenige mA durch die Diode fließen, rechne mal besser mit 0,2-0,5V Spannungsabfall.

Grüße, Rainer

Hallo Rainer!

Mit der Diode hattest du den besten Tipp des Tages. Da du geschrieben hast, daß in diesem Fall maximal mit einem Spannungsabfall von 0,5V zu rechnen ist, habe ich es kurzer Hand ausprobiert. Ich will ja keine brachialen Ladedrücke erreichen, sondern nur einen Hauch anheben. Da erschienen mir 0,5 Volt genau richtig.

Mit Diode erreicht mein ACV nun einen, mechanisch gemessenen, Ladedruck von 0,8 Bar (Überschwinger 0,85 Bar). Dies ist eine Steigerung von genau 0,1 Bar zum Ausgangswert.
(Solldaten: 0,72....0,92 Bar)

Genau das was ich wollte, das Rußen beim Beschleunigen ist ab erreichen des maximalen Ladedruckes nicht mehr sichtbar und ziehen tut er auch etwas besser (zuvor, andere Software am STG)

Ich habe also mein Ziel erreicht, dank deinem Tipp. Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß keine Schäden zu erwarten sind.

Danke und Grüße, Peter

Prima

Ein Freund von mir, studierter Elektroniker seines Zeichens, entwirft mir gerade eine Schaltung mit einem Operationsverstärker und einem Spannungsteiler im Ausgang. Dies sollte eine regelbare und proffesionellere Lösung werden. Über Ergebnisse werde ich berichten, habt nur ein wenig Geduld. Am liebsten wäre mir ja auch noch eine Sicherheitsschaltung, die den Ladedruck sofort zurückregelt, wenn der Druck einen gewissen Wert übersteigt. Dazu kann man ja dann den Originalfühler verwenden.

Grüße, Peter

So soll der Schaltplan aussehen