Ladedruckanhebung ACV per SMD | Beiträge 32+

Hallo!

So, jetzt hab ich alles ausprobiert und konnte etwas eigenartiges beobachten.

Mit der zuvor geposteten Schaltung lässt sich der Ladedruck bei Vollast leicht nach oben regeln. Ich habe bei 0,9 Bar aufgehört und bin so ein Stück weitergefahren (Autobahn). Doch dann, auf einmal, plötzlicher Druckabfall auf 0,5 Bar, jedoch kein Notlauf, Leistung ist nach wie vor da, jedoch regelt sich nun der Ladedruck wieder auf die gewohnten 0,75 Bar ein. Beim nächsten Versuch drehte ich auf maximal 0,85 Bar, bin dann kurz vom Gas und dann wieder drauf und was ist, es sind wieder die 0,75 Bar da.
Dieses Phänomen konnte ich bei der Diodenlösung als auch bei der Schaltung mit dem Operationsverstärker beobachten.

So, nun meine Frage, hat der ACV noch einen übergeordneten Sensor, der den Ladedruck angleicht, oder nachregelt, so daß ich im Endefekt immer auf den gleichen Wert komme???
Von Tunern weiß ich, daß die ACV's bis zu einem Ladedruck von 1,1 Bar aufgeladen werden. Für mich ein Wert zum Fürchten.

Da hier auch einige Elektroniker im Forum schreiben, würde mich interessieren, ob sich jemand schon die Mühe gemacht hat, den Ladedrucksensor mit einem Oszi zu analysieren. Was kommt da eigentlich ganz genau raus????

Jetzt aber ganz, jetzt will ichs wirklich wissen, darum meine Neugierde.


Schönen Abend,

Peter

Ps.: Fehlerspeicher wird am Montag ausgelesen, das Profiset liegt nämlich noch bei der Post

Hi,

der Ladedrucksensor gibt je nach Druck eine analoge Gleichspannung aus. Der OP in der Schaltung sorgt nur dafür, daß der Ausgang des Ladedrucksignals vom Sensor strommäßig nicht belastet wird (der Eingangswiderstand eines Operationsverstärkers ist sehr groß).

Theoretisch könnte das Motorsteuergerät den 'Beschiß' bemerken, indem es Ladedruck und Luftmassenwerte auf Plausibilität prüft. Obs so ist? Keine Ahnung...

Grüße, Rainer

Ich habe heute rein aus Neugierde das neue Adapterkabel ausprobiert und gleich einmal den Ladedruck beobachtet. Was tut sich da, wenn ich an meiner Schaltung drehe.

Der Ladedruck (Messwertbl. 10, Feld drei, hoffemtlich der richtige Wert) lässt sich langsam bis ca. 320 mbar herunterdrehen. Dreht man weiter, springt der Wert schlagartig wieder auf den Ausgangswert zurück. Dies habe ich zur Vorsicht bei nicht laufendem Motor gemacht. Im Fehlerspeicher wird dann ein Kurzschluss nach Masse im Sensor gespeichert. Aber warum habe ich dann auf meiner Ladedruckanzeige nach einer gewissen Fahrzeit wieder den Ursprungswert, also meine 0,75 Bar?? Ich werde einmal eine Testfahrt durchführen und das ganze einmal mitloggen, um eine fachliche Meinung von euch ein zu holen. Natürlich alles mit Vorsicht. Kann es eigentlich sein, daß das Ladedruckregelventil hier eine Rolle spielt???

Es grüßt euch,

Peter

Huhu, mitloggen wird nicht viel helfen, denn dann müsstest Du ja auch dDein analoges Anzeigeinstrument mitloggen
Das Steuergerät bekommt natürlich vom tatsächlichen Ladedruck nichts mit, das ist ja der Trick.
Denkbar wäre auch, daß einfach die mechanische Regelung an den Anschlag gerät oder etwas klemmt...

Grüße, Rainer

Auch Huhu, das war mir schon klar. Ich wollte schließlich nur mal sehen was meine Maßnahme wirklich bewirkt.

Grüße, Peter

Das ganze endet in der Suche nach dem verlorenen Ladedruck.......

siehe hierhttp://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?p=41250#41250

Das ganze endete im uploaden einer neuen Software auf das Steuergerät. Rauchen is weg, Ladedruck liegt bei ca. 0,95 Bar. Also alles bestens.

Vielen Dank für eure Hilfe,

Peter