Update:
Habe mal in beide Richtungen gesucht.
a) Übergangswiderstände erscheinen unwahrscheinlich, da ich am MSG-Stecker für jedes einzelne PDE konstante und fast 100% gleiche Widerstände und Induktivitäten gemessen habe, trotz gleichzeitigen Wackelns ann möglichst vielen Stellen am Kabelbaum.
b) Gas im PDE kann ich auch so gut wie ausschließen. Habe Vor- und Rücklaufschlauch zwischen Filter und Motor durch klare Stücke ersetzt, aber bei laufendem Motor sind nirgendwo Bläschen zu sehen.
Eine theoretische Möglichkeit für Gas in 1 PDE wäre das Durchschlagen des Verbrennungsdrucks entlag der PDE-Montagebohrung zum Dieselvorlauf, wobei der Druck 1 Metalldichtung und 1 O-Ring überwinden müßte.
Sowas müßte sich IMO durch Bläschen
nur im Rücklauf verraten.
Zu sehen ist bei mir aber wie gesagt nix.
Als letzte "äußere" Möglichkeit könnte dann die Einstellung des PDE Nr. 3 bleiben, die werde ich noch kontrollieren und ggf. an die anderen anpassen.
Wenn das auch nix bringt, bleibt als Erklärung wohl nur ein Toleranz-Ausreißer des PDE 3.
Übrigens sehen die BIP-Abweichungen nach einem Kaltstart anders aus als bei warmem Motor:
Mittelwerte im LL für Zyl. 1 - 4 = 42 / 37 / 61 / 38
Sollen die höheren positiven Werte nun kürzere Anzugszeiten bedeuten?
Denkbar wäre es, da Kupfer (als vermutliches PDE-Wicklungsmaterial) kalt einen niedrigeren Widerstand hat als warm und die LiMa kalt auch eine höhere Bordspannung liefert.
Aber ist kalter Diesel andererseits nicht zähflüssiger als warmer und müßte daher die Bewegung des PDE-Ventilkolbens stärker bremsen -> längere Anzugszeit
Wo sind denn die die PD-Cracks?
Huhu, Bertil + Co . . .