Verbrauchsreduzierung = andere Riemenscheibe der Lima | Beiträge 16+

Ich weiss nicht,
eine Lima nimmt nur soviel Leistung vom Motor wie sie braucht um Strom zu produzieren für die Stromverbraucher im Auto + um die Batterie zu laden falls sie nicht voll geladen ist + Verluste.

An meinem A4 ist eine 120A Lichtmaschine verbaut, bei VOLLAST liefert sie also 13.5V x 120A = 1620W. Nehmen wie mal einen Wirkunsggard von 85% an (was schlecht wäre), dann kämen wir auf eine Leistung von 1863W. Das entspricht dann 2.53 PS Motorleistung. Wenn die dann 0.8L auf 100 schlucken sollen, wers glaubt? Soweit ich weiss läuft so eine Lichtmaschine nur kurz nach dem Kaltstart auf 100% (wenn überhaupt), danach eher um die 50% Last.

Falls ich mich in dieser Überlegung verrechnet haben sollte, bitte ich um Richtigstellung.

Danke

mserge hat folgendes geschrieben:

Ich weiss nicht, eine Lima nimmt nur soviel Leistung vom Motor wie sie braucht um Strom zu produzieren für die Stromverbraucher im Auto + um die Batterie zu laden falls sie nicht voll geladen ist + Verluste. An meinem A4 ist eine 120A Lichtmaschine verbaut, bei VOLLAST liefert sie also 13.5V x 120A = 1620W. Nehmen wie mal einen Wirkunsggard von 85% an (was schlecht wäre), dann kämen wir auf eine Leistung von 1863W. Das entspricht dann 2.53 PS Motorleistung. Wenn die dann 0.8L auf 100 schlucken sollen, wers glaubt? Soweit ich weiss läuft so eine Lichtmaschine nur kurz nach dem Kaltstart auf 100% (wenn überhaupt), danach eher um die 50% Last. Falls ich mich in dieser Überlegung verrechnet haben sollte, bitte ich um Richtigstellung. Danke

Mit dem Wirkungsgrad könnte man spekulieren, die 85% sind meiner Meinung nach schon sehr optimistisch, der Antrieb kommt ja auch noch dazu (wobei so nen Keilrippenriemen schon weniger Verluste hat als nen Keilriemen). Das ganze dann auch nur bei Volllast, also etwa 1500-2000rpm (Motor) und Maximalstrom der Lima. Alles was dann Teillast ist senkt den Wirkungsgrad drastisch, also bei höheren Drehzahlen oder wenig Strom, da hier die Wirbelströme unnötig bremsen und die niedrigeren Magnetfelder für die Konzipierung sich uneffektiv ausbreiten, also unnötig bremsen.

Was mir grad so durch den Kopf gegangen ist, ein Getriebe vor der Lima, nen Planetengetriebe ähnlich nem Automaten, so könnte man je nach Lastbedarf und Motordrehzahl in den Optimalbereichen arbeiten, meiner Meinung nach wäre es das einzig vernünftige. (gut, hier kommt dann wieder der Wirkungsgrad vom Getriebe, Dämpfung beim Schalten, Haltbarkeit und so Späße dazu)

Moin,

Heut habe ich mal einen Test durchgeführt, Teststrecke 3km lang und die MFA immer an nem deffinierten Punkt auf 0 gesetzt. Geschwindigkeit 101km/h mit GRA bei allen Durchgängen. Etwa 50% haben ca 5% Gefälle, die restlichen 50% 5% Steigung.

Messung (Peugeot 307 2,0 HDi RHS) original.

1) 5,3L/100km Licht aus, Radio aus, Innenraumgebläse aus, nur die Servolenkung lief mit (ca 50w bei Geradeausfahrt) 4A Ladestrom Batterie

2) 5,2L/100km Geräteantriebsriemen entfernt (ständig nerverei von der Bordelektronik*g*)

3) 5,4L/100km Riemen wieder aufgelegt, Licht ein (90w gesamt bei mir) und eine Batterie welche noch 9A Ladestrom gezogen hat

Bei allen Tests hatte Öl und Wasser die gleiche Temperatur.

Mein Fazit: Im Fahrbetrieb liegt der Unterschied im nicht messbaren Bereich, wohl unter 0,05l/100km (auf den Sprung der Anzeige an dem Berg konnte man gut achten). Bei Taxen, welche in der Großstadt wohl fast mehr im Standgas als im Fahrbetrieb laufen macht sich das eventuell bemerkbar.

Die MFA funzt auch bei niedriger Bordspannung genau, das niedrigere Magnetfeld der Injektoren wird mit mehr Strom über die PWM Ansteuerung ausgeglichen, Messfehler kann ich dabei auch fast ausschließen.

Moin,

ich halte das für kompletten Humbug.
Welche Folgen hat denn die Senkung der Lima-Drehzahl?

Die Lima erreicht im LL nicht mehr die Drehzahl, die sie braucht um ausreichend laden zu können. Folgen kann sich jeder ausmalen. Außerdem erreicht die Lima nicht mehr die Drehzahl , bei der maximale Leistung abgegeben wird, also wird aus der 120A-Lima z.B. eine 70A-Lima.
Da ist es entschieden sinnvoller eine kleinere Lima einzubauen, die dann wieder im richtigen Drehzahlbereich betrieben wird.

Wenn mit D+ abklemmen gemeint war die Ladekontrolle abzuklemmen, dann geht das übrigens auch nicht, da die Lima sich selbst erregt. Dazu muss sie nur mal etwas schneller drehen, dann ist sie unabhängig von der äußeren Beschaltung.

Wenn es ums Spritsparen geht würde ich vorschlagen, Verzicht auf elektrische Verbraucher, Klimaanlage, Servolenkung, Breitreifen etc. Und vor allem den Motor eine Nummer kleiner nehmen.

Grüße,
dieter

Wenn mit D+ abklemmen gemeint war die Ladekontrolle abzuklemmen, dann geht das übrigens auch nicht, da die Lima sich selbst erregt.

Hallo Dieter,

nein, es ist eine nicht selbsterregte Lichtmaschine gemeint, bei der bei Fehlen von D+ keine Erregung vorhanden ist und folglich kein Strom erzeugt wird.
Diese LIMAs sind breits in den USA in der Serie.


Wenn es ums Spritsparen geht würde ich vorschlagen, Verzicht auf elektrische Verbraucher, Klimaanlage, Servolenkung, Breitreifen etc. Und vor allem den Motor eine Nummer kleiner nehmen.


Richtig, 'minimising' und 'low resistance' ist der einzig sinvolle Weg. Da jedoch kaum jemand irgend eine Art von Komforteinbusen inkauf nehmen will, fängt man jetzt an 'interessante Umgehungslösungen' zu schaffen, die zumindest den Ansatz von Kraftstoffreduktion schaffen

Gruss Jochen

Ich finde das garnicht so abwegig. man muß nur die richtige Größe haben!

Gerade der Keilriementrieb verbraucht ja richtig Sprit.

Wir planen den A6 der Frau gegen einen neuen Peugeot 207 THP zu ersetzen. Dort wurde auch massiv am Keilriementrieb gearbeitet:

# Geregelte Ölpumpe
Die bedarfsgerechte Ölversorgung fördert nur so viel Motoröl, wie tatsächlich gebraucht wird. Die volumenstromgeregelte Ölpumpe benötigt je nach Betriebspunkt um bis zu 1,25 kW weniger Antriebsenergie und senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu ein Prozent.

# Schaltbare Wasserpumpe
Die über ein Reibrad angetriebene Wasserpumpe wird für einen schnelleren Warmlauf erst bei betriebswarmem Motor zugeschaltet. Dadurch wird der Verbrauch reduziert und das Emissionsverhalten verbessert.

Zusammen mit anderen Innovationen wie Twin-Scroll-Turbolader, Benzindirekteinspritzung, Reibungsoptimierung von Kurbel- und Ventiltrieb, gewichtsoptimierte Trapezpleuel, VALVETRONIC und und und .....erhält man hier einen Benziner der mit Normal betrieben werden kann (BMW halt von 91- 98ROZ) und 150PS/ 5.500U/min sowie 240Nm von 1.400- 4.000U/min hat. EU- Normverbrauch 7,0Liter im THP! Mit 175PS und 260Nm braucht er 7,2L (Mini Cooper S). 30% höhere Wartungsintervalle als beim 110PS HDI, keinen Zahnriemen und auch kein DPF. Und 700€ günstiger ist er auch!

Ich habe eigentlich mit Diesel abgeschlossen, die haben einfach keine Zukunft mehr!

Gruß

Manuel

Ich habe eigentlich mit Diesel abgeschlossen, die haben einfach keine Zukunft mehr!


Hallo Manuel,

doch haben die Diesel und zwar deutlichst:
der Benziner gleicht sich zwar immer deulicher im Arbeitsverfahren dem Diesel an, jedoch hat der Diesel immer noch mit Abstand den höchsten Wirkungsgrad einer Verbrennungsmachiene. Solange diese nicht geändert wird, wird jede Spritsparentwicklung über den Dieseln laufen.

Und wenn die Abgasdiskussion nicht von der Presse oder den BUND geführt würde, sondern von Entwicklungsingenieuren und Applikatieuren, dann gebrauchten wir auch keinen DPF oder diese seltsame NOx Nachbeahdnlung.

Selbst die ach so strenge EURO5 schafft ein Dieselhersteller mit einem Common-Rail der nächsten Generation OHNE irgenteine Form von Abgasnachbehandlung !

Soviel zu dem Thema ohne DPF geht es nicht mehr, sonst ist man eine Dreckschleuder.
Der Flottenverbrauch ist durch den Diesel einfach zusehr gesunken, die Gewinne schinden für Staat und erdölproduzierendes Gewerbe. Deshalb verdonnert man den Diesel und macht ihn künstlich zum Säufer !
Aber das gehört eigentlich nicht in diesen Theart, sorry

Grss Jochen