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Die Spritpreislüge | Beiträge 32+

 
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Aron
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Beitrag09-12-2007, 21:46    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Das ist wirklich kurios was in letzter Zeit auf dem Markt los ist.
Früher haben die Ölkonzerne ihre Ausreden immer auf die Nachfrage gestützt, mittlerweile gibts da wirklich kein System mehr, es ist mir auch oft aufgefallen, das besonders eine Markentankstelle im Umkreis trotz der höchsten Dieselpreise von allen mindestens 1x die Woche die Dieselvorräte aufgebraucht hat (beim Preis steht dann immer eine "0").

Ein weiteres Phänomen, ich habe jetzt 2 Jahre ausschließlich in Oberfranken getankt (Region Kronach/Coburg), da der Diesel dort in der Regel 2-5ct günstiger war als in Südthüringen (Raum Saalfeld/Sonneberg). Seit dem Chaos auf dem Markt ist das genau umgedreht. Ein System ist absolut keins zu erkennen.

Interessant wäre auch mal zu wissen wie sich die Absatzzahlen für DK/Heizöl in den letzten 10 Jahren verändert haben. Gestiegene Anzahl an DK PKW ist klar, nur mittlwerweile ist unser Heizölverbrauch am Haus auf ca 900L/Jahr gesunken, dank 9m² Solarfläche und Feststoffheizung, inwiefern sich solche Beispiele auf den ganzen Markt übertragen lassen. Die Dämmungen wurden ja überall auch nachgebessert usw usw, wodurch meiner Einschätzung nach der Ölverbrauch bei Wohnungen rückläufig sein dürfte.

Das einige Tankstellen DK für 1,15€ verkaufen wirft bei mir auch Fragezeichen auf, schließlich kostet das Faß Rohöl gut 30% mehr wie vor 3 Monaten, als die Preise um 1,10-1,15 normal waren. War die Gewinnspanne in Wirklichkeit doch so viel höher wie die jämmerlichen 1-2ct/L, was die Ölkonzerne verbreitet haben? Selbst bei 1-2ct Gewinn ist fraglich wie regionale Unterschiede von über 5ct (bis zu dem Preischaos) überhaupt möglich waren wo ja die Tanken doch alle von der gleichen Quelle einkaufen.
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Beitrag09-12-2007, 21:55    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

aus welchem grund stieg den nur der preis für den diesel kraftstoff??und wenn es so weiter geht rentirt sich der diesel kaum noch oder???

mfg u.k
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Beitrag09-12-2007, 22:25    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

@ Aron: Sonntagabend und Montagmorgen sind in meinem Wohnort immer "die billigen Tage". Spätestens Montagmittag gehen die Preise wieder hoch und halten sich die Woche über. Etwa Freitagmittag legt man dann nochmal zu um die Wochenendfahrer abzukassieren. Dazu kommen dann Preisentwicklungen an den Börsen, der Einfluß von Naturkatastrophen oder die Preisattacke der Tanke im Nachbarort.

Heute früh hatte wohl die Star-Tanke im Nachbarort angefangen und senkte morgens ihre Preise ein ganzes Stück. In der Regel steigen alle oder zumindest die meisten umliegenden Tankstellen mit ein - nur Aral läßt sich selten dazu bewegen. Preisänderungen müssen wohl grundsätzlich von der Firmenzentrale bewilligt werden und da scheint man sich bei Aral besonders schwer zu tun. Bis zum Mittag hatte es dann zwischen Star und Esso ein gegenseitiges Unterbieten gegeben. Das Finale sollen dann die 1,149 EUR für den Dieselliter gegen 13h45 gewesen sein. Als ich gegen 18h00 mit meiner Freundin telefonierte war der Spuk vorbei und der Dieselliter kostete ordnungsgemäße 1,249 EUR - was damit auch ungefähr Berliner Durchschnitt ist.
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Beitrag09-12-2007, 22:51    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Nabend...

Also bei uns siehts so aus:

Benzin 136,9
Super 136,9
Diesel 138,9

Ich finds ne frechheit. icon_evil.gif

MFG
Sven
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Mephisto
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Beitrag10-12-2007, 14:43    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Hi,

Zitat:
Allerdings kommt unser Kraftstoff meist aus eigener Förderung oder aus Staaten der Russischen Föderation.

Nö! Nordseeöl ist das bei uns, zumindest wenn wir von Diesel reden. Und der Preis dafür sinkt seit Monaten kontinuierlich.

Ich bin dafür, einem Konzern das Tankstellengeschäft zu verderben: Wie wäre es mit einem Boykott von Shell? Sagen wir für 3 Monate? Aber unabhängig davon, die der Preis ist!!!

Was den extrem gestiegenen Dieselpreis angeht: Das war abzusehen: Seit Jahren steigt der Diesel in den Wintermonaten immer aus demselben Grund: Heizölbedarf, Hamsterkäufe, der bevorstehende harte Winter! Das Bundeskartellamt hat NIE etwas dagegen gesagt, obwohl keiner der Winter besonders hart war und obwohl auch der letzte Hamster-Käufer-Heizöltank inzwischen voll sein dürfte. Übrigens: Wer kauft sein Heizöl im Winter? NIEMAND! Weil der Preis im Winter immer teurer ist, als z.B. im Sommer.
Und nun haben sich die Konzerne eben gedacht: Wenn das über die letzten Jahre mit 5 ct/ Liter geklappt hat, dann probieren wir es eben mal mit 20 ct / Liter.

Die Berichterstattund in den Medien, die z.B. das Tankstellengeschäft oft als "Verlustgeschäft" darstellen, tragen ihren Teil dazu bei. Dabei muss man sich nur eines ansehen: Die ständig neuen Rekordgewinne der Gesellschaften: Da macht keiner Verlust! Wirklich nicht !

Übrigens steht uns bei den Lebensmitteln ein ähnlicher Preisanstieg bevor: Inzwischen haben Spekulanten Lebensmittel als Spekulationsobjekt erkannt. Das gute daran: Der Spritpreis wird wieder etwas fallen. Das schlechte daran: Diesmal trifft es JEDEN! Auch die Nicht-Autofahrer!
Da hilft nur eines: Zertifikate und Aktien kaufen, kaufen, kaufen. Und dann alle auf einmal verkaufen! Spätestens wenn dann mal 20 Container Reis zu lagern sind, ist's mit der Spekulations-Lust vorbei.

Gruß
Micha
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dieselmartin
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Beitrag10-12-2007, 14:49    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Interesse an Schweinehälften Futures ?
Transparency, Teamwork
... there was another T.

I don't know what the f*ck it was.
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Beitrag10-12-2007, 15:12    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

icon_wink.gif Gaaanz schlecht! Geflügel und Schwein, da würd ich die Finger von lassen! Ausser Du fährst mit einem Schweinehälftenvergasser auf dem Hänger!

Die Hunde bellen und die Karavane zieht weiter.....
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Beitrag11-12-2007, 21:19    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Tagchen.

Mir wurde letztens auch schlecht, als ich bei den HEM-Tanken nur zwei Cent Unterschied zwischen Benzin/Super und Diesel sehen konnte. Da wird mir ARAL richtig lieb. Da gibts noch ordentlich Differenz! icon_lol.gif

Letztens wurde aber wieder über die CO2-Steuer debattiert. Dann dürften Diesel-Steuern UNTER den Benziner-Steuern liegen.

Aber obs kommt...
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Beitrag12-12-2007, 11:34    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

HDi-Fahrer hat folgendes geschrieben:

Letztens wurde aber wieder über die CO2-Steuer debattiert. Dann dürften Diesel-Steuern UNTER den Benziner-Steuern liegen.

Das glaube ich erst wenn ich es sehe. Ich denke, dass es dann weiterhin eine Aufteilung zwischen Benzin und Diesel geben wird. Also der Diesel-CO2 wird höher besteuert als der Benzin-CO2. Ansonsten müsste der Steuer auf Diesel in etwa um EUR 0,20 steigen icon_eek.gif (das wäre der Steuervorteil von Diesel).

Außerdem wurde berichtet, dass es wohl kaum Gewinner geben wird, nur ein paar Verlierer (großvolumigen Benziner). Die Einnahmen werden wohl gleich bleiben Wenn das so ist, kann die Dieselfraktion nicht entlastet werden.

Damit sind wir bei die Frage, ob der höhere Dieselsteuer noch gerechtfertigt ist. Eigentlich schon, da der Staat die Mineralölsteuer nicht erhöht hat. Es wird etwa 20 ct weniger Steuer auf der Diesel erhoben, Mineralölsteuer ist ein feste Betrag pro Liter. Dennoch profitiert auch der Staat, die sind bei der Erhöhung mit 19% beteiligt....

Ich fahre mittlerweile LPG und freue mich noch. Wenn Aral da aber mitmacht, kann es schnell vorbei sein. Einerseits freue ich mich über das bessere LPG-Tankstellennetz, anderseits werden dann Preissteigungen folgen. Im Moment wurde durch der Shell-Tankstelle in meine Nähe in fast 1 Jahr Zeit der Preis nur einmalig von 64,9 auf 67,9 angehoben....

Die letzte Preisen die ich bei uns gesehen habe (vorgestern) waren 1,249 für Diesel/Benzin/Super. Die Preise (vorallem der Dieselpreis) ist eine große Abzocke von die Ölmultis...
Aktuell:
- Sharan Goal '04 V(R)6 2.8 150 kW, ab 09.08.2007 mit Vialle LPI, MKB: AYL
- G3 VR6 '93 128 kW, MKB: AAA
Bis 07/2007: Passat Variant 3BG '01 2.5TDI 110 kW, MKB: AKN
Bis 03/2004: Audi A3 '00 1.9 TDi 96 kW, (MKB: ASZ?)
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Beitrag12-12-2007, 13:44    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Dazu passend habe ich eine Pressemitteilung vom 6.12.2007 gefunden! Sie gibt (wenn auch noch sehr wage) erste Details zur Reform des Kfz-Steuerrechts her. Auch wenn die Mitteilung offenbar grüne Propaganda ist, so ist sie doch erstaunlich objektiv verfaßt. Das hat mich dazu überzeugt, sie euch hier zu posten. Die Mitteilung habe ich aus einem anderen Forum, denn die verlinkte Quelle gibt immer nur tagesaktuelle Mitteilungen her.


Zitat:
Am 5.12. wurde mit großer Mehrheit das Umweltschutzprogramm der Bundesregierung beschlossen. Ziel ist es, die Zusagen von Kioto zu erfüllen und die gemachten Zusagen hinsichtlich der Reduzierung vornehmlich des CO²-Ausstoßes einzuhalten.

Zunächst das Positive: Es sollen finanzielle Anreize geschaffen werden, Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Zudem wird weiterhin gesteigerten Wert auf eine weitreichende Energieverbrauchssenkung in Industrie, Gewerbe, öff. Gebäuden und privaten Haushalten gelegt. Was an Anlagen, Gebäuden usw. optimierbar ist soll zwangsweise auch optimiert werden. Gleichzeitig soll derjenige, der Maßnahmen zur Energieverbrauchssenkung nicht ergreifen kann oder will, mit höheren Abgaben belegt werden. Unter dem Strich wird das z. B. für Hauseigentümer heißen: Niedrigenergiehäuser werden steuerlich gefördert, Modernisierungen wahrscheinlich sogar durch Zulagen unterstützt. Wer nichts dafür tut, der wird mit Strafaufschlägen rechnen müssen, beispielsweise mit einer CO²-Steuer für Heizungsanlagen. Damit sollen Zuschüsse für Modernisierungen natürlich möglichst aufkommensneutral finanziert werden.

Besonders hart trifft es wieder die Autofahrer. Sie dürfen sich auf weitere staatlich vorangetriebene Preissteigerungen für Kraftstoffe einstellen. Die Beimischungsquote für Bio-Kraftstoffe soll, trotzdem sie sehr umstritten ist, schrittweise auf 25 und später 50 % gesteigert werden. Experten gehen von einer Verteuerung beim Superbenzin um 10 % aus, beim Diesel um 15 % - basierend auf den jetzigen Preisen.

Zusätzlich soll das Kfz-Steuersystem reformiert werden und sich nach Inkrafttreten bei Neuzulassungen nach dem CO²-Ausstoß richten und nicht mehr überwiegend nach dem Hubraum. Für besonders umweltfreundliche Fahrzeuge soll es wieder Steuerbefreiungen geben, wobei diese nur bei Benzinern pauschal nach dem CO²-Ausstoß berechnet werden. Bei Dieseln soll zusätzlich der Partikelausstoß mitberücksichtigt werden wobei klar sein dürfte, daß die Vorgaben von heutigen Motoren auch mit Partikelfiltern nicht erreicht werden können.

Steuerbefreiungen sollen ebenfalls für den Bund kostenneutral von denen finanziert werden, die ein älteres Fahrzeug halten. Gerade durch die bislang mit Hinblick auf die Umweltzonen auch an alte Euro 1-Fahrzeuge ausgegebenen grünen Plaketten drängt sich dem Autofahrer Unverständnis darüber auf, daß ein Euro 1-Benziner umweltfreundlicher sein soll als ein Euro 3-Diesel mit Partikelfilter. Erheblich teurer werden dürfte die Kfz-Steuer für Fahrzeuge mit Euro 1 bis 3, wobei Diesel von der Erhöhung wie immer stärker betroffen sein werden als Benziner. Für Fahrzeuge mit der heute aktuellen Euro 4-Einstufung soll es eine mehrjährige Schutzfrist geben, bevor auch sie von Erhöhungen betroffen sein werden.

Der Bundesregierung ist es durchaus bewußt, daß sie Autofahrern damit zum Teil erhebliche Mehrausgaben auferlegt. Allerdings hat man verdeutlicht, daß die hochgesteckten Ziele zum Klimaschutz nicht anders erreicht werden sollen als es der Plan vorsieht. Außerdem soll der Individualverkehr wieder "etwas Besonderes sein" und der Regelfall die Benutzung öff. Verkehrsmittel. Umweltschutzverbände (u. a. die "Grüne Liga") kritisieren bereits seit Jahren die übermäßige Verteuerung der Fahrpreise im ÖPNV. Zudem werden vermeintlich unwirtschaftliche Bus- und Bahnverbindungen eingestellt, was besonders Berufspendler zum Umstieg aufs Auto zwingt. "Der ÖPNV soll nicht die Alternative zum Auto darstellen sondern das Auto weitgehend überflüssig machen." fordert daher die "Grüne Liga". Es wäre daher ein Fehler, die bevorstehenden Verteuerungen des Autofahrens 1 : 1 auf den ÖPNV umzulegen und diesen damit zusätzlich unattraktiv zu machen.
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Beitrag12-12-2007, 15:33    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:
Bei Dieseln soll zusätzlich der Partikelausstoß mitberücksichtigt werden wobei klar sein dürfte, daß die Vorgaben von heutigen Motoren auch mit Partikelfiltern nicht erreicht werden können


Von wann bitte ist dieser Text? Die meisten Wandstromfilter lassen weniger durch wie aus vielen Benzinern mit homogener Gemischaufbereitung (also nicht DI) hinten raus kommt.
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Beitrag12-12-2007, 15:52    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

...das sieht sicherlich die festzulegenden Grenzwerte vor, die dann Besteuerungsgrundlage werden sollen. Dürfte doch klar sein, daß PKW mit Dieselantrieb nur von leistungshungrigen, permanent rasenden Umweltschweinen gefahren werden! icon_wink.gif

Der Text ist vom 6.12. diesen Jahres.
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Beitrag12-12-2007, 15:52    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Genau!

Im Sommer fuhrt bei uns die Lautsprecherdurchsagen verbreitende Polizei durch die Stadt.
Es wurde die Bitte kommuniziert, dass alle Fahrer von DPF-Dieseln mit 4000 Touren im ersten Gang im Stadtgebiet spazieren fahren sollen. Die Wetterlage begünstige die Beförderung von Saharahsand in unsere Breiten. Mit der jahreszeitlich bedingten Blütenpollenbelastung zusammen, so war die Aussage, sei ein derart kritisches Feinstaublevel erreicht, dass nun alle Bürger mit entspr. Fahrzeug zur Luftreinigung herangezogen würden. Also hab ich mir, nachdem ich daheim noch den Holzkohlegrill für den Abend vorgeheizt habe, ne dicke Zigarre angemacht und bin mit offenem Fenster und heraushängendem Ellenbogen durch die Altstadt gedingelt.

*Duck*
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Beitrag12-12-2007, 16:32    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Hallo!

Zur CO2-basierten Steuer passt ja dann auch hervorragend die ins Auge gefasste Filterpflicht für Kaminöfen.

CO2 sparen ist in diesem Land offenbar nicht erwünscht...

Leider ist der Deutsche Michel nach wie vor träge und bequem...

BYE
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Beitrag12-12-2007, 18:57    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Zitat:
Besonders hart trifft es wieder die Autofahrer. Sie dürfen sich auf weitere staatlich vorangetriebene Preissteigerungen für Kraftstoffe einstellen. Die Beimischungsquote für Bio-Kraftstoffe soll, trotzdem sie sehr umstritten ist, schrittweise auf 25 und später 50 % gesteigert werden. Experten gehen von einer Verteuerung beim Superbenzin um 10 % aus, beim Diesel um 15 % - basierend auf den jetzigen Preisen.


1.
Vertragen aktuelle Motoren (von älteren Modellen mag ich gar nicht reden) überhaupt soviel Biosprit? Schon jetzt heißt es, dass ältere Benziner später Super+ tanken müssen damit die Motore nicht schon bei 10% Beimischung kaputt gehen. Nu frage ich mich allerdings, ob Tankstellen wie Mr.Wash dann auch Super+ einführen.

und 2.
Wo soll das alles herkommen? Shells neue Superalgen werden das wohl kaum schaffen. Also wird wieder die Birmesische Ölpalmenplantage herhalten, für die erst mal Urwald gerodet werden musste und in Regionen mit Mangelernährung darf man sich auch nicht als Nahrungsmittelverheizender Deutscher outen.
[ironie]Zum Glück sind die meisten unterernährten zu abgemagert für die Lünchjustiz icon_sad.gif [/ironie]

Zitat:
Bei Dieseln soll zusätzlich der Partikelausstoß mitberücksichtigt werden wobei klar sein dürfte, daß die Vorgaben von heutigen Motoren auch mit Partikelfiltern nicht erreicht werden können


Nicht mal ne PM5 soll ausreichen? Herrje.
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Beitrag13-12-2007, 15:14    Titel: Die Spritpreislüge Antworten mit Zitat

Hi,

Zitat:
1.
Vertragen aktuelle Motoren (von älteren Modellen mag ich gar nicht reden) überhaupt soviel Biosprit?

Ironisch: Wen interessiert das? Kauf Dir gefälligst ein neues Auto, wenn Dein altes nicht mehr Stand der Technik ist!!!

O.T., liegt mir trotzdem am Herzen: Was war da doch gleich zu lesen: Je näher man am AKW wohnt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken? Ja, das mag wohl sein! Aber viel interessanter ist die Frage: Warum steigt die Wahrscheinlichkeit ALLGEMEIN an, je näher man an IRGENDEINEM Kraftwerk wohnt? (also egal ob Kohlekraftwerkt, Atomkraftwerk, etc.)
Ob das wohl etwas mit der Studie vor rund 10 Jahren zu tun hat, die belegte, dass Ingenieure, welche in Kraftwerken an Starkstromanlagen arbeiten, überdurchschnittlich häufig an Leukämie erkrankten?
--> Hier wird mal wieder mit unsauberern Informationen Stimmung in der Bevölkerung gemacht! Es geht wohl langsam auf den Wahlkampf zu......


Gruß
Micha
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