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genauigkeit von Ladedruckanzeigen

 
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R4 VP TDi
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Beitrag28-06-2007, 9:50    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe mir diese
[Edit Admin: bitte keine EBucht Direktlinks...]

Ladedruckanzeige besorgt. Nun bin ich besorgt.
Ich habe einen GT1749VB (ARL Lader) in einem VP TDI (wer hätts gedacht).

VAG Com kann mir ja laut Protokoll nichts relevantes mehr liefern, deshalb hab ich mir nun nach einem Turboplatzer ne LDA besorgt.

ABER:

Ich bekomme (bei einprogrammierten 1,65Bar) einen LD jenseits von 2,2Bar angezeigt.
Das sind auch keine Überschwinger, die Anzeige flattert wie (noch kein Beruhigungsraum wild bei Vollgas und geht allmählich gegen die 2Bar.

In meiner anderen Stufe (1,35Bar, eigentlich Narrensicher) schwingt die Anzeige auf etwas über 1,5Bar und fällt dann aber etwa auf die 1,35 wieder.

Allderings hab ich im Moment eh so meine Problemchen.
Konkret:
wenig Drehmoment,
kein Ruß,
hoher Ladedruck laut Anzeige,
vergleichbar wenig Bremskraft (bin neulich nen anderen G4 ALH gefahren, der hat viel besser gebremst, hab mich erstmal voll 'verbremst', hat zwar keine Felgen drauf, glaube aber nicht das das soo den Unterschied macht)

Wir tippen auf Ladedruckregelventil,
aber stimmen die angezeigten Drücke tatsächlich?


EDIT:
Hab grad mal nen Meter weiter gelesen bei euch im Forum,
Im Leerlauf bekommt der Lader maximalen Unterdruck damit die VTG offen ist.
Erklärt auch warum meiner im Leerlauf schon Pfeift, was mir vorher nicht aufgefallen ist...
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Rudi
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Beitrag28-06-2007, 10:41    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

- Welcher Motor (MKB)?
- Teilenummer MSTG?
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R4 VP TDi
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Beitrag28-06-2007, 15:49    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Hallo,
es ist ein ALH mit 90PS.

Das MSTG ist ein 038 906 012M.

Da mein Link zu der analogen Anzeige entfernt wurde, will ich sie nochmal beschreiben, vielleicht hat die einer von euch und kann was über die Genauigkeit berichten.

So schaut sie aus, wurde in einem rotem Karton verschickt.
Passt eigentlich wunderbar zur Innenbeleuchtung eines G4.

PS: sind die DMFA mit Videoausgang mittlerweile lieferbar?
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dieselmartin
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Beitrag28-06-2007, 15:53    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Zitat:
Im Leerlauf bekommt der Lader maximalen Unterdruck damit die VTG offen ist.


FALSCH

Maximaler Unterdruck erzeugt ne geschlossene VTG - und damit maximale Verwertung der Abgase zu Ladedruck.

"VTG zu" heisst, die Schaufeln stehen dicht bei einander.

Ne VTG ist wie ne Tuer, macn "zieht sie zu" oder sie geht auf.

m;
Transparency, Teamwork
... there was another T.

I don't know what the fuck it was.
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R4 VP TDi
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Beitrag28-06-2007, 16:21    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

ok, dann muss ich die Symptome nochmal überdenken.
Würde ja dann heißen, das die VTG zu geschlossen ist.

Ich weiss nicht was die in der Werkstatt gemacht haben, der Turbo ist neu und sollte eigentlich ne freigängige VTG haben, aber ich werd sie mir dann doch nochmal anschaun.

Wäre schade wenn der Turbo wegen zu hohem Ladedruck das Zeitliche segnet.

Was auch komisch ist, nen Kumpel mit einem ALH und ner LDA zieht bei 1,0Bar Ladedruck schon sehr anständig, meiner beschleunigt da gerade so etwas...
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Jochen_145
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Beitrag28-06-2007, 16:47    Titel: Re: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

VAG Com kann mir ja laut Protokoll nichts relevantes mehr liefern, deshalb hab ich mir nun nach einem Turboplatzer ne LDA besorgt.


Warum denn dass nicht?
Hast du einen LD programmieren lassen, den der LD-Sensor garnicht anzeigen kann ?
Wie soll denn dann darauf geregelt werden ?

(bei einprogrammierten 1,65Bar)
icon_eek.gif
Was für ein Sensor ist verbaut ?

Ich habe einen GT1749VB (ARL Lader) in einem VP TDI (wer hätts gedacht).
In meiner anderen Stufe (1,35Bar, eigentlich Narrensicher) schwingt die Anzeige auf etwas über 1,5Bar und fällt dann aber etwa auf die 1,35 wieder.
ALH mit 90PS.
Allderings hab ich im Moment eh so meine Problemchen.
Konkret:
wenig Drehmoment,
kein Ruß,
hoher Ladedruck laut Anzeige,
icon_eek.gif

Also bin ich jetzt durcheinander, oder ist es deine Hardware die nicht zueinander passt..
Was ist denn überhaupt alles verändert worden ?

Hast du jetzt vielleicht viel zu viel Ladedruck,da das MSG nicht auf den neuen Lader angepasst ist ? (Stichwort Vorsteuerkennfeld)

Dann wäre es ein Fall für Rainer, der ein bisschen Hardware verkaufen kann (300hPa Sensor) und mal was 'ordentliches' ins MSG schreiben sollte.

Gruss Jochen
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heco
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Beitrag29-06-2007, 7:51    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Moin,

ich kenne mich mit den LD-Anzeigen von eB** nicht aus, habe nur von einem Bekannten gehört, dass seine Anzeige von eB** nichts taugt. Ich habe bisher zwei LD-Anzeigen von VDO verbaut. Beide zeigen relativ genau an.
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R4 VP TDi
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Beitrag29-06-2007, 9:06    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Wieso sollte meine Hardware nicht zusammenpassen? icon_smile.gif
90PS sind eingetragen...

Ich habe einen ALH mit großen Düsen, 12mm HD Teil, GT1749VB, verstärkte Sachskupplung, Einmassenschwung, anderer Kopfdichtung...
Der Sensor ist noch original.

Die Software ist angepasst (eigentlich). Das Problem (laut Tuner) ist nicht der Sensor sondern das Protokoll mit dem das STG mit VAG Com kommuniziert.

Leider wusste ich nichts über die Güte der Anzeige. Ich habe sie eigentlich ausgesucht weil sie spitze zum Golf IV passt.

Nur kann ich mir nicht vorstellen, das der VB mal eben über 2 Bar hält... würde aber erklären warum mir mein letzter VB auf der Bahn durchgegangen ist (bei etwa 160, beschleunigend)

Wie gesagt, es fällt eine verminderte Bremswirkung auf.
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dieselschrauber
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Beitrag29-06-2007, 9:51    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Sensor ist noch original.

Dann solltest Du mal schleunigst gucken was Ladedruck Sollwert und Istwert im Meßwertblock 11 machen...
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kaufmann - Kaufmann Automotive GmbH
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Jochen_145
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Beitrag29-06-2007, 10:04    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Ich habe einen ALH mit großen Düsen, 12mm HD Teil, GT1749VB, verstärkte Sachskupplung, Einmassenschwung, anderer Kopfdichtung...
Der Sensor ist noch original.


Hallo,

AHHH: du versucht 1,65 bar LD (also2650hPa) mit einem 2500hPa Sensor zu messen. Wie soll das denn gehen ?
Somit schliesst die VTG solange, bis die nicht erreichbaren 2650hPa eingeregelt werden.
Das überlebt der Turbo IDR nicht lange.

Ist das Vorsteuerkennfeld des Turbos auf das MSG angepasst?
Wie ist es geprüft worden, dass dies ordentlich ist ?

Die Software ist angepasst (eigentlich). Das Problem (laut Tuner) ist nicht der Sensor sondern das Protokoll mit dem das STG mit VAG Com kommuniziert.

Was ist dass denn für eine Aussage.
Das Protokoll des ALH müsste KWP 1281 sein. Das ist standart und läuft eigentlich problemlos. Bekommst du überhaupt eine Kommunikation mit VAG-Com hin?

Oder hat der Tuner irgendetwas verdreht, wo man eigentlich nichts verdrehen sollte

Allein, das der Sensor nicht passt, ist eigentlich schon ein Witz.
Theoretisch kann man sich vorstellen, dass der gesamte LD mit einen Offset von -500hPa progammiert wird, aber das hört am Sensor auf, da diese immer bei 2500hPa am Ende seines Messbereiches bleibt, auch wenn die Umrechnung im MSG angepasst wurde.

Solche Umbauen bekommt man mit entsprechender Hardware und Intelligenz ganz gut zum Laufen. Ich würde deinem Tunner mal auf die Füsse treten.

Oder sofort zu Rainer welchsenl. Diese Hardwarezusammenstellung (aber mit passendem Sensor) kennt er ausgesprochen gut.

Gruss Jochen
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R4 VP TDi
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Beitrag29-06-2007, 12:56    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Hallo,
ja hatte mich auch geirrt, der Sollladedruck ist auf 1,5Bar programmiert, aber zu deiner Frage wie man das wohl messen wolle. Sicherlich ist ein anderer Sensor sinnvoll, aber:
Diesedrucksensoren streuen in der Regel nach oben das heißt das mit einem 250kPa Sensor bei 1,5bar Überdruck 4,6 - 4,8V anliegen. Das Steuergerät kann aber bis 5V schön messen und somit kann man auch 1,6bar problemlos mit einem 250er fahren.

Wenn was nicht richtig ist, korregiert mich bitte.
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Jochen_145
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Beitrag29-06-2007, 13:33    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Diesedrucksensoren streuen in der Regel nach oben das heißt das mit einem 250kPa Sensor bei 1,5bar Überdruck 4,6 - 4,8V anliegen. Das Steuergerät kann aber bis 5V schön messen und somit kann man auch 1,6bar problemlos mit einem 250er fahren

Uhi, im nicht spezifizierten Bereich eines Sensors messen und hoffen dass es passt...
Na das wär mir mein Turbo viel zu schade für.

bei 1,5bar Überdruck liefert der Sensor 4,65V (+/- Steuerung). Weiter ist die Ausgangsspannung proportional zur Versorgungsspannung. Diese ist annähernt konstant bei 5V (+/- Steuerung des Linearregelers)
Jetzt muss man in die KL des Ladedrucksensors gucken und schauen, bis zu welcher Spannung implementiert ist. (meines Wissens wird die Spannung bis 96% des Versorgungsbereiches angegeben. Das wären 4,8V. Der Ladedruck, wenn der Sensor hier noch arbeitet wäre 1,58bar Überdruck, unter der Voraussetztung, dass der Senosor hier noch linear arbeitet)
Bedenkst du jetzt noch die Fehlererkennung, die einen Kurzschluss gegen Versorgung erkennen muss, schränkt sich der Eingangsbereich des MSG schon weiter ein.

Um 1,6 bar erfassen zu können reicht das leider, auch unter Ausschöpfung aller Tollereanzen und nicht spezifizierten Bereiche, nicht.

IMA hat man hier murks gemacht
Eine saubere Lösung ist es auf garbeiten Fall.

Gruss Jochen
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R4 VP TDi
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Beitrag29-06-2007, 13:58    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Alles klar, werde ich nachrüsten, wusste ich auf jedenfall nicht besser icon_smile.gif

Dafür seid ihr ja auch da.
Die Sache ist die, die Elektronik kann ja dann (bei allen Motoren mit 250kPa Sensor) keine Überschwinger über 1,5Bar erfassen. Würde das in irgendeiner Weise zum Problem?

Ich meine bei mir sollte ja bei 1,5Bar eingeregelt werden, also würde der Sensor genau am Grenzbereich betrieben. Ich nehme aber aus oben genannten Gründen an, das es dennoch empfehlenswert ist, einen 300kPa Sensor zu verbauen?
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Jochen_145
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Beitrag29-06-2007, 14:22    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Wenn du den 300hPa Sensor verbaust, gibt dieser im gleichen Spannungsbereich 500hPA mehr aus.
Somit müsste der bei etwas 4,65 V -> 300 anstatt 250 hPa ausgeben.

Hier soll aber bitte Rainer etwas zu sagen, er verkauft den Sensor und kennt die genaue Kennlinie des Sensor.

Wichtig: die KL im MSG auf den 300hPa Sensor angepasst werden, sonst wird die Regelung nicht funktionieren bzw der LD falsch erfasst.

Gruss Jochen
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R4 VP TDi
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Beitrag29-06-2007, 14:32    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

klar das die Kennlinie eine andere sein muss, sonst wäre ja wieder bei 5V Schluss... bzw. man muss ja bloß 300kPa in die Gleichung einsetzen (4,6534V) icon_smile.gif
Den Ladedrucksensor im Shop hab ich auch schon gefunden.

Meint ihr das der Sensor das Problem war, als mein Lader auf 2,2Bar laut LDA geregelt hat?

Ich werde nochmal das Log von Rainer fahren, wenn mein VAG Laptop da ist und dann sehen wir weiter. Danke erstmal Jochen und allen anderen soweit.
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Jochen_145
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Beitrag29-06-2007, 14:51    Titel: genauigkeit von Ladedruckanzeigen Antworten mit Zitat

Wenn wirklich auf 1,5 bar geregelt wird, durch aus, da das MSG die Überschwinger der LD nicht mit bekommt und daher den Turbo nicht oder nicht ausreichend zurückregelt.

Des weiteren kann die Software ein zusätzlicher Grund sein, denn je nach Programmierung
können diese Überschwinger verstärkt werden.

Sieh folgendes Beispiel:
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=14436&highlight=

Die letzten Beiträge beschreiben das Verhalten

Gruss Jochen
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