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Häufiges Glühbirnensterben

 
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Määtes
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Beitrag08-03-2003, 16:24    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Hallo!

Seit ich meinen Golf fahre habe ich das Problem, dass ich sowohl die Bremslichter als die Scheinwerferbirnen überdurchschnittlich häufig wechseln muss. Bremslichter so ca. 8-10, Scheinwerferbirnen ca. 4-5 mal in drei Jahren. Nun habe ich ehrlich gesagt gar keine Ahnung von der Bordelektronik icon_redface.gif , dachte mir jedoch, dass vielleicht die Spannung der LIMA zu hoch sei.
Habe kürzlich die Bordspannung gemessen, sie beträgt bei laufendem Motor 14,5 V. Ist das zu viel, und kann eine evtl. Überspannung anderen Schaden anrichten (EDC, Steurgerät,...)?Warum gehen die anderen Birnen nie Kaputt???
Was könnte die Ursache einer solchen Überspannung sein?

Danke im voraus,
Mäates
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ulf
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Beitrag08-03-2003, 20:04    Titel: Re: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Määtes hat folgendes geschrieben:

Habe kürzlich die Bordspannung gemessen, sie beträgt bei laufendem Motor 14,5 V. Ist das zu viel, und kann eine evtl. Überspannung anderen Schaden anrichten (EDC, Steurgerät,...)?Warum gehen die anderen Birnen nie Kaputt???
Was könnte die Ursache einer solchen Überspannung sein?



Hi Mäates

14,5 Volt als Ladespannung sind völlig ok - WENN das Meßgerät auf + / - 0,2 Volt genau anzeigt.

Wenn aber irgendeine Leitung zwischen LiMa und Batterie einen Wackler hat, können Induktionsspitzen der LiMa ins Bordnetz schlagen, die normalerweise von der Batterie "aufgesaugt" werden.

Such mal in dieser Richtung . . . ansonsten würde ich auf ungünstige Montage der Birnen tippen (= Fehlkonstruktion): aggressive Vibrationen sind ein natürlicher Feind von Glühbirnen . . .
Gruß Ulf
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Määtes
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Beitrag08-03-2003, 21:07    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Dann bin ich ja erst mal beruhigt, dass die 14,5 V im Rahmen des Üblichen sind... icon_razz.gif
Habe auch schon an die 'Erschütterungstheorie' beim Zuschlagen der Heckklappe als Ursache für das Birnensterben gedacht. Dann müssten IMO aber auch die normalen Rücklichter und nicht nur die Bremslichter betroffen sein icon_question.gif
Ich habe nur festgestellt, dass sich bei Einsatz von teuren 'Markenbirnen' die Lebensdauer sowohl bei Bremslichtern als auch bei den H7 Birnen fürs Abblendlicht wesentlich verlängert. Habe aber noch nie ein Jahr mit einer Birne geschafft, und wenn eine Birne tot ist folgt die zweite zuverlässig innerhalb von ca. 2-5 Tagen. Ist halt doof, wenn das vorne passiert und man nachts auf der AB ist...

Danke aber für den Tipp mit den Spannungsspitzen, werde ich mal ins Auge fassen.

Gruß
Määtes
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dieselschrauber
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Beitrag10-03-2003, 0:40    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Hallo,

Vibrationen killen zuverlässig jede Glühbirne. Alles fest (inkl. Birne) ?

Grüße, Rainer
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Määtes
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Beitrag10-03-2003, 22:37    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Ja ist alles fest, außerdem sind es ja Birnen aus allen vier Scheinwerfern. Mich wundert halt vor allem, dass die zweite Birne zuverlässig den Geist aufgibt wenn ich die kaputte nicht innerhalb von wenigen Tagen wechsele. Sowohl bei den Scheinwerfer als auch bei den Bremslichtern habe ich dies schon mehrmals festgestellt. Hinten habe ich schon mit gummipuffern gepolstert, damit die Heckklappe nicht so zurumst. Hat aber keinen Effekt.

Ich kann mit dem Tick leben, aber wundern tut es mich schon...

Gruß,
Martin
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Stefan .
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Beitrag10-03-2003, 22:51    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß sind diese kaputten Birnen ein Problem der allgemeinen Sparpolitik im Volkswagen-Konzern.

Einem Arbeitskollegen hat die Werkstatt innerhalb eines Jahres insgesamt 13 (!!) H7-Birnen in seinen Sharan gebaut.
Bis er die Nase voll hatte und neue Birnen bei Aldi gekauft hat (oder sonstwo günstig) und die halten jetzt seit einem dreiviertel Jahr.

Problematisch sind auch 'hochgezüchtete' Aftermarket-Birnen, so zum Beispiel die wirklich hervorragende Osram Silverstar.
Deren Glühdraht ist so hart, dass er nicht einfach durchbrennt sondern glattweg abbricht, die Birne muß dafür nichtmal glühen.

Garantie gibts natürlich keine in einem solchen Fall.

Die Problematik hat nicht primär mit Vibrationen zu tun sondern mit Qualität. Und daran mangelt es bei allen Fahrzeugen zur Genüge.

icon_wink.gif Stefan .
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Määtes
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Beitrag11-03-2003, 23:29    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Meine Befürchtungen kommen denen von Stefan recht nahe. Keine Bange ich nehme ja schon gar nicht die Birnen von VW und mittlerweile kann ich die H7auch ohne Taschenlampe im Dunkeln auf dem Seitenstreifen der AB wechseln...
Habe von Supermarkt bis hin zu teuren Markenbirnen alles probiert, die teuren halten deutlich länger, ein Jahr hat aber nohc keine geschafft icon_sad.gif

Denke man muss das wohl locker sehen - so lange es nur die Birnen sind und nicht irgend welche Ruckelprobleme icon_razz.gif

Gruß
Martin
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Lanz
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Beitrag13-03-2003, 0:41    Titel: Birnensterben Antworten mit Zitat

Hallo,
Glühlampen gehen auch häufig kaputt, wenn sie sich in feuchter Umgebung befinden. Also z.B. wenn ein Scheinwerfergehäuse ständig von innen beschlägt. Aber da das nun alle Deine Scheinwerfer und Lampen betrifft, wird´s das nicht sein.
Bleibt vielleicht doch nur die Reglerspannung, die ja bekanntlich gar nicht 'mal eben so' gemessen werden kann. Wie hast du denn die 14,5 Volt gemessen?
Grüße
LANZ


Zuletzt bearbeitet am 15-03-2003, 0:29, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Määtes
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Beitrag13-03-2003, 22:52    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Ich habe ehrlich gesagt einfach nur die bei den Birnen ankommende Spannung im Leerlauf gemessen, sowohl vorne als auch hinten. Verbraucher waren alle abgeschaltet, es kamen ca. 14,5V an. Wie messe ich die Reglerspannung denn richtig icon_question.gif

Ja, feuchtigkeit kann ich soweit auch auschließen, jedenfalls nicht mehr als jeder andere Wagen der nachts im Regen steht...

Gruß
Martin
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Rudi
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Beitrag13-03-2003, 23:00    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Hi,
a) womit hast Du gemessen? Ideal wäre sicherlich ein Oszilloskop damit man eventuelle Spitzen erkennt.
b) schau Dir die Spannung mal an, wenn Du Gas gibst (z.B. am Zigarettenanzünder messen). Wenn die bei höherer Drehzahl noch ansteigt, hat der Regler u.U. einen an der Klatsche.

Gruss Rudi
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ulf
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Beitrag14-03-2003, 17:29    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Määtes hat folgendes geschrieben:
Wie messe ich die Reglerspannung denn richtig icon_question.gif


Hi Martin

mit einem möglichst genauen Voltmeter am besten direkt an der LiMa (dicke Leitung gegen Masse).
Am zweitbesten an der Batterie.

Wenn ein Helfer den Motor auch mal auf höhere Drehzahlen bringt (>3000 rpm) darf die Spannung nicht mehr als max 0,2 Volt ansteigen, am besten sollte sie völlig konstant bei 14,2 bis 14,5 Volt bleiben.
Gruß Ulf
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Määtes
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Beitrag14-03-2003, 21:00    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

@Rudi
Habe mit einem normalen Digital-Multimeter gemessen, andere Messgeräte habe ich leider i.d.R. nicht zur Verfügung...

@Ulf
An der Batterie hatte ich auch schon gemessen und wie Du sagst von einem Helfer den Motor auf ca. 3000 rpm bringen lassen. Auch bei kurzen 'Gasschüben' schwankte die Spannung nur im Zehntel Volt Bereich.

Denke also, dass hier wohl doch alles i.O. ist. Wäre auch merkwürdig, wenn nur die Brems- und Abblendbirnen von einer evtl. Spannungsschwankung in Mitleidenschaft gezogen würden. Die normalen Rücklichter oder auch Standlichter vorne sind doch wahrscheinlich ähnlich anfällig gegen Überspannung. Es sei denn sie können dies durch die geringere Leistung besser ab???

Gruß
Martin
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christians
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Beitrag14-03-2003, 21:54    Titel: Häufiges Glühbirnensterben Antworten mit Zitat

Määtes hat folgendes geschrieben:
Wäre auch merkwürdig, wenn nur die Brems- und Abblendbirnen von einer evtl. Spannungsschwankung in Mitleidenschaft gezogen würden. Die normalen Rücklichter oder auch Standlichter vorne sind doch wahrscheinlich ähnlich anfällig gegen Überspannung. Es sei denn sie können dies durch die geringere Leistung besser ab???

Das meine ich schon. Zumindest H7 und H1/H4 - Super sind so hochgezüchtet, daß man mit einer erhöhten Empfindlichkeit rechnen muß. Habe vor einiger Zeit (ich glaube auf der Osram-Seite) mal gelesen, daß wegen der begrenzten Haltbarkeit H1 Super oder Silverstar nicht als 24V angeboten würde weil das im NFZ-Bereich nicht toleriert würde.
Gruß Christian
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