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detailinfos elekropneumatischer wandler gesucht!

 
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Lemmy
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Beitrag08-10-2004, 8:06    Titel: detailinfos elekropneumatischer wandler gesucht! Antworten mit Zitat

Schönen Guten Tag!

Da Ich neu hier bin, möchte ich erstmal meinen Respekt an das Forum aussprechen!
Eine Solche Menge an Fachwissen habe ich bisher nirgendwo anders gefunden, WOW!

Nun jedoch zu meinem Problem:
Ich suche mir seit geraumer Zeit an meinem Passat den Wolf.
Da Ich leider (noch) nicht über VAGcom verfügen kann, bin ich leider auf die 'Oldscool' Fehlersuche angewiesen. Ich weiss, dass der Fehler (keine Leistung, ständig Notlauf) im Bereich des Ladesystems liegen muss. Ein freundlicher KFZ_Meister hat aus meinem Steuergerät den Fehler 'Saugrohrdruck Regelgrenze unterschritten' ausgelesen, und hat nach einigem geprüfe vorgeschlagen, einen neuen Lader einzubauen. Das fand ich nicht ganz so witzig, ´da ich das Auto erst 2 Monate habe, und auch die Einspritzpumpe schon kaputt war. Darauf hab Ich den Turbo selbst ausgebaut, und zu der Firma XY gebracht (dazu später mehr) . Die haben mir gesagt: Bubb; den kannste wieder einbauen, der ist in Ordnung. Ich den wieder eingebaut, und erstma ne ganze weile dieses Forum durchwühlt. Dann hab ich die Vakuumsteuerung vom Turbo mal unter die Lupe genommen. Wie Ich hier bereits gelernt habe, soll ja die Unterdruckdose der VTG nach dem Start des Motors im leerlauf bis anschlag anziehen. Tut sie aber nicht. (ach ja: Die Mechanik an sich ist Leichtgängig). Daraufhin habe ich alle Unterdruckschläuche kontrolliert, und nichts gefunden. Dann habe ich mit einem Unterdruckmanometer festgestellt. dass -0,4bar notwendig sind, um die Dose an den Anschlag zu ziehen. Im Leerlauf kommen im Steuerschlauch zur Dose jedoch nur max -0,2bar an. Auch während der Fahrt bleibt dieser Unterdruck die meiste Zeit konstant, wenn sich was ändert (max-0,3bar), dann stossweise. Ist das nicht eigentlich stufenlos? muss ja, oder? Im Notlauf bleibt`s bei konstant -0,05bar.
Dann hab Ich mal den Unterdruck gemessen an der 'vakuum Versorgung' also dem Schlauchsystem zur Vakuumpumpe. siehe da:-0,8bar.
Dann hab ich den Atmosphörenschlauch vom „Ventil“ abgezogen (im Leerlauf) und den Daumen auf den Anschluss gehalten. Ergebnis: Da saugt`s wie wild, und die Dose zieht nun auch zum Anschlag.
Damit währe ich wohl endlich bei meiner eigentlichen Frage angekommen:
Sollte das Ventil im Leerlauf, um die Dose voll anzusteuern, nicht die Vakuumleitung zur Dose voll durchschalten, ohne Atmosphärenluft beizumischen?
Und auf welche Art wird das Ventil gesteuert? Durch variable Spannung, oder variable Frequenz? Welche Spannung, bzw. Frequenz sollte im Leerlauf am Ventil anliegen (wen dem wirklich so ist, dass Es dann voll durchschalten soll)?

Jetzt noch etwas zur Firma XY: (Turbolader)

Ich habe schon gelesen, dass es nicht möglich ist, die VTG Mechanik am Turbo ohne einen speziellen Prüfstand einzustellen, und daher gewissenhaft die Finger davon gelassen.
Der Mitarbeiter jener Firma jedoch zerlegte vor meinen entsetzten Augen in sekundenschnelle die Zugstange der Unterdruckdose um Sie „sicherheitshalber neu einzustellen“. Wieder montiert (mit einer ca. 5mm längeren Einstellung) auf meine Frage, wie Er das denn gemacht habe sagte Er: „So`n halben mm Vorspannung auf den Hebel, dann ist das Gut!“ Das ist doch nicht wahr, oder??? Die Anschlagschraube am Gehäuse blieb unberührt. Was sagt ihr als Fachleute dazu? Kann man das tatsächlich so sagen (ich glaube doch nicht), oder hat der mir eine mittlere Katastrophe eingebrummt?

Im Laufe des Tages werde ich jetzt noch testen, was passiert, wenn ich dass Ventil „ordinär“ mit 12V ansteuere, und euch das Ergebnis kund tun.

Ach ja: bei meinem Passat handelt es sich um einen 3B AFB TipTr, ca. 125tkm, Bj. 99

So. und zu guter letzt hoffe ich nun, das ich mit diesem Beitrag bei euch nicht als absoluter Trottel dastehe. Bitte bedenkt, dass ich vor 2 Monaten noch einen 32B gefahren habe, der lief auch ohne Steuergerät (irgendwie) icon_biggrin.gif

PS: Da ich eben von der Nachtschicht gekommen bin, kann ich leider für meine Ausdrucksweise und Rechtschreibung nur bergrenzt haften icon_neutral.gif

In Erwartung Eurer hilfe: Gute Nacht!
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Jan6K

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Beitrag08-10-2004, 8:48    Titel: detailinfos elekropneumatischer wandler gesucht! Antworten mit Zitat

Hi,

zur Funktion des Druckwandlers such mal nach einem aelteren Beitrag von Ulf - er hat so ein Teil mal zerlegt.

Knapp zusammengefasst funktioniert es so: Im inneren gibt es eine Art Eisenkern, der senkrecht bewegt werden kann und an einem Anschlag die Frischluft durchleitet, am anderen hingegen den Unterdrucl. Das Steuergeraet steuert das Teil mit einer GETAKTETEN Spannung an (also 0 und 12 V abwechselnd) und regelt ueber das Taktverhaeltnis. Damit wird der Metallkern "in der Schwebe" gehalten und gibt entsprechend beide Wege teilweise frei und regelt auf diese Weise den Unterdruck fuer die Dose.

Mit 12 V oder irgendwas zwischen 12 und 0 kannst du also nichts bewirken, es muss wirklich gepulst sein.

Du kannst ja mal mit einem analogen Voltmeter messen, was ankommt (ein digitales wuerde nur hin und herspringen). Damit solltest du je nach Ansteuerung 0...12 V sehen koennen, weil die Zeigertraegheit das ganze ja mittelt. Wenn das okay ist, dann wuerde ich das Ventil tauschen (etwa 100 Euro), reparieren lohnt vermutlich nicht. Oder such Ulfs alten Beitrag und mach es mal auseinander, vielleicht ist da Dreck drin... (falls du das tust, waeren ein paar Fotos nicht schlecht, von den Innereien dieses Dings gibt es im Forum bislang naemlich noch keine).

Viele Gruesse,

Jan
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Beitrag08-10-2004, 9:04    Titel: detailinfos elekropneumatischer wandler gesucht! Antworten mit Zitat

Moin,

bevor Du das Ding zerlegst kannst Du noch versuchen, ob Du es wieder frei kriegst (wenn es nur Dreck ist).
Ich hatte das mal (natürlich im Urlaub), weil ich bei meinem Umbau gepfuscht hatte und den Schlauch für die Atmosphärenluft offen im Motorraum hatte. Ich hab dann einen Stellgliedtest gemacht, danach ging es wieder.
Beim Stellgliedtest wird das Ventil zwischen min. und max. hin und her geschaltet, das kannst Du also auch mit 12V an und aus machen.
Probeweise kannst Du auch mal das AGR-Ventil für den Turbo benutzen, dabei aber trotzdem beide Ventile anschließen, weil es sonst einen Fehlereintrag gibt.

Grüße,
dieter
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