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Salatöbeimischung | Beiträge 16+

 
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dieselmartin
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Beitrag23-06-2005, 21:57    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

OK,

ich hab auf den halbvollen Tank 15 Liter legger Bellasan draufgekippt.

Nach einer Mischungsfahrt von ca 15 km (Viele Kurven) hat man fast nix vom Poel gerochen - zumindest niemals so stark wie der 100% Poel-JX.

Morgen gehts Langstrecke nach Frankreich - wir werden sehn.

m;
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Beitrag23-06-2005, 22:08    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Warum nur 15l? Beim VP37 Tdi gehen bei den Temp. und Raffinat minimum 50%. Fahre selbst im Pd momentan > 50% ohne Problem.
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dieselmartin
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Beitrag23-06-2005, 22:15    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Naja,
ich hab letzten Sommer mal 10% probiert. Ohne Probleme.

Dann wollte ich jetzt nicht gleich den Riesensprung in der Testreihe machen icon_wink.gif

Ausserdem hat Aldi morgen ja auch noch auf, und ich kann noch nachtanken gehn.

Der Muellberg, den man dann hat, macht einem schon ein schlechtes Gewissen. Aber ich hab schon ne Oelmuehle an der Hand icon_smile.gif

Mal gucken, wie er morgen anspringt.

m;
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Beitrag23-06-2005, 22:23    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Mach Dich mal nicht heiß! Der springt ohne Probleme an. Bei Deiner Menge düftelt es ja nicht mal nach Pommes! Hab nen 1z in Betreuung. Der ist auch im Winter bei -8 Grad noch mit 40% kaltem ohne Probleme angesprungen. Na gut hat vielleicht 1s länger zum Anspringen gebraucht. Aber ansonsten problemlos und das ohne Umbau. Bei den derzeitigen Temp. wird er mit ca. 70-75% beladen. Wohlbemerkt aber meist Langstrecke. Bei Kurzstrecke ist das zuviel, wegen Pöl-Eintrag ins Möl.
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dieselmartin
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Beitrag24-06-2005, 6:32    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Zitat:
Wohlbemerkt aber meist Langstrecke. Bei Kurzstrecke ist das zuviel, wegen Pöl-Eintrag ins Möl.


Eben. Und ich fahr halt nen total beschissenen Mischbetrieb.
In der Woche nur wenige km zur Arbeit oder in der Stadt und am WE dann fett km auf der Autobahn.

Wie kommt eigentlich das Poel ins Moel ? Es geht ja nur ueber Duesen-Brennraum-Kolbenringen. Aber warum verbennt immer aller Diesel und das Poel nicht?
Von 1-2 Nicht-Zuendungen kann das doch nicht kommen ?
Und warum machen die IDIs das nicht ?

m;
der jetzt vollkommen entspannt in die Garage geht icon_smile.gif
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Beitrag24-06-2005, 7:08    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

So icon_smile.gif

Ist angesprungen wie nix und laeuft bestens.

OK, in meiner Therm-A-Rest Garage waren es auch noch 26 Grad icon_eek.gif

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Bertil
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Beitrag24-06-2005, 7:53    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

dieselmartin hat folgendes geschrieben:

Wie kommt eigentlich das Poel ins Moel ? Es geht ja nur ueber Duesen-Brennraum-Kolbenringen.

Genau so.
Das Spritzbild mit Pöl ist ein anderes und so kann es vorkommen das beim Einspritzen die Zylinderwand erwischt wird. Schlechte Zerstäubung des kalten Pöls ist dafür verantwortlich. In wartmen Zusaten sollte da nix passieren.
So kommt das Pöl ins Möl.
Zitat:

Und warum machen die IDIs das nicht ?

Weil die beim Einspritzen sicher nicht die Zylinderwand treffen können. Da tropfts höchstens aus der VK/WK. Das qualmt ein bisschen, er läuft etwas unruhig und gut ists.
Gruß Bertil

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Beitrag24-06-2005, 10:11    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Bertil hat folgendes geschrieben:
Das Spritzbild mit Pöl ist ein anderes und so kann es vorkommen das beim Einspritzen die Zylinderwand erwischt wird. Schlechte Zerstäubung des kalten Pöls ist dafür verantwortlich. In wartmen Zusaten sollte da nix passieren.
So kommt das Pöl ins Möl.

Damit käme nach jedem Pöl-Kaltstart (bis der Motor warm ist) eine gewisse Menge Pöl ins Möl.
Wobei jede Pöl-Kaltstartportion umso größer ausfällt, je langsamer der Motor warmgefahren wird.

Z.B bei meinem Fahrprofil (im Schnitt ~ 25 km pro Strecke) würden sich auf 10Tkm 400 Pöl-Kaltstartportionen im Möl ansammeln;
fährt jemand im Schnitt 100 km bevor der Motor Zeit zum Auskühlen hat, dann hätte er auf 10Tkm "nur" 100 Pöl-Kaltstartportionen angesammelt.
Gruß Ulf
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Beitrag24-06-2005, 12:06    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:

Damit käme nach jedem Pöl-Kaltstart (bis der Motor warm ist) eine gewisse Menge Pöl ins Möl.
Wobei jede Pöl-Kaltstartportion umso größer ausfällt, je langsamer der Motor warmgefahren wird.

Z.B bei meinem Fahrprofil (im Schnitt ~ 25 km pro Strecke) würden sich auf 10Tkm 400 Pöl-Kaltstartportionen im Möl ansammeln;
fährt jemand im Schnitt 100 km bevor der Motor Zeit zum Auskühlen hat, dann hätte er auf 10Tkm "nur" 100 Pöl-Kaltstartportionen angesammelt.


Hi Ulf,

schlimmer .... jeder Kaltstart befördert eine gewisse Menge Kraftstoff ins Möl (Kondensation an der kalten Zylinderwand). Egal welchen Kraftstoff du verwendest (auch Diesel). Das macht dem Öl normal nicht viel aus (mehr dazu weiter unten).
Beim Pöl kommt es halt durch die schlechtere Zerstäubung im Kalten Zustand zusätzlich zu einem solchen Effekt.
Wenn der Brennraum warm ist (das geht recht schnell), kommt es nicht mehr zur Kondensation an der Zylinderwand. So findet kein Kraftstoffeintrag ins Möl mehr statt.
Blöderweise reagieren auch noch manche MÖL Sorten auf das Pöl allergisch und manche nicht.


Aber jetzt mal was zum Kaltstart und Kurzstreckenbetrieb:

Hoher Kraftstoff- und Kondenswassereintrag im Motoröl sollte es (idealerweise) nur im Kurzstreckenbetrieb geben ("Hausfraubenbetrieb" ... Bäcker – Kiga – Metzger – Frisör – Kiga – Heim). Das liegt zum einen an den niedrigen Öltemperaturen die ein "Auskochen" der Kondensate verhindern, zum anderen ist die Blow-By Menge im LL-Betrieb sehr hoch. Wasser und Kraftstoff bekommt man eigentlich am besten wieder raus wenn man eine längere Strecke mit hoher Öltemperatur fährt. Nicht alle Kraftstoffanteile, aber einen großer Teil.
Die Ölqualität und somit auch die Tragfähigkeit ist bei einem stark durch Wasser/Kraftstoff verdünntem Motoröl natürlich sehr viel schlechter
Gruß Bertil

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Arno
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Beitrag24-06-2005, 17:59    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Hallo,

wie groß ist denn die Wahrscheinlich dass der Dieselfilter nach erstmaligen PÖL tanken zusetzt icon_question.gif

Bei den momentanen Spritpreisen sehe ich mich langsam echt dazu genötigt öfter bei Aldi zu tanken (ca. 50 bis 60% Beimischung). Aber wenn sich gleich danach der DiFi zusetzt und ich ihn erneuern muß hab ich wohl nicht wirklich ein Schnäppchen mit dem günstigen PÖL gemacht icon_rolleyes.gif . Selbiges gilt auch für nen MÖL-Wechsel bei evtl. PÖL Eintrag.
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Bertil
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Beitrag24-06-2005, 19:46    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

ampac hat folgendes geschrieben:
...
wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit dass der Dieselfilter nach erstmaligen PÖL tanken zusetzt icon_question.gif

Zwischen 0 und 100%
Zitat:

Selbiges gilt auch für nen MÖL-Wechsel bei evtl. PÖL Eintrag.

Gleiche Antwort.


Warum so eine Antwort?
Ganz einfach. Das hängt zunächst vom verwendeten PÖL ab und auch von Zustand deiner Kraftstoffanlage. Zusätzlich kommn noch einige andere Faktoren dazu.
Für nähere Informationen benutze die Suchfunktion der entsrechenden Fachforen (die hier auch schon mehrere Male genannt wurden).
Gruß Bertil

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Peter vdl
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Beitrag24-06-2005, 21:01    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Moin @ all,

Zitat:
Diese Umrüstungen funktionieren meist mit Glühkerzen, die das Pöl schnell erwärmen sollen.


Das riecht ganz nach dem alten Glühkerzenheizer. Ein System, das auch bei den Kammermotoren völlig out ist, denn der GK-Heizer crackt das Pöl und bildet an der heißen Glühkerze verkokungen. Meist saß die Glühkerze in unmittelbarer Nähe zur ESP, die bekam dann die sich lösenden Brocken ab. Nur die Koksrückstände passen nicht zum Beispiel durch den nur 6 tausendstel mm großen Schmierspalt zwischen Verteilerkolben und Verteilerhülse, zum Mindest so lange nicht, bis sie sich einen Weg geschliffen hatten, denn die Rückstände sind hart.

Ich bin verfechter des Eintanksystems, denn ich bin zu faul ständig Mischungsverhältnisse bei jedem Tanken ausrechnen zu müssen oder zum Mindest bei jedem Fahrtende das Spülen mit Diesel nicht zu vergessen. Die Kehrseite der Medallie ist, das etwa 90% der Probleme mit den letzten 10% Diesel auftauchen. Aber bei mir mit dem AAZ im T3 hab ich da auch bei extremer Kurzstrecke keine Probleme. Mal sehen, wie das mit dem Auto wird, was ich mir jetzt restauriere und aufbaue, denn da kommt ein TDI rein.

Grundsätzlich hat Pöl gegenüber Diesel zwei die motorische Verbrennung direkt betreffende Unterschiede: Es ist deutlich Zähflüssiger und der Flammpunkt ist deutlich höher. Diesel hat eine Viskosität bei 20°C von ungefähr 2mm²/s, Rapsöl dagegen eine von 74mm²/s, der Flammpunkt von Diesel liegt bei 55°C, der von Rapsöl bei 317°C. Andere Öle sind vergleichbar, Raps ist nur das, was am günstigsten und verbreitetsten ist.

Die Dickflüssigkeit kann man kompensieren indem man es erwärmt. Auf diesem Prinzip beruht das Zweitankverfahren, denn Rapsöl wird etwa bei 80°C so dünnflüssig wie Diesel bei 0°C. Nur das nützt dem Eintanker nichts, er muß schauen, das er zum Beispiel den Leitungsquerschnitt an die Zähflüssigkeit adaptiert. Ein viel wichtigeres daraus resultierendes Problem ist das Pöl nicht so gut zerstäubt wie Diesel. Bei Kammermotoren hat sich hier bewährt Vorstrahldüsen mit deutlich erhöhtem Düsenöffnungsdruck einzusetzen, da durch den höhreren DÖD die Tröpfchengröße deutlich kleiner wird. Verstärkend wirkt hier, das Pöl im Gegensatz zu Diesel nicht verdamft.

Den höheren Flammpunkt kann man recht einfach kompensieren, man muß die Glühkerze nur nahe genug an den Pölnebel heranbringen. Bei den Wirbelkammermotoren von VW genügt es die Glühwürmer etwa 2mm weiter in die Wirbelkammer ragen zu lassen. Dann werden sie gerade eben noch nicht vom Strahl der Zapfendüse getroffen aber schon gestreift. Verwendet man nun noch Vorstrahldüsen wird der Vorstrahl als Lunte missbraucht, es verbessert aber die Zündwilligkeit gerade bei kalten Wirbelkammertemperaturen und hoher Einspritzmenge deutlich.

Ein mir bekanntes Eintank-Umrüstverfahren für den alten VE-TDI sieht ganz ähnlich aus. Hier wurden die Glühkerzen um 2mm tiefer in den Brennraum hinein gebracht, der Düsenöffnungsdruck etwas angehoben, der Kompressionsdruck durch eine dünnere Kopfdichtung erhöht und komischerweise der Vorstrahl im Steuergerät entfernt. Damit soll angeblich der Motor für 100% Pöl geeignet sein. Ich würde einiges bei dem Motor anders machen, aber ich hab mit dem Dingen noch keine Erfahrung.

Es gibt aber noch weitere Probleme, die Pöl mit sich bringt: Pöl scheint die Einspritzdüsen zu zerschleifen, jedenfalls gilt bei Kammermotoren, daß nach der Einlaufphase, in der sich das Spritzbild kaum ändert ein zunehmend schlechter werdendes Spritzbild auftritt und die Düse nach spätestens 50 000 km fertig ist. Mit Diesel hingegen verbessert sich das Spritzbild in der Einlaufphase und ist danach über deutlich längere Zeit konstant. Ein recht guter Bericht dazu ist hier zu finden: http://f23.parsimony.net/forum49387/messages/201327.htm Außerdem reagieren gerade die Verteiler-Einspritzpumpen allergisch auf hohe Drehzahlen mit kaltem Pöl, dann frisst und bricht der Verteilerkolben. Interessant in dem Zusammenhang ist, das die Pumpen in den Bullis anfälliger zu sein scheinen als gerade die Pumpe vom AAZ. Viele schieben das auf das Drehzahlniveau, mit dem ein AAZ im Golf normalerweise bewegt werden kann im vergleich zu den armen gequälten Bullymotoren. Aber die ESP vom Bully hat eine steilere Hubscheibe, die der TDI's ist auch nochmal deutlich steiler. Ob hier auch eine mögliche Ursache liegt? PD-Motoren würde ich jetzt eher mit Reihen-ESP's vergleichen, und bei denen ist mir noch keine gecrashte Pumpe bekannt. Es wäre hier nur interessant, ob man den Düsenöffnungsdruck manipulieren kann um eine bessere Zerstäubung zu realisieren.

Generell sparen tuen die wenigsten mit Pöl, meist ist es nur eine Verlagerung in Richtung Einspritzdüsen, Einispritzpumpen, dickere Leitungen oder mit was man sonst noch seine Finger schmutzig machen kann. Aber irgend einen Vorwand braucht man ja seiner LAG gegenüber, warum man schon wieder schrauben muß... icon_lol.gif

Achja: Pöl hat die Eigenschaft alte Rückstände aus dem Tank und dem Leitungsnetz zu lösen. Deshalb ist in der Anfangszeit ein Ersatzfilter im Handschuhfach fast schon Pflicht. Wenn der Schmodder erst einmal ausgeschwemmt ist hält so ein Filter dann auch wieder lange, mit glück genauso lange wie mit Diesel, auch ohne vorwärmung.

Rußige Grüße
Peter
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Beitrag24-06-2005, 21:14    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Für nähere Informationen benutze die Suchfunktion der entsrechenden Fachforen (die hier auch schon mehrere Male genannt wurden).


Jo, die hab ich schon durchstöbert aber eine echte Antwort ob´s funktioniert kann ich mir nur selbst durch probieren geben.
Ich werds nun doch mal probieren (Tank ist eh fast leer) und wenns schiefgeht (mit Filter und MÖL) wirds eben als 'Lehrgeld' abgerechnet icon_lol.gif .
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Bertil
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Beitrag24-06-2005, 23:04    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Peter vdl hat folgendes geschrieben:

... und komischerweise der Vorstrahl im Steuergerät entfernt.
...


Dummerweise wird beim VP Motor der Vorstrahl aber mechanisch erzeugt.
icon_lol.gif icon_lol.gif

Zitat:
Jo, die hab ich schon durchstöbert aber eine echte Antwort ob´s funktioniert kann ich mir nur selbst durch probieren geben.


Dann hast du genau die richtige Antwort gefunden .... icon_wink.gif
Gruß Bertil

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Beitrag25-06-2005, 10:49    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Aber wenn sich gleich danach der DiFi zusetzt und ich ihn erneuern muß hab ich wohl nicht wirklich ein Schnäppchen mit dem günstigen PÖL gemacht

Ich wiederhole mich ja ungern, aber die Filtertauschkosten kann man auf 25% reduzieren mit speziellen Schraubfiltersystemen mit VAG-kompatiblen Filterkopf. Die Filterpatrone paßt ohne jegliche Anpassungen in die Spannschelle des original-VAG-Filters.
Wer Platz hat oder Platz schafft, kann größere LKW-Patronen einsetzen und erreicht damit wieder eine Standzeit wie mit dem Standardfilter und Dieselkraftstoff.

Gruß
Holger
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Peter vdl
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Beitrag25-06-2005, 20:12    Titel: Salatöbeimischung Antworten mit Zitat

Bertil hat folgendes geschrieben:
Dummerweise wird beim VP Motor der Vorstrahl aber mechanisch erzeugt. icon_lol.gif icon_lol.gif


Grmpf, Klar. 2F-Halter. Und wie soll die noch halb mechanische ESP auch einen Vorstrahl erzeugen können. Oder ist das Mengenstellwerk soo schnell?

Dann wusste der Typ, der mir den Umbau erzählte nicht genau, was im Steuergerät geändert wurde.

Kommt man eigentlich an die Funktion "Glühen Ja / Nein" im STG so dran? Denn um das Kaltstartverhalten und Kaltlaufverhalten mit Pöl zu verbessern ist es IMHO notwendig, den Motor wie einen Kammermotor vorglühen zu lassen und das würde Sinn machen, wenn er das gemeint hat. Und das passende nachglühfähige Relais hat ja zum Mindest der alte TDI, wenn man der Akte glauben schenken darf.

Holger hat folgendes geschrieben:
Ich wiederhole mich ja ungern, aber die Filtertauschkosten kann man auf 25% reduzieren mit speziellen Schraubfiltersystemen mit VAG-kompatiblen Filterkopf. Die Filterpatrone paßt ohne jegliche Anpassungen in die Spannschelle des original-VAG-Filters.
Wer Platz hat oder Platz schafft, kann größere LKW-Patronen einsetzen und erreicht damit wieder eine Standzeit wie mit dem Standardfilter und Dieselkraftstoff.


Man kann die Schraubfilterköpfe aus Golf I, II oder Bully verwenden. Wer unbedingt seinen Knackfrosch behalten will kann auch mal bei www.momopoel.de reinschauen, der hat einen passenden Filterkopf im Sortiment. Auf LKW-Filter würde ich nicht umrüsten, die sollen nur auf 5µ filtern, die PKW-Filter filtern auf 1µ. Bei einem Preis von 5Euro/Stk ist denke ich auch ein häufigerer Filterwechsel zu verschmerzen.

Rußige Grüße
Peter
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