Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass die VTG zu stark angesteuert wird.
Der optimale Punkt ist ja eine Gratwanderung. Wird zu wenig angesteuert, dauert der Druckaufbau unnötig lange. Wird zu viel angesteuert, ist der Rückstau zu hoch und der Ladedruck kommt auch nur zögerlich.
Da der Motor aber spürbar einbricht beim Gasgeben unter 1800Umin und dann erst sehr langsam wieder kommt könnte das der Effekt sein.
Gehe ich komplett vom Gas und gebe erneut Gas, zieht er vernünftig.
Man merkt das auch, wenn man einen steilen Berg im 2ten hochfährt. Gibt man so Gas, dass die Drehzahl sich auf 1800-2000 einstellt, gibt es auf dem Weg zur Zieldrehzahl einen Punkt, wo die "Gemischbildung" optimal ist, und es gibt einen Beschleunigungsruck, obwohl ich das Gaspedal nicht verändere.
Das Gleiche ist es, wenn im in der Beschleunigung langsam vom Gas gehe, auch da gibt es nochmal einen Beschleunigungsruck.
Mein Turbo hat ja elektrische Verstellung. Er wird auch an das Steuergerät angelernt, bzw. umgekehrt.
Könnte das Problem lösbar sein, wenn der Endanschlag (VTG zu) um einige Prozent verändert wird?
Dann wird die VTG statt den 80% evtl. nur 75% zugemacht, aber das ganze Regelverhalten wird runtergesetzt.
Gut, ich kenne mich mit der Detaillregelung nicht aus.
Aber im VCDS sieht man, dass beim Gasgeben die VTG für einen kurzen Moment stark zugemacht wird, und dann schrittweise wieder geöffnet.
Denke hat, sie wird zuweit zugemacht, und alles einige Prozent runtersetzen könnte das Problem lösen.
Was meinen die Spezialisten? A6 Avant 2,7tdi
ex:A4 Avant 81/105kW |