Bitte um Begutachtung -Bildmaterial- | Beiträge 16+

Das Teil muss ja auch wieder rausgegangen sein ?

Was macht solche Einschlaege und geht dann problemlos am Turbo vorbei ?


Bei meinem SB is auch ein Stück vom Kolben abgesplittert (vermutl. Übertemperatur), und der Lader hat nix abbekommen, obwohl es irgendwie rausgegangen sein muss.....

Zitat:

Der Motor stammte aus einem Testfahrzeug von VW und war einer der allerersten ARL überhaupt (Motornummer 80)

Bei dieser Motornummer handelt es sich um einen Vorserienmotor. Es ist durchaus möglich, dass beim Zusammenbau da ungewollt "geschlampt" wurde weil der Motor eben neu war und die Arbeitsfolgen noch nicht richtig saßen.
Das wäre z.b. eine Möglichkeit, warum dort Fremdkörper reingekommen sind. Dagegen spricht aber, dass das Bild auf Kolben und dem ZK nicht nach soetwas aussieht. Schrauben, Muttern o.ä. sehen anders aus. Was das noch sein könnte, da bin ich grad am überlegen.
Die Vermutung mit den kleinen Steinchen liegt gar nicht so fern.

Ich tippe da eher auf Metall; einen Stein hätte es da eher zermahlen, aber dieser Fremdkörper dürfte länger seine Form behalten haben.

EDIT: ich kanns mir schon denken - die haben beim Herumprobieren die Spritzzeiten überzogen, und dabei hat es bei einem PD Element die Spitze abgesprengt.......

also ich werde das gesamte Umfeld nochmal absuchen und mal sehen ob sich nicht doch noch etwas finden lässt. Habe mir grad mal den Kat angeschaut, aber da ist auch nix drin, und bei dem feinmaschigem Innenleben muss das schon sehr winzig gewesen sein um da durch zu entwischen.
Wie gesagt, turbo schließe ich aus, bei den Umdrehungs- und Strömungsgeschwindigkeiten müssten Schlagspuren oder zumindest irgendein kleiner Abdruck an den Schaufelrädern erkennbar sein, VTG Schaufeln sind noch alle da und sitzten da wo sie hingehören.
Die Idee mit dem LLK wäre eine Möglichkeit, wenn sich dort ein Stück rausreißt (z.b. durch Steinschlag) könnte es ohne den Turbo zu passieren in den Brennraum gelangen, denke aber das Alu des LLK ist zu weich um solche Krater zu hinterlassen.
Ach ja PDE sind alle noch ganz und sehen optisch sehr gut aus (keine Verkrustungen oder Ablagerungen) leider sind die wohl auch wieder absolute Vorserienmodelle, konnte die Teilenummer nicht genau erkennen, da ich Sie nicht ausbauen muss endet aber mit 073 G und die finde ich weder im AKTE noch im ETOS also müssen sehr alt sein (dann kamen ja die AA und die wurden wieder ersetzt duch AL ), denke daher kommt auch das harte laute Motorengeräusch.

Was dann ja bleibt ist, das der Schaden bei VW auftrat, denn ich kann nachwievor nicht glauben, das das verursachende Teil in zwei Zylindern war und dann ohne Spuren am Turbo vorbei gehen kann....

Kann mich nur anschliesen,

viele Möglichkeiten gibts nicht, da nach meiner Meinung der LLK schon als "grobes Sieb" fungiert, und alles was über 2mm drübergeht schwerlich da durchgeht. Und das sieht aus als wäre es etwas größer gewesen...

Gruß

Es gäbe noch eine andere Möglichkeit: Die Motor-Nummer deutet auf einen der ersten ARL überhaupt hin. Gerade diese Motoren werden fast immer auf dem Leistungsprüfstand mehrere Stunden getestet bevor sie (wenn überhaupt) in ein Testfahrzeug kommen. Vielleicht haben die "ominösen" Fremdkörper den Turbo auf dem Prüfstand beschädigt, und da die Ursache nicht richtig diagnostiziert wurde (weil z.b. nur Ladedruckabfall auftrat) wurde dann ein neuer Turbo verbaut und weiter getestet...

@ Saurus

Wenn VW wirklich so schlampig testet, ist es ja riener Zufall, dass die Motoren so lange leben. Ich will mir gar nicht vorstellen, dass es denen ein Motor auf dem Pruefstand zerlegt und die dann einfach nen neuen Turbo dran haengen und sagen: Gut is, des passt scho.

Andererseits: Irgendwoher muessen die Werkstaetten ja das Tausch-Orgien-Feiern gelernt haben ...

*Angst*
martin

Also bei allen Hypothesen glaube auch ich, das diese am gewargtesten ist. Dafür ist ja ein Prüfstand da und nur aus Fehlern kann man lernen. Dann kommt das DIng vom Prüfstand und wird zerlegt, denn auch bei VW springen ein paar Leute rum die etwas Ahnung haben und wenn die einen halben Turbolader finden dann suchen auch die den Rest.

Allerdings ist auch Martins These mit den Tauschorgien nicht schlecht: in so einem Fall tauscht die Werkstatt aber den ganzen Motor, oder? Siehe unsern Audi, der bekam ALLES neu, weil ein Pleuellager defekt war.

Wer sagt denn dass die beim Prüfstandslauf den Schaden als Problem gesehen haben. Primär hat er die Funktion nicht beeinträchtigt.

Sind vermutl. mit den Spritzzeiten soweit raufgegangen, bis es das PDE zerlegt hat - anschließend Demontage - keine Funktionsbeeinträchtigenden Schäden, neuer Lader, neues PDE, und weiter gehts........... nachdem das nur ein Testmotor war traue ich das denen durchaus zu - und mit Garantie wurde der wohl kaum verkauft.......

Die fahren weiter Tests, wenn sie nach nem Ausfall ein PDE mit abgeplatzter Spitze im Kopf finden ???

Ich steig um auf Hundai














Das war ein Scherz, wenn auch ein trauriger.

Nun wir sollten das Spekulieren lassen.

Ich kann nur von uns berichten, wenn wir Prüfstandtests machen und Schäden auftreten, wird komplett demontiert und Schadensstellen begutachtet um daraus das Wissen zur Problemanalyse zu ziehen und mögliche Schadensverschleppungen aufzuzeichnen.
Wir bauen keine Motoren, zumindest keine für PKW.

Vielleicht kommt es ja raus was es war. Aber raten bringt niemanden weiter, zumal wir ja nur noch wage spekulieren.

Ich kann versuchen das Bild morgen mal jemand zu zeigen, der öfters mit dem Zerlegen von solchen Rückläufern zu tun hat, vielleicht gibt der mir einen Tip was sich da rein verirrt hat...

Die Therie mit dem Prüfstandslauf könnte allerdings trotzdem sein - denn Vorserienmotoren werden grundsätzlich gesperrt und dürfen eigentlich nicht verkauft werden, daher kann man den (kaputt)-testen wie man will. Wenn augenscheinlich der Turbo keinen Druck mehr bringt, wird er getauscht und kommt teils einfach auf den Müll Wenn er danach in einen Testwagen kommt, auch noch ok.
Dass dieser Testwagen dann in Einzelteilen verkauft wurden ist ja 'ne andere Geschichte...

Mann ich glaubs doch nicht.
Was ihr einem ISO zertifizierten Hersteller für Schlampereien hinterherwerft. .... :kopfschüttel:
Ich hoffe nur von VW liest hier keiner mit ... das grenzt an üble Nachrede.


Nur mal zur Klärung. Die Motoren die es zerlegt (sei es nur ein Kleinteil an dem er sich "verschluckt" haben könnte), werden zur Analyse komplett zerlegt und danach instandgesetzt oder zerstört. Diese Motoren werden auch nicht verkauft (zumindest nicht ofiziell).
Was aber immer wieder vorkommt das solche Muster zwischen dem Test und der Verschrottung "verschwinden". Teilweise leicht beschädigte Motoren werden dann "zusammengebastelt" und privat verkauft.

Das kann ich aus meiner Erfahrung mit diversen FZ Herstellern (und deren Testvorgängen) sagen mit den wir zusammenarbeiten. VW bildet da keine Ausnahme.

Zitat:

Was ihr einem ISO zertifizierten Hersteller für Schlampereien hinterherwerft. .... :kopfschüttel: Ich hoffe nur von ..... liest hier keiner mit ... das grenzt an üble Nachrede.

In Diesem Falle gebe ich dir Recht. wer weiss, was wie wo und wann da reingelangt ist.

Aber, siehe dir doch mal den Schrott an, was ...... in den letzen Jahren produziert.

Beispiel: Kurbelwellenzapfen, defekte Zylinderkopfe beim V6 oder 2.0 TDI, unterdimensionierte Wasserpumpen, Querlenker, Türschlösser, einlaufende Nockenwellen, usw. usw...
Ich weiss nicht, was das mit ISO Zertifizierung zu tun haben soll.
Für mich ist das einfach nur MURKS.

Das es auch anders geht, beweisen die Japaner.

Vielleicht sollten sich die verantwortlichen Hersteller dieses Forum zu Nutze machen, ihre Produktqualität zu verbessern.

BM hat folgendes geschrieben:

... Aber, siehe dir doch mal den Schrott an, was ...... in den letzen Jahren produziert.

Glaubst du allen ernstes VW ist da schlechter wie andere?
Sorry, aber auch die anderen kochen nur mit Wasser. Glaubs mir.

Zitat:

Das es auch anders geht, beweisen die Japaner.

... und werden Erster in der Rückrufstatistik des Jahres 2005 ... Genau so stelle ich mir das vor!