Und tausche die Schrauben der Spannklötze und Schwinghebelachse. Die reißen gern ab beim erneutem Benutzen
Edit:
Und beim kombinierten lesen der Anleitungen und Fachartikel kommt man von selber drauf
Beim Tausch der PDE sollten immer die jeweils dazugehörenden Einstellschrauben verwendet werden, da im Laufe der Produktionszeit verschiedene Formen verbaut wurden.
Passen PDE und Einstellschrauben nicht zueinander, so können die PDE in kürzester Zeit unbrauchbar werden!
Zum Einstellen der 'Vorspannung' der PDE zuerst den oberen ZR-Schutz und den Ventildeckel abbauen.
Beim ASZ im Polo 9N hakte der Deckel beim Abnehmen um ca. 2mm am Schraubflansch von Ansaugkrümmer und AGR-Einheit.
'Ganz richtig' hätte man wohl den Ansaugkrümmer abschrauben sollen, aber ein paar Striche mit der Feile an beiden Teilen lösten das Problem auch.
Die PDE werden 'im unteren Totpunkt' auf einen definierten Abstand des Pumpenkolbens zum Boden des Hochdruckraumes eingestellt.
Daher muß das einzustellende PDE erstmal genau in den unteren Totpunkt gebracht werden.
Die Werkstatt montiert zur Kontrolle des UT eine Meßuhr per Spezialhalter am ZK.
Den unteren Totpunkt = maximale Auslenkung des Kipphebels kann man natürlich auch anders feststellen, indem man einen langen 'Zeiger' am Kipphebel anbringt. Also z.B. den 18er Ringschlüssel auf die Kontermutter setzen, ein langes (oder verlängertes) Inbuswerkzeug in die Einstellschraube stecken, einen Draht am Kipphebel befestigen o.ä. (siehe Anhang 2, Bild 3).
Dann wird der Motor soweit gedreht, daß der Zeiger maximal weit nach vorne (bei Quereinbau) bzw. nach unten ausschlägt.
Vor dem Lösen der Kontermuttern sollte man sich wieder bewußt werden, ob zum Wiederanziehen ein Drehmomentschlüssel verfügbar ist. Wenn nicht, zuerst die Stellung der Muttern am Kipphebel markieren.
Die Kontermutter des betätigten PDE lösen und die Einstellschraube soweit in den Kipphebel hineindrehen, bis man einen deutlichen Widerstand spürt: das PDE ist am unteren Anschlag.
Aus dieser Position die Einstellschraube um 225° herausdrehen (eine halbe plus eine achtel Umdrehung), die Kontermutter mit 30 Nm bzw. bis zur Markierung anziehen (Anhang 2, Bild 4).
(Neuere VAG-Anweisungen geben vor, daß die Einstellschraube nur um 180° statt 225° herauszudrehen ist. Dies soll für alle PD-Motoren gelten, auch wenn für den gleichen Motor früher das Einstellmaß 225° vorgegeben war. Die Hintergründe dieses Wechsels sind hier nicht bekannt.)
Das wars am ersten PDE. Nun die ganze Übung an den restlichen PDEn wiederholen.