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Fragen zum Zahnriemenwechsel

 
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Steffen G
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Beitrag12-08-2007, 1:08    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich habe gestern angefangen, den Zahnriemen bei meinem Golf IV , Bj. ´98, ALH zu wechseln.
Ein kompletter Zahnriemensatz von VW ist da, auch das Autodata-Zahnriemenbuch liegt auf der Werkbank.

Ich bin nun soweit, dass ich das halbe Auto auseinandergenommen habe, um an den Zahnriemen ordentlich ranzukommen. (das nervt schon leicht !!!) icon_mad.gif

Morgen will ich den Riemen abnehmen.
Da der Riemen bei dem Fahrzeug (hab ich erst knapp ein Jahr) vermutlich schon 2 oder 3 x gewechselt wurde,
habe ich lt. Zahnriemenbuch die Vakuumpumpe abgebaut, den Ventildeckel abgenommen,
den Motor in Grundstellung gebracht.
Die Riemeneinstellung passt, auch das Loch in der Einspritzpumpe passt, zur Kerbe in der Kupplungsglocke.
Der Schlitz in der Nockenwelle sieht auch gut aus.
Das wollte ich wissen, also ob der Riemen bisher richtig montiert war.

Nun meine Frage:
Lt. Zahnriemenbuch soll ich ja beim Wechsel das NW-Rad lösen, und auch das Einspritzpumpenrad,
und dieses alles neu einstellen.
Ich dachte mir aber, die Stellung des Riemens auf den Rädern und auf dem Riemen markieren,
das vom alten Riemen auf den neuen übertragen,
den Riemen wieder genauso drauf und fertig. Ohne die Räder neu zu justieren, das Spezialwerkzeug dafür hab ich auch nicht.

Diese Arbeitsweise scheint auch in vielen Werkstätten üblich zu sein.
Was haltet ihr davon?

Ansonsten ev. noch paar Hinweise / Tipps ?
Wasserpumpe muss ich mir morgen mal ansehen, soweit bin noch nicht gekommen.
Grüße, Steffen!

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myfisch
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Beitrag12-08-2007, 8:30    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Diese Arbeitsweise halte ich nicht für Perfektion.

Durch das Lösen des NW-Rades werden alle Toleranzen beim spannen ausgeglichen. Das Werkzeug kannst Dir schnell selber bauen oder leihen. Ist ja nur ein Lineal und der Dorn für die Pumpe.

Wasserpumpe würde ich pauschla sogar mitmachen. Das kommt davon wenn man ein paarmal die Sache doppelt gemacht hat.

Gruß Tom
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BM
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Beitrag12-08-2007, 11:19    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Zitat:
Diese Arbeitsweise halte ich nicht für Perfektion.


Stimmt. Dennoch passt die Einstellung in 90% aller Fälle noch.
Montieren kann er so auf jeden Fall schon mal.
Feineinstellung könnte er (wenn nötig) dann später mit entsprechendem Werkzeug immer noch vornehmen.

Die Wasserpumpe würde ich ebenfalls "immer" erneuern.
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Beitrag12-08-2007, 20:08    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Hallo!

Danke für Eure Antworten.
Wasserpumpe hab ich heute ausgebaut,
bekomme aber erst morgen eine neue,
Deshalb musste ich erstmal aufhören.

Zwei Fragen habe ich noch:

1. Der neue Zahnriemen (orig. VW) sieht innen weiß aus,
was soll denn das ?

2. Mir scheint es so, als wäre die Ventildeckeldichtung fest am Ventildeckel befestigt.
Als sei das ein komplettes Teil. ( Ventildeckel ist aus Kunststoff )
Ich würde die aber gern erneuern, weil die nicht mehr gut aussieht.
Gibt es die Dichtungen einzeln?
Grüße, Steffen!

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Beitrag12-08-2007, 22:24    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Zitat:
1. Der neue Zahnriemen (orig. VW) sieht innen weiß aus,
was soll denn das ?

2. Mir scheint es so, als wäre die Ventildeckeldichtung fest am Ventildeckel befestigt.
Als sei das ein komplettes Teil. ( Ventildeckel ist aus Kunststoff )
Ich würde die aber gern erneuern, weil die nicht mehr gut aussieht.
Gibt es die Dichtungen einzeln?


Zu 1: Das ist eine wachsartige Schutzschicht und dient zur Geräuschverminderung.

Interessant wäre der Hersteller des ZR.

Zu 2 :Die VDD ist bei VW nicht einzeln bezugsfähig, nur komplett mit Deckel --> ca 75 EUR, wenn mich nicht irre.

An den Übergängen der Nockenwellenlager zum ZK sollte sie beim wiederaufsetzen mit Silikon eingesetzt werden.
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Beitrag12-08-2007, 23:14    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Hallo!

Der Zahnriemenhersteller ist Dayco,
ist aber ein VW - Originalersatzteil, das ist auch aufgedruckt. Habe eigentlich was anderes erwartet, aber jetzt ist es zu spät.

Die Dayco-Riemen gefallen mir so rein gefühlsmässig nicht,
die sehen aus, als wären die zusammengenäht. Sind sie natürlich nicht, aber eine deutlich sichtbare Naht ist trotzdem vorhanden.

Nun, was mir aufgefallen ist,
ein Satz gleichen Inhaltes, z. B. von Gates wäre (über den freien Großhandel [habe nebenberuflich KFZ-Gewerbe]) teurer als OE.


Zur VDD:
Da hat vorher schon mal jemand irgendein Dichtungsmittel aufgetragen.
Irgend eine grüne, ganz spröde Masse.
Es war zwar dicht.
Aber bei dem Preis für den Deckel versuche ich es nochmal,
das Bröselzeug entfernen + silikonhaltige Dichtungsmasse.
Wird schon werden...

Dankeschön für die nützlichen Info´s,
da weiß ich gleich, wie es morgen früh weitergeht.
Grüße, Steffen!

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Beitrag13-08-2007, 19:50    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Hi!

Ich bin inzwischen gottseidank fertig.
Auto fährt auch wieder.

Letzte Frage:
Als Arbeitszeit gibt Autodata 2,9 Stunden an.
Ich habe ein mehrfaches davon gebraucht.
Das war zwar eine mein erster ZR- Wechsel beim Golf 4,
aber 2,9 Stunden finde ich ganz schön krass...

Schafft das jemand von Euch, mit NW einstellen, usw. wie es vorgeschrieben ist?
Grüße, Steffen!

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Beitrag13-08-2007, 19:56    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Also ich will ja nicht übertreiben aber ich brauche immer so um die 2 Stunden wenn ich zwischendurch noch eine Rauche, inkl. VAG-COM zum Pumpe checken.
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BM
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Beitrag13-08-2007, 20:45    Titel: Fragen zum Zahnriemenwechsel Antworten mit Zitat

Zitat:
Schafft das jemand von Euch, mit NW einstellen, usw. wie es vorgeschrieben ist?


2 Stunden ist zu schaffen, wenn alles glatt geht und der Mechaniker darin gut geübt ist.
Ob die Arbeit aber denn so ausgeführt wird, wie sich das der Hersteller vorstellt, ist fraglich.

Ich möchte keinem was unterstellen, aber
oft kommt dann sowas heraus wie:

- undichte Ventildeckel, da Dichtungsreste nicht richtig entfernt werden
- abgerisse Augen am Motorblock
- ZR Spannung, Steuerzeiten nicht 100%
- Wasserpumpe nicht gewechselt bzw. nicht richtig entlüftet
- verkratzter Motorraum im Bereich des rechten Radeinbaus
- abgerutschte Unterdruckleitungen usw.
- Ladedruckschläuche mangelhaft eingeklipst usw.

@SteffenKFZ-Schrauber Profil anzeigen: Steffen G
Die richtigen Zeitvorgaben laut Hersteller:

3,3 Std für den ZR
0,1 Std für die Spannrolle
0,4 Std Wapu (Verbundarbeit)
----------
3,8 Std komplett
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