Rainer K. hat folgendes geschrieben: |
wer soll das bezahlen? |
Genau das ist der Punkt. Möglich ist sicher vieles, aber letztendlich muss da ganz viel Wissen, Motivation oder ganz viel Geld hinterhängen - am besten alles zusammen. Bei einem Motor-STG hat man eine große Zielgruppe, die auch bereit ist entsprechend zu zahlen. Bei einem Komfortsteuegerät oder so - nun ja - das interessiert schon exponentiell viel weniger.
dieslmartin hat folgendes geschrieben: |
Die Frage zielte eher darauf ab, ob die Allgemeinheit beim Reverse-Enginee en anderer Steuergeraete auch schon so weit ist wie bei Motorsteuergeraeten. |
Nein ist sie nicht.
Immer häufiger werden OEM Chips genutzt und/oder solche die den Flash gleich schon integriert haben. Da muss man erstmal Infos drüber bekommen 'können' - d.h. es gibt kaum Pack-an. Das wäre es einfacher und billiger das ganze Teil neu zu entwickeln. Ein Motor-STG hat jeder und ein Tuning will fast jeder. Bei den anderen STGs sieht das ganz anders aus. Wirtschaftlich kann man den Aufwand also in keinster Weise rechtfertigen.
Dahingegen ist die Nutzung des FIS (ich nutze jetzt einfach mal VAG Terminologie), anhand einer in die Bussysteme eingeschleiften Microcontrollerplatine, ein absolutes Zuckerschlecken. Und selbst hier muss man neben einschlägigem Know-How noch einigie Wochen oder Monate 'rumdebuggen', um sich die nötigen Informationen zu 'erkämpfen'.
Meiner Meinung nach bleibt letzteres der einzig vertretbare Ansatz.
Axel