Golf 3 Ecomatic Umbau zum 3-Liter Auto | Beiträge 16+

Mit der Größe des Schiebedaches komme ich auf etwa 4,5 Amp. bei etwa 14V, somit währe der Akku im Sommer in 2 Tagen voll geladen wenn er komplett leer währe, was er aber nie sein wird. Verbraucher bei meinem kleinen sind im Sommer: Starter für Start/Stopp 1,8KW der Motor ist in noch nicht mal 1s an, Unterdruckpumpe läuft ab und zu mal an in der Stadt öfter wegen vielem bremsen, Steuergerät für die SNA, Blinker Bremslichter, Radio 20W.
Das meist wird sich wohl die Servo nehmen, wird aber wahrscheinlich eh rausfliegen.
Ich denke das das schon so funktionieren wird, fahre ja keine 1000km am stück, und wenn doch dann muss die Lima halt doch etwas arbeiten.

Wegen den Reifen, beim größeren Umfang muss natürlich auch mehr Energie angewendet werden um das fahrzeug zu beschleunigen, und schwerer werden die Reifen auch noch, und das mehr Gewicht der Reifen muss man ja glaube ich mal 3 rechnen oder so wegen bewegter Masse oder so. Also vergessen wir das schnell mal wieder

Wie schaut es mit Leichtlauföl aus??

So war gerade noch kaufen gefahren und habe dabei wiedermal die Lima abgeklemmt, und hab dabei wieder festgestellt das der Wagen doch schon besser läuft und auch nicht so stark dröhnt vibriert vor alem in unteren Drehzahlen. Und den Berg bei mir am Orts ausgang den ich sonst im 5ten mit max 90 schaffe, geht jetzt mit 95
Es fährt ich auch irgendwie viel angenehmer. ist schon erstaunlich.
Bin Jetzt auch mit Licht und alles an gefahren, waren etwa 60 km ohne Probleme, und die Batterie hat immer noch richtig Saft.

Leichtlauföl kommt auch noch rein, werde wahrscheinlich Liqui Moly 5W40 nehmen.
Gibt es auch Leichtlauföl fürs Getreibe?

Zwar illegal, aber auch ne Idee: Xenon Brenner, haben einen besseren Wirkungsgrad. Evtl LED Birnen im Rücklicht

Xenon ist nicht legal in diesem Fahrzeug machbar. LED-Rueckleuchten als Nachruesterteile gibt es dagegen zuhauf. Die erzielbaren Einsparungen sind gering bis nicht messbar, beruhigen aber die Nerven.

mdonau hat folgendes geschrieben:

dazu ein 92°C Thermostat, um den thermischen Wirkungsgrad zu erhöhen und mehr Wärme für das Wohlbefinden zu speichern

@mdonau :Weisst du wo man so ein 92 Grad Thermostat herbekommt?
Hintergrund ist dass mein Lupo 3L selbst mit neuem Thermostat nur auf 87-88 Grad kommt, da er einen echt hohen Wirkungsgrad hat und die Temperatur beim Gleiten sofort um einpaar Grad abfällt.
Ich denke wenn ein Auto einen 92 Grad Thermostat braucht, dann der 3L

Danke.

Ich behelfe mir bei Temperaturen unter +5 Grad mit einem zu etwa 80 % mit einer Pappe abgedeckten Kuehler. Der 1.4 HDI im 206 hat 80 - 82 Grad Zieltemperatur, die ausser bei forscher Fahrweise sonst derzeit (bei Dauerfrost zwischen -15 Grad am Morgen und -3 Grad am Nachmittag) nicht erreicht werden. Falls sie doch erreicht werden, dann verliert der Motor sofort Temperatur, wenn man bei Autobahntempo 95 auch nur minimal vom Gas geht. Ueber den Scangauge II habe ich die Kuehlmitteltemperatur aber permanent im Auge.

Abgesehen davon geht der Motor mit der eco-Software im Leerlauf recht schnell sichtbar mit der Temperatur runter, wenn man mal z. B. an einer Ampel warten muss. Dass er wie bei einem Benziner im Leerlauf immer heisser wird habe ich bislang erst einmal im Hochsommer bei einem Autobahnstau beobachten koennen. Zuvor war alles gut warm, dann gab es minutenlang Stillstand und darauf ging es wieder stueckweise vorwaerts. Die "normale" Software bietet auf dem Papier gleiche Leistungs- und Fahrwerte, nimmt ausserorts aber 0,2 l mehr. Dafuer heizt sie geringfuegig besser.

Das Thermostat ist vom November 2010. Ich tauschte die serienmaessige 80 Grad-Version gegen eine finnische Ausfuehrung (86 Grad) fuer den Ford 1.4 TDCI (die ja den PSA-Motor verbauen). Nennenswerte Veraenderungen habe ich aber trotzdem nicht erkennen koennen. Das Thermostat oeffnet nun statt bei 80 Grad erst bei 82 - 83 Grad, spuelt dabei das kalte Kuehlmittel aus dem restlichen Kreislauf ein und binnen weniger Sekunden sackt die Temperatur wieder auf 76 - 79 Grad. Bei gleicher Fahrweise klettert sie zoegerlich auf 80, dann auf 81 Grad. 82 Grad oder mehr habe ich selten waehrend der Fahrt gesehen. Die erhoffte bessere Heizleistung blieb also aus.

@ Tagessuppe: "Winterthermostat" vom Audi 80, MKB: ABK/A B T. Teilenr. auf dem Zubehörmarkt endet i.d.R. mit 92 anstatt 86

Hallo,

Ecomatic3L hat folgendes geschrieben:

Zum Golf: Golf 3 Ecomatic Bj. 94, 64 PS, Wirbelkammerdiesel, SNA und Start/Stopp. MKB 1Y, GKB CDJ. Elektrohydraulische Servolenkung. 92AH Batterie + 9AH überbrückungsbatterie. Halbautomatik (kein Kupplungspedal).

wenn Du Dir nen AFN kaufst und das Spritzbeginnkennfeld im Teillastbereich richtung früher verschiebst, kriegst Du den niedrigen Verbrauch auch ohne das ganze Ecomaticgeraffel hin. Ich bin vor 2 Jahren mit nem vollen Golf3 mit vollem Anhänger 900km nach Berlin gefahren, alles so 90-95km/h. Am Ziel hab ich den Tank randvoll gemacht, der Verbrauch war auf diese Strecke 4,05l/100km. Wenn man will, kann man aber auch >200 fahren (ohne Anhänger...)

Zitat:

Der plan ist es das Gewicht zu senken ohne auf komfort zu verzichten, die aerodynamik zu verbessern, wirkungsgrad des motors zu verbessern (ewentuel auf SDI umbauen), hier noch ein paar ideen die ich habe: mechanische unterdruckpumpe entfernen, eine elektrische ist ja schon an board, lima steuerung verfeinern a la BMW, schiebedach raus und durch solarzellen ersetzen, eventuell elektrische servo raus, neue düsen mit mehr öffnungsdruck, pumpe auf früh stellen. usw.

die Aerodynamik dürfte wenig bringen beim 3er, der cw-Wert ist schon bei 0,3.
SDI braucht tendenziell mehr als TDI, aber nen SDI oder TDI in nen 3er Ecomatic umzubauen hat in meinen Augen wenig Sinn. Wie gesagt, ich würde für so ein Projekt direkt nen AFN nehmen, der hat die günstigste Ausgangsbasis und ist mit einfachen Mitteln noch sparsamer zu machen. 1Y hat andere Qualitäten (ganzjährig 100% Pöltauglichkeit, einfachst beschraubbar, unkaputtbar), aber säuft als Kammermotor nen Liter mehr als nötig. Evtl. bringt ein Umbau auf 10er Pumpen-Hochdruckteil ne Ersparnis.
Der hat ne mechanische Unterdruckpumpe? Dann mußt Du beim Ausbau dafür sorgen, daß die Ölpumpe anderweitig angetrieben wird. Da gibts irgendne Lösung mit Zahnrad und Abdeckblech statt Unterdruckpumpe, sollte bei Modellen mit ABS Mark IV und ohne AGR verbaut sein. Aber daß Du dadurch irgendwas sparst, kann ich mir nicht vorstellen, die Reibung für den Ölpumpenantrieb hast Du so oder so, und der Unterdruck braucht auch nur Energie, sobald er erzeugt werden muß (halt mal nen Staubsauger zu, dann verstehst Du, was ich meine)

Zitat:

So und hier auch schon meine erste frage, auf welchen wert soll ich die pumpe stellen um den besten verbrauch (wirkungsgrad) zu erzielen?

ich fahre seit 2001 mit Pöl und habe alle möglichen Einstellungen probiert, daher kann ich Dir sagen, daß Du mit der Einstellung des Förderbeginns allein keine meßwerten Verbrauchsänderungen hinbekommen wirst. Du kannst als Anhaltswert 0,1mm früher als die früheste Werkstoleranz gehen, wenn also 0,9 mm +/- 0,08 angegeben sind, kannst Du auf 1,08 gehen. Mit Diesel wird er dann etwas lauter nageln und tendenziell etwas weniger brauchen. Ach ja, und ein NOx-Schwein bist Du dann auch...

Ich gebe zu: Eine Menge einzelner Maßnahmen, wo jeder abwinkt und sagt, daß das nicht meßbar ist bzw. im Rauschen untergeht, kann zusammen schon nen Effekt haben. Also mach nur, ich finde das Projekt auf jeden Fall interessant und gebe gerne Tips, wenn ich kann.

Gruß Uli

Danke Uli!
Aus igrendeinem grund will ich aber doch beim Sauger bleiben, beim TDI könnte ich mich glaube ich nicht immer zurückhalten.
Der TDI ist glaube ich im groß und ganzen auch nicht wirklich sparsammer bei normaler fahrweise, der SDI hat ja auch noch eine höchere Verdichtung das ja auch für einen guten Wirkungsrad spricht. Und fürs schnell fahren habe ich immer noch meinen RX8.

Ein besserer CW-wert ist doch immer von Vorteil also wird da auch ausgereizt was geht.
Merzedes gibt an mit den Jalousien im Kühlergrill wie auch bei BMW 0,2 l ersparniss bei 130Km/h zu haben.
Das mit der Unterdruckpumpe und der Ölpumpe weis ich, das passende Ritzel und Deckel vom 16V Abf kosten beim Freundlichen um die 90 Euro.
Allso entweder Unterdruckpumpe auseinanderflexen oder so lassen.
Und da die Pumpe ja keinen freilauf hat läuft die doch eigentlich immer unter voller belastung, wie wenn man bei Staubsauger die Hand davor halten würde, oder irre ich mich da?

Hi,

Ecomatic3L hat folgendes geschrieben:

Aus igrendeinem grund will ich aber doch beim Sauger bleiben, beim TDI könnte ich mich glaube ich nicht immer zurückhalten.

ok, das ist ein Argument

Zitat:

Der TDI ist glaube ich im groß und ganzen auch nicht wirklich sparsammer bei normaler fahrweise, der SDI hat ja auch noch eine höchere Verdichtung das ja auch für einen guten Wirkungsrad spricht.

nee, der SDI hat die gleiche Verdichtung wie der 1Z. Außerdem ist das ein weitverbreiteter Irrtum, daß der Wirkungsgrad damit stetig zunimmt. Das gilt nur für den Gleichraumprozeß (Ottomotor), beim Dieselmotor nimmt der thermische Wirkungsgrad oberhalb von ca. 14-15:1 weniger stark zu, als der mechanische abnimmt. Schau Dir mal LKWs an, die laufen alle seit Jahr und Tag mit 14:1. Die ist beim PKW nur so hoch, weil bei diesen kleinen Zylindern die Wandwärmeverluste so hoch sind, daß sie nicht mehr sauber verbrennen. Das ist auch der Grud, warum Kammermotoren noch höher verdichtet sind, die springen sonst entweder gar nicht erst an oder nebeln und schütteln sich, sobald keine Last ansteht.
Ein TDI mit VTG erlaubt früheres Hochschalten, das verringert prinzipiell den Verbrauch

Zitat:

Und fürs schnell fahren habe ich immer noch meinen RX8.

ok, akzeptiert

Zitat:

Ein besserer CW-wert ist doch immer von Vorteil also wird da auch ausgereizt was geht. Merzedes gibt an mit den Jalousien im Kühlergrill wie auch bei BMW 0,2 l ersparniss bei 130Km/h zu haben.

ich wollte damit nur sagen, daß der 3er da schon recht weit optimiert ist und man da eher verschlimmbessert

Zitat:

Das mit der Unterdruckpumpe und der Ölpumpe weis ich, das passende Ritzel und Deckel vom 16V Abf kosten beim Freundlichen um die 90 Euro.

die Zwischenwelle dreht beim Benziner andersrum als beim Diesel, d.h. das Schraubenrad vom 16V paßt nicht

Zitat:

Allso entweder Unterdruckpumpe auseinanderflexen oder so lassen. Und da die Pumpe ja keinen freilauf hat läuft die doch eigentlich immer unter voller belastung, wie wenn man bei Staubsauger die Hand davor halten würde, oder irre ich mich da?

flexen und Deckel drauf wäre ne Möglichkeit. Volle Belastung hat sie nur, wenn sie Arbeit verrichten muß. Wenn sie nichts ansaugen kann, verrichtet sie keine Arbeit, so wie beim Staubsauger. Wenn Du den zuhältst, dreht er hoch, weil ihn nichts mehr abbremst.


Gruß Uli (bei flotter bis sehr flotter Fahrweise sommers <5, winters 5,3l/100km = 1l weniger als mit Golf2 1,6 GTD mit ähnlichen Fahrleistungen)

Die Idee, auf Direkteinspritzer umzubauen, kam ja von Dir selbst.

Ecomatic3L hat folgendes geschrieben:

Der plan ist es das Gewicht zu senken ohne auf komfort zu verzichten, die aerodynamik zu verbessern, wirkungsgrad des motors zu verbessern (ewentuel auf SDI umbauen),

Und da ist der AFN definitiv die bessere Wahl. Das sagen sowohl die Normverbrauchsangaben
als auch ein Test von AMS von 1997 (den heb ich ewig auf ), in dem alle 5 damals
angebotenen 1,9 l Diesel im G3 getestet wurden. Überdies stellte der AFN damals den
Wirkungsgradrekord auf.
Meiner ist vor ca. 2 Jahren bei 190 tkm vom Rainer gemacht worden und hat dann noch einen
verlängerten 5. Gang bekommen. Er zeigte mir heute nach einer verkehrsbedingt sehr
gemächlichen AB-Fahrt von A nach B und zurück 3,5 l an (MFA ist präzise), dabei war
Windschatten nur sporadisch.
Mit stetigem Windschatten geht das auf unter 3 l runter, das zeigt nur, daß aerodynamische
Bemühungen auch gefragt sind.
Natürlich kann man sich (wie Du erwähnt hast) beim behandelten AFN schwerer zurückhalten,
der schiebt ja auch bei 180 km/h noch richtig an, und er muß ja auch regelmäßig rennen
dürfen, aber das ist ja eine reine Frage der "Projektdefinition".
Deine Arbeiten werde ich jedenfalls mit sehr großem Interesse verfolgen.

Grüße Klaus

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:

Xenon ist nicht legal in diesem Fahrzeug machbar. LED-Rueckleuchten als Nachruesterteile gibt es dagegen zuhauf. Die erzielbaren Einsparungen sind gering bis nicht messbar, beruhigen aber die Nerven.

doch, es gibt einen ganz speziellen Umbau:

Es gab von ProjektZwo diese 2-Augen-Masken mit 2 Rundscheinwerfern. Die sind von Hella gefertigt und exakt mit denen des BMW E30 übereinstimmend. Den gabs mit Xenon.

Wenn man dort die Xenons ins Gehäuse baut, eine ALWR mit dem Universalsatz von Hella nachrüstet, gehts und kann eingetragen werden.


Umbau siehe hier: http://ck222s.bithal.de/ck222web/sonstxenon.htm
http://ck222s.bithal.de/ck222web/xenon2.htm


Wobei man sich mit der zerklüfteteren Front damit mit Sicherheit mehr kaputt als ganz macht.


Mein Tipp wäre noch: versuchen, ob man die Lupo-Magnesiumräder eintragen lassen kann. Lochkreis und Nabenaufnahme passt überein... aber ob der Tüv zu diesen Asphalttrennscheiben sein okay gibt, weiß ich nicht.

Die 15"-Schmiedefelgen vom Golf II waren auch nicht schwerer als vergleichbare Stahlfelgen, ihre glatte Aussenseite sorgte aber mit ausreichend breiter Spur fuer aerodynamische Vorteile.

Meinst du die vom Fire&Ice die Estoril Felgen?
Ja mit denen könnte ich mich anfreunden, muss mal schauen was es an Spritsparreifen in 15 zoll gibt wo ich eingetragen bekomme.

Wie kann ich hier ein Bild einfügen??

175/60 R15 ist zwar nicht das preiswerteste Reifenmass, 185/55 R15 sollte man aber auch bedenkenlos nehmen koennen. Duerfte mit guten Reifen kauf auffallen...