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BMR Ladedruckproblem

 
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phgraf

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Beitrag01-04-2020, 12:29    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Hallo,
wie im Titel ersichtlich habe ich ein gewisses Problem mit meinem Passat im niederen Drehzahlbereich. Das Thema gibt es ja generell schon länger und gefühlt die meisten Threads dazu aus diversen Foren habe ich bereits gelesen, da ich bei mir nicht erst seit gestern nach der Ursache recherchiere.

Zur Historie:
Das Symptom des fehlenden Durchzugs war nach dem Tausch des Differenzdrucksensors beim Freundlichen aufgetreten, nachdem ich nen Notlauf wegen mutmaßlich vollem DPF hatte (damals hatte ich noch gar keine Ahnung von der Materie). Das Problem besteht dauerhaft und nicht sporadisch. Die Werkstatt hat einen Fehler abgestritten und an der MSG Software wurde laut denen auch nichts gemacht, was ich bei einem anderen Freundlichen in der Fahrzeughistorie habe nachschauen lassen, weshalb ich derzeit von einem zufällig gleichzeitig aufgetreten Fehler oder einem Problem im Zusammenhang mit dem DPF ausgehe.
Das ganze war vor bald einem Jahr und ich habe erst jetzt wirklich Zeit, um mich damit zu befassen, da es "nur" ein kosmetisches Problem ist, aber es nervt ungeheuerlich und ich will wieder so fahren wie als ich das Fahrzeug bekommen habe.

Der Durchzug fehlt subjektiv ständig. Im Sommer jedoch hatte ich regelmäßig Fehlermeldung P0299 "Ladedruck zu niedrig" ich bin jedoch nicht sicher, ob das auch mit den Temperaturen zusammenhängt. Für so seine Temperaturabhängigkeit ist der Motor ja aber bekannt.
Die Leistung im höheren Drehzahlbereich ist gar kein Problem, die Höchstgeschwindigkeit wird wie vorher erreicht.


Was ich bisher gemacht habe:
- Undichte Ansaugbrücke getauscht (minimale Besserung, aber unwesentlich) -> Abgedrückt, Ladeluftstrecke dicht
- Log des Differenzdrucks (weil Auftritt ja nach Tausch des Sensors) -> 700mbar. In dem Referenzwerte-Thread sind die größten Werte wenn dann nur leicht über 400, ist der Gegendruck zu hoch? Laut einer Stimme aus einem Forum sollte sich das nur bei höheren Drehzahlen auswirken.
-> mitgelogter Ladedruck unter Soll
- Unterdrucksystem auf Dichtheit geprüft -> Dicht, auch bei Ansteuerung der Stellglieder
- Log während manuellen Verstellens des VTG-Stellers (nicht blockiert, leichtgängig) -> delta von nur 40mbar bei 1600min^-1, ist das nicht zu wenig? Irgendwo las ich mal, dass bei etwa 1400 zwischen ganz auf und ganz zu eine gewisse Differenz da sein sollte, weiß den Wert aber nicht mehr.
Was dabei noch interessant ist: Der Sensorwert des Stellers ist, wenn man ihn in seine Endpositionen bringt, nach wenigen Augenblicken immer auf 85% zurückgesprungen, obwohl der Steller nicht bewegt wird. Das kann ja auch nicht normal sein oder gibt es dafür einen Grund?
- Log von Lambda. Gedanke: Falls Ladedrucksensor futsch, müsste doch zu wenig Kraftstoff eingespritzt werden... Ich weiß jetzt nur nicht was normal ist und was nicht, konnte keine Sollwerte dazu finden.

Sonst noch:
Turbolader Welle ist leichtgängig und hat kein übermäßiges Spiel. Luftfilter ist neu.
Kein Unterschied der Problematik ob frisch regeneriert oder nicht. Aschewert liegt bei 6,4 von 60, wobei ich aber von einer früheren Manipulation ausgehe, weil das passt mit der Laufleistung nicht zusammen.
Fahrzeug: Passat BMR, 6G-Schalt, 220Mm, EZ02/08, meiner seit 09/18


Ich hoffe die Logs sind ok und lassen eine ordentliche Einschätzung zu. Fehlt vielleicht noch etwas?
Vielen Dank schon mal im Voraus


mfg
Phillip



200401_LOG-01-Lambda_3.Gang_1200...4100.csv
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 Dritter Log, Lambda und Einspritzmengen
Dritter Log, Lambda und Einspritzmengen
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200331_LOG-01-Ladedrucksteller_1600U.csv
 Beschreibung:
 Zweiter Log, Dose mit Versorgungsleitung betätigt
Zweiter Log, Dose mit Versorgungsleitung betätigt
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 Dateiname:  200331_LOG-01-Ladedrucksteller_1600U.csv
 Dateigröße:  3,7 KB
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200330_LOG-01-DiffDruck_1200...4200.csv
 Beschreibung:
 Erster Log, zum DDS, man sieht auch den fehlenden Ladedruck
Erster Log, zum DDS, man sieht auch den fehlenden Ladedruck
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 Dateiname:  200330_LOG-01-DiffDruck_1200...4200.csv
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Zuletzt bearbeitet am 01-04-2020, 12:30, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag01-04-2020, 12:45    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

700mbar sind wesentlich zu viel.
Die üblichen max (!) 300mbar überschreitest du bereits bei 2.000rpm.

Prüfen, ob da evtl ein Druckschlauch ab / durch ist. Ggf mal anderen Sensor + Schlauch probieren. (Ein abgefallener Schlauch hinterm DPF würde auch höhere Werte ergeben.)

Wahrscheinlich wird's aber auf den DPF hinauslaufen. Ggf mal Rainers Reinigungsanleitung durchlesen und überlegen das nachzumachen.

Wie ist die Laufleistung des Passats?

Gruß
Guste
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Beitrag01-04-2020, 13:37    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Schläuche sind alle dran.

Zweiter Sensor ist grad nicht zur Hand.

Habe zum Spülen mit Wasser eigentlich meist schlechtes gelesen, aber dann werd ich es mal probieren.

Ist bei 220tkm


Mfg


Zuletzt bearbeitet am 01-04-2020, 13:38, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag01-04-2020, 13:45    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

https://community.dieselschrauber.org/viewtopic.php?t=24243

Die Meisten sind nicht in der Lage zu verstehen, dass öliger, klebriger Russ nicht mit Wasser ausgespült werden kann. icon_idea.gif
Das sind aber die Gleichen, die die Asche im DPF "verbrennen" wollen oder durch Wundermittel auflösen.

Deswegen macht man, solange es noch geht, eine Zwangsregeneration an deren Ende der DPF unmittelbar ausgebaut wird. Und nicht noch in der Gegend herumgurkt bis wieder eine Russschicht da ist...


Zuletzt bearbeitet am 01-04-2020, 13:55, insgesamt 4-mal bearbeitet.
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Beitrag01-04-2020, 14:33    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Werde ich als nächstes versuchen, danke


Aber ist das Verhalten des Wegsensors an der Unterdruckdose normal?
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Beitrag02-04-2020, 7:56    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Hallo

Zitat:
Was dabei noch interessant ist: Der Sensorwert des Stellers ist, wenn man ihn in seine Endpositionen bringt, nach wenigen Augenblicken immer auf 85% zurückgesprungen, obwohl der Steller nicht bewegt wird. Das kann ja auch nicht normal sein oder gibt es dafür einen Grund?

"Augenblicke" sagen in diesem Fall nichts aus,sondern der konkrete Lastzustand des Motors.

Wenn Du das Gefühl hast dieser sei schlagartig "schlapp" geworden, der DPF füllt sich ja nicht innerhalb einem Tag, würde ich auf jeden Fall die Unterdruckverschlauchung des Motors prüfen.
Alle Dosen (Lader, evtl. Drallklappen etc.) müssen in jeder Stellung dicht sein, ebenso natürlich die Schläuche selbst.
Also auch Schläuche auf Marderverbiss prüfen und falls vorhanden, Stelldose für die Drallklappen auf jeden Fall prüfen.

LG
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Beitrag02-04-2020, 8:08    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Hallo Phillip,

hast du denn etwas im Fehlerspeicher abgelegt oder leuchtet aktuell die Motorkontrolle? Das kann ich deinem Beitrag nicht ganz entnehmen. (Du hast geschrieben dass du im Sommer den Fehler "Ladedruck zu niedrig" hattest, ist das nun immer noch so oder ist der Fehlercode nicht mehr vohanden?)

Vielleicht liegt das Problem nämlich ganz woanders.
Grundsätzlich solltest du natürlich erstmal die Unterdruckschläuche überprüfen. Da kann schnell mal das Problem zu finden sein.

Ansonsten wäre noch ein Rat von mir, mal den Luftmassenmesser zu überprüfen. Wenn dieser ein Problem hat, dann zieht das Fahrzeug auch nicht mehr richtig und es muss nicht zwingend ein Fehlercode abgelegt sein.

Grundsätzlich wäre natürlich eine Notregeneration vom DPF von Vorteil (da du damit ja sowieso schon Probleme hattest), wenn der nämlich zu ist dann ist wahrscheinlich auch bald dein Turbo hinüber.


Zuletzt bearbeitet am 02-04-2020, 8:09, insgesamt 2-mal bearbeitet.
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Beitrag02-04-2020, 9:20    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

Quizbot hat folgendes geschrieben:
Hallo

Zitat:
Was dabei noch interessant ist: Der Sensorwert des Stellers ist, wenn man ihn in seine Endpositionen bringt, nach wenigen Augenblicken immer auf 85% zurückgesprungen, obwohl der Steller nicht bewegt wird. Das kann ja auch nicht normal sein oder gibt es dafür einen Grund?

"Augenblicke" sagen in diesem Fall nichts aus,sondern der konkrete Lastzustand des Motors.



Der Sensor, respektive das VCDS gibt eine Position des Stellers aus, welche nicht der Wirklichkeit entspricht. Wie könnte das etwas mit dem Lastzustand des Motors zu tun haben?


In jedem Fall:
Ich stimme zu, dass das mit dem DPF eigentlich kaum sein kann wegen des plötzlichen Auftretens. Voll ist der in absehbarer Zeit aber sowieso.

Habe gerade nochmal geprüft und Unterdrucksystem, inklusive aller U-Dosen (Test mit Versorgung direkt an den Dosen) hatten keinen Druckverlust auch nicht nach abstellen des Motors.

Entschuldigung wegen der Unklarheit, der Ladedruckfehler kam im Sommer immer wieder mal, aber es ließ sich nach einmal aus/an immer weiter fahren. Aktuell gibt es keine Fehler im Speicher.
LMM hatte ich auch schon verdächtigt, aber ich dachte ich hätte ihn ausgeschlossen durch die Ladedruckmessung, siehe zweiter Log, wo man sieht, dass es was um den Lader herum sein müsste. Liege ich damit korrekt?

DPF werde ich Samstag regenerieren und dann log ich den DDS nochmal, erwarte mir da aber nicht viel. Die normale Regeneration funktioniert ja meistens.


mfg


Zuletzt bearbeitet am 02-04-2020, 9:43, insgesamt 2-mal bearbeitet.
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Beitrag02-04-2020, 12:13    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Wenn der DPF dicht ist, dass hast du einen entsprechend hohen Abgasgegendruck. In deinem Log war ja der reiner DPF Differenzdruck bereits 700mbar. Entsprechend schlecht wird der Motor seine Abgase los. Dem Abgasturbolader fehlt damit Antriebsmassenstrom und er kann den Ladedruck nicht aufbauen.
Die Luftmasse fehlt, da der Ladedruck fehlt.

Ursächlich bleibt bei dem Fehlerbild der verstopfte DPF. Eine Regeneration Regeneration verwandelt Rußpampe in trockene Asche. Die Asche jedoch bleibt im DPF.

Daher DPF regenerieren (stramm warm fahren und dann im Stand eine Notregeneration), so dass nur noch trockene Asche drin ist. Dann ohne weitere Fahrt ausbauen und die Asche raus spülen. Dabei auch schauen, ob noch weitere Schäden am DPF vorliegen, die zu dem Gegendruck führen. Mit dem Draht-Test im Fachartikel kannst du grob die Aschebeladung vorher / hinterher vergleichen und somit den Erfolg abschätzen.

Dann wieder einbauen und alles sollte gut sein, wenn es nur an der Überladung lag.

PS: Verwunderlich finde ich, dass der Wagen bei 700mbar keinen Fehler wirft.

Grüße
Guste, der das am 140PS Passat (BMP) vor etwa fünf Jahren mal gemacht hat.
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Beitrag02-04-2020, 12:45    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Artikel hatt ich gelesen, werde ich versuchen.

Danke erst einmal an dieser Stelle.



mfg


Zuletzt bearbeitet am 02-04-2020, 12:46, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag02-04-2020, 17:48    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Mach doch mal ein kurzes Log mit Solladedruck, Istladedruck und der VTG-Position...
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Beitrag05-04-2020, 7:13    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Logs anbei, jeweils immer dieselbe Messung.



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Beitrag05-04-2020, 19:41    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Hallo,

der Differenzdruck im DPF erscheint mir viel zu hoch, was den hinterherhinkenden Istladedruck erklärt.

Rest wurde schon geschrieben.

LG, Rainer
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Beitrag20-04-2020, 20:31    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Guten Abend,
Habe die Spülung vorgenommen. DDS liegt jetzt bei ~400mbar; immer noch nicht ideal, ich weiß, aber in jedem Fall besser als zuvor.
An der Symptomatik hat die Aktion leider nichts geändert.

Anbei zwei Logs, bitte entschuldigt die anderen unnötigen Messwerte.



mit freundlichen Grüßen
Phillip Graf



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Zuletzt bearbeitet am 20-04-2020, 20:32, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag20-04-2020, 21:05    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Hallo Phillip,

die Druckdifferenz am DPF ist immer noch relativ gross, wenn sich am Fahrverhalten aber nichts geändert hat, wird wohl noch etwas anderes faul sein.

Kannst Du mal Drehzahl, Lamdawert von der Sonde im DPF, Einspritzmenge und Ladedruck Ist/Soll loggen?

Damit könnte man zumindest sehen, ob die Werte zueinander plausibel sind. Nicht dass die AGR nicht richtig schliesst oder zuwenig Sprit durch die Düsen geht.

Oh, nein, sehe gerade:
Zitat:
03G 906 018 EM ADVMB R4 2.0l PPD1.2 G 1881

Manche dieser Motoren haben ein Problem mit Verkokung der Einspritzdüsen, da gehen dann die Löcher in der Düse zu und es wird zuwenig Sprit eingespritzt.

Bitte prüfe:
https://community.dieselschrauber.org/viewtopic.php?t=21429

Zitat:
Hi,

PPD-Elemente mit Verkokungsproblem sollten ab einem Lambdawert von 1,40 gereigt werden, Deine sind nur unwesentlich darunter.
Bei den betroffenen Motoren mit PPD-Elementen verkoken die Düsenlöcher, so kann bei der Einspritzung nicht mehr genug Kraftstoff in die Zylinder gelangen.

Der Lambdawert beschreibt das Verhältnis Luft zu Brennstoff im Vergleich zu einem verbrennungsstöchiometrischen (alle Kraftstoffmolekühle werden mit dem Sauerstoff der Verbrennungsluft resrlos verbrannt) Gemisch.
http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=26448

Ist der Lambdawert hoch, ist also wenig Kraftstoff im Verhältnis zur Verbrennungsluft vorhanden.
Hier gefundene Werte für Deinen Motor liegen bei ca. 1.28 bis 1.35 bei Volllast im 4. Gang. Am besten Du klickst selbst mal ein herum bzw. nutzt die Suchfunktion, zu dem Thema muss noch mehr zu finden sein.

Wenn Du im Mittel Lambda 1.36 hast und "neu/sauber" sind es 1.32, dann hast Du schon rund 3% Leistungsverlust, bei 170PS also rund 5PS.
Gemeinerweise wirken sich bei steigenden Drehzahlen kleinere/verstopfte Düsenlöcher stärker aus, als bei niedrigen Drehzahlen, so daß eine verringerte Endgeschwindigkeit plausibel ist.

https://community.dieselschrauber.org/viewtopic.php?t=29083

Viele Grüsse, Rainer
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kaufmann - Kaufmann Automotive GmbH
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Zuletzt bearbeitet am 20-04-2020, 21:05, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag20-04-2020, 21:28    Titel: BMR Ladedruckproblem Antworten mit Zitat

Hallo Rainer,
habe hier noch einen Log mit den gewünschten Werten, ist aber noch von vor der Spülung. Werde dieselbe Messung morgen nochmals machen, falls notwendig.
Von möglicher Verkokung habe ich schon öfters gelesen, aber immer nur im Zusammenhang mit P_max, bzw. v_max Problemen, wie du im anderen Thread auch schreibst. Und das würde dann doch auch nicht den hinterher hinkenden Ladedruck erklären, oder?
Nichtsdestotrotz wollte ich die PPDn eh mal rausnehmen zum Dichten, weil ich ständig Diesel im Öl habe.


mit freundlichen Grüßen
Phillip Graf



200401_LOG-01-Lambda_3.Gang_1200...4100.csv
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