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R1234YF in neuen Audi ab 2013? | Beiträge 64+

 
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cryonix
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Beitrag07-03-2013, 11:25    Titel: Trara! Tusch! Antworten mit Zitat

Es wird CO²

Gestern Nachmittag verkündete Daimler-Vorstand Thomas Weber offiziell, dass die Wahl getroffen sei und Daimler künftig CO² als Kältemittel einsetzen wird. Und nicht nur das: Audi, BMW, Porsche und Volkswagen, sowie der VDA sind auch mit im Boot.

Mitteilung von asp.online
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matthiasTDI96
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Beitrag07-03-2013, 13:29    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Endlich mal ne gute Nachricht, die Mehrkosten tragen wir aber eh alle, dafür können wir dann in jeder Kneipe "Nachfüllen"...
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Beitrag07-03-2013, 16:57    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Zitat:
Endlich mal ne gute Nachricht, die Mehrkosten tragen wir aber eh alle


.... und ein Kaufargument für ein deutsches Fahrzeug.

Wie hoch die Mehrkosten sind, muss man abwägen, denn die Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung von R1234yf Anlagen sind auch nicht ohne und die Kosten fürstlich.

Welcher gescheit denkende Mensch will schon mit R1234yf etwas zu tun haben.[/quote]
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Beitrag07-03-2013, 21:12    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Hi!

Vor 2 Jahren hab ich mal den Sachkundenachweis Klimaanlagen machen müssen,
da wurde das Thema R 744 schon am Rande angesprochen.
Als vermutliche Zukunft,
man sagte da, das da Drücke bis 70 bar nötig wären, die der Kompressor auch erzeugen muss,
und das würde mehr Antriebsenergie kosten. Ich hab mich dann mit dem noch bisschen rumgestritten, wohin die zusätzliche Antriebsenergie verschwindet, weil das nach meinem Verständnis nicht so ist,
gab dann noch sinnlose Diskussionen, das wurde nicht richtig geklärt.

Jedenfalls hat er noch gesagt, und zwar beim Mittagessen, und nur hinter vorgehaltener Hand zu mir, ich soll mir kein neues Klimaservice-Gerät kaufen,
langfristig hätte das keine Zukunft.

Wenn das mit Co² geht, braucht man ja auch keine Klimaservicegeräte mehr, und auch kein teures Kältemittel.
Also ich finde das nicht schlecht, ist bloss die Frage, was der Kompressor und die Leitungen usw. mehr kosten....
Grüße, Steffen!

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Beitrag09-03-2013, 7:51    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Nach heiseAutos bestätigte VW auf Nachfrage am Freitag, dass man in Wolfsburg sukzessive die gesamte Flotte auf CO² umstellen wird. R1234yf wird zur Zeit in keinem Modell eingesetzt. Ob das auch so bleibt, ist ungewiss. Die Entwicklung von R744 Klimaanlagen würde eher Jahre, denn Monate dauern.

Auch BMW hat die neue Festlegung bestätigt.
-
Tja, nun sind wir dort angekommen, wo wir vor 7 Jahren schon einmal waren. Aber immerhin ein Lichtblick icon_wink.gif.
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Beitrag15-03-2013, 7:50    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Schon prognostiziert - nun trifft es zu. Merkel muss es richten.

Die Bundesregierung hat sich offiziell mit einer Note an die zuständige EU-Kommission gewandt, um sich für die deutschen Automobilbauer - besonders Daimler - für eine ( befristete ) Aussetzung des Vollzugs der MAC-Directive einzusetzen. Dies hat das Büro von Industriekommissar Antonio Tajani gegenüber asp-online bestätigt. Bisher allerdings unkommentiert - die dortige Haltung dazu ist bekannt.

Sehr interessant und aufschlussreich ist das ( Vorabversion, unlektoriert ) Antwortpapier der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Fraktion 'DieLinke'. ( leider erst jetzt zu finden - sonst hätte ich bereits früher darauf verwiesen)

Mit einer Vielzahl nicht unintelligenter Fragen wurde die Bundesregierung zur Stellungnahme und Einschätzung traktiert.

Insbesonders ist auf die Risiken zur Bildung von TFA ( Trifluoressigsäure, sehr stabiles, umweltgiftiges Abbauprodukt von R1234yf ) eingegangen worden. Hier teilt die Bundesregierung die Bedenken und fordert weitergehende Beobachtungen und Risikoeinschätzungen ein.

Speziell zur Gefährdungsminimierung gewerblicher Arbeitnehmer, aber auch Rettungspersonal überrascht die Haltung. Letzteres läge ohnehin nicht in der Zuständigkeit des Bundes, sondern der Länder und zudem seien Rettungskräfte durch z.B. PSA ausreichend geschützt. Mag vielleicht noch für die Wehren zutreffen, aber bis dato habe ich aber noch keinen Rettungsassistenten oder einen VU aufnehmenden Polizeibeamten mit Vollatmer gesehen.

Der Arbeitsschutz gewerblicher Arbeitnehmer (Werkstattpersonal) sei ausreichend bei Einhaltung der Vorschriften gesetzlicher Unfallversicherungsträger gewährleistet. Hier bestehe kein Änderungsbedarf.
Diese DGUV Richtlinie - herausgegeben von der Akademie des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes GmbH (TAK) - hält im Wesentlichen die Verwendung typgeprüfter Füllkabinette und einfachen stündlichen Luftwechsel in Werkstatträumen für ausreichend.
Nur ist der Stand der Herausgabe aus 2010 und berücksichtigt nicht die (alte) neue Erkenntnislage über die pyrolytische Bildung von HF an heissen Motorteilen oder gar beim Brand.

Bei letzterem ist nach neueren Einschätzungen gar von einem 'schweren Chemieunfall' mit notwendiger anschliessender Dekontamination auszugehen.
W169 A Klasse Benziner


Zuletzt bearbeitet am 15-03-2013, 7:57, insgesamt 2-mal bearbeitet.
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Beitrag15-03-2013, 19:20    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Zitat:
Nur ist der Stand der Herausgabe aus 2010 und berücksichtigt nicht die (alte) neue Erkenntnislage über die pyrolytische Bildung von HF an heissen Motorteilen oder gar beim Brand.


Na ja, eigentlich sind diese Dinge schon seit 2008 bekannt. Entweder haben es die Autohersteller verschlafen oder erst mal ignoriert.

http://www.youtube.com/watch?v=vjoxedEmCeI
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Beitrag22-03-2013, 6:59    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

In dem Link ist das Video der DUH (Deutsche Umwelthilfe) zu sehen, in dem auch deren Bundesgeschäftsführer, Jürgen Resch zu Wort kommt.

Der hat sich angesichts der neuen Lage mit zwei Forderungen gemeldet und fordert ein umgehendes Verbot von R1234yf aber gleichzeitig auch die strikte Einhaltung der EU-MAC Direktive. Als Druckmittel soll dazu eine Strafzahlung in Höhe von EUR 665,- per jedem, rechtswidrig mit R134a befüllt und zugelassenem Fahrzeug erhoben werden.

Das soll dazu führen, möglichst rasch und eigentlich alternativlos R744 einzuführen. Was einige deutsche Automobilbauer nun gerade eben ja auch verkündet haben.
Doch derartigen Versprechungen schenkt Resch keinen Glauben, denn: "Die deutschen Autohersteller kündigen bereits seit 15 Jahren regelmäßig den Umstieg auf ein klimafreundliches und ungiftiges Kältemittel CO2 an, ohne ihre Versprechungen einzuhalten. Tatsächlich bezwecken sie eine möglichst lange Weiterverwendung des extrem klimaschädlichen aber billigen Kältemittels R134a“so Resch wörtlich

Dem Ansinnen von Daimler, mit einer verlängerten Ausnahmegenehmigung weiter R134a verwenden zu dürfen und die durch die Bundesregierung bei der zuständigen EU-Kommission beantragt wurde, ist nicht entsprochen worden.

Der Antrag sei abgelehnt - u.a. mit Verweis auf die gemeinschaftlichen Bemühungen gegen Klimaerwärmung und stünde dem diametral entgegen. Auch würde ein unzulässiger Wettbewerbsvorteil gegenüber den Richtlinientreuen europäischen Mitbewerbern, die mit hohem Kostenaufwand R1234yf mitentwickelt hätten und füllen, entstehen.

Eine entsprechende Note läge Bundeswirtschaftsminister Rösler vor und wurde am Mittwoch Abend ebenfalls von Antonio Tajani vor dem EU-Parlament bekräftigt, schreibt asp-online.
W169 A Klasse Benziner


Zuletzt bearbeitet am 22-03-2013, 7:04, insgesamt 3-mal bearbeitet.
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Beitrag07-04-2013, 6:00    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

R134yf ist ungefährlich und beherrschbar. Diese Entwarnung gibt Opel angesichts eines, zusammen mit dem Tüv-Rheinland durchgeführten Chrashtest an einem Mini-SUV Typ Mokka 1.4 Turbo.

Das Fahrzeug wurde mit 50km/h gegen eine Barriere gesetzt, was etwa den Bedingungen eines Auffahrens aus Höchstgeschwindigkeit auf ein Stauende entspricht. Dabei wurde der Vorderwagen deformiert, die Kältemittelleitung riss ab und Kältemittel strömte gegen den heissen Abgaskrümmer. Eine Entzündung fand nicht statt.

Damit ist R1234yf für Opel beherrschbar und sicher. "In der nahen Zukunft führt kein Weg an R-1234yf vorbei", zitiert ASP Michael Ableson, Opel-Entwicklungsvorstand und GM Europe Vice President Engineering.

Die gleiche Meldung findet sich auch bei heiseAutos
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Beitrag07-04-2013, 9:50    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Der Crashwagen wird auf das stehende Auto gezogen, wie soll dabei Turbo und Abgasstrang auf hoher Temperatur sein?

MFG
Christian

Oder implizieren sie ein "Opeltypisches" Fahrprofil...


Zuletzt bearbeitet am 07-04-2013, 9:54, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag07-04-2013, 10:41    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Zitat:
Damit ist R1234yf für Opel beherrschbar und sicher. "In der nahen Zukunft führt kein Weg an R-1234yf vorbei"


Da wird sich aber so mancher freuen, wenn solche Autos in Brand gesetzt werden.
In bestimmten Gegenden soll das ja öfter mal der Fall sein.

Das Zeug ist weder sicher, noch wird es jemals sicher betrieben werden können.

Dass es überhaupt Menschen gibt, die das trotzdem glauben, gibt uns schwer zu denken.....
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Beitrag07-04-2013, 12:25    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Und jetzt raten wir mal, welche Autos diese Menschen fahren. icon_confused.gif
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Beitrag07-04-2013, 15:59    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Zitat:
... zusammen mit dem Tüv-Rheinland durchgeführten Chrashtest an einem Mini-SUV Typ Mokka 1.4 Turbo.

Das erinnert mich irgendwie an so qualitativ hochwertige Sendungen wie Galileo - wir haben etwas einmal ausprobiert und das Ergebnis ist jetzt ein Naturgesetz icon_rolleyes.gif. Offenbar ist die Generation, die ihr Wissen auf diese Weise bezieht, jetzt in der Industrie angelangt.

Bye
pax
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Beitrag08-04-2013, 15:31    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

So sieht Lobbyarbeit aus.

US Konzern (Honeywell) zu GM - "Hey die Europäer haben was gegen unser Produkt, ihr habt da doch so einen Ableger, lasst die doch mal ein Auto an die Wand fahren und verlauten, das dass Produkt von uns doch super ist... ach ja, natürlich winken euch Sonderkonditionen"

... jaja
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Beitrag22-04-2013, 18:25    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Honeywell wiederholt seine Kritik an Daimler. Das berichten asponline, sowie heiseAutos unter Berufung auf ein Interview, welches autogazette mit Tim Vink, Director Regulatory Affairs bei Honeywell geführt hat.

Darin wiederholt Vink, der Daimler Test entspräche keinerlei Standard, sei nicht anerkannt und zudem das dort gewonnene Ergebnis ein absoluter Einzelfall, da es kein anderer Hersteller sonst nachvollziehen könne. Die Gründe seien allein in der Konstruktion zu suchen und änderbar.

Schliesslich habe der Test von Opel mit dem Tüv-Rheinland ja gezeigt, dass R1234yf sicher sein.

Ausserdem zitiert Vink eine Passage aus Daimler's Geschäftsbericht, in dem darauf verwiesen wird, die Verwendung von R1234yf könne negative Auswirkungen infolge technischer Anpassungen der betroffenen Modelle auf das Geschäftsergebnis haben.

Daimler konterte umgehend. Laut einem Sprecher seien die Tests von Fachleuten sehr wohl anerkannt. Zudem sei das keine Einzelprüfung gewesen, sondern 30 Mal wiederholt worden. Auch seien sich die meisten modernen Fahrzeuge technisch sehr ähnlich. Damit sei ein Aussreisser oder Einzelfall, wie Honeywell darstellt, auszuschliessen.

Auf letzte Woche datiert eine Meldung - ebenfalls von asponline, sowie heiseAutos - dass Antonio Tajani weiterhin strikt auf der Einhaltung der EU-Regularien besteht. Er zögere keine Sekunde, Vertragsverletzungsverfahren gegen die Länder einzuleiten, die derart widerrechtlich befüllte Fahrzeuge in Umlauf bringen. Bisher sei darüber aber noch keine Meldung eingegangen.
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Beitrag25-04-2013, 6:56    Titel: R1234YF in neuen Audi ab 2013? Antworten mit Zitat

Die "Spaltung in der Industrie wird konkret" titelt asponline in einer weiteren Meldung.

Der Bezug ist deutlich - es geht um die in immer weitere Ferne rückende gemeinschaftliche Positionierung der Automobilindustrie zu Sicherheitsfragen um das umstrittene Kältemittel R1234yf. Die ehrwürdige SAE hat nun einen Zwischenbericht - final im Juni - über ihre erneut erneut angestellten Bewertungen kundgetan. Bei den - wiederum nur modellhaft theoretisch angestellten - Fehlerbaumanalysen käme nichts anderes im Ergebnis zuwege, als schon bekannt: R1234yf könne nicht brennen und sei daher sicher verwendbar.

Die Konzerne Chrysler/Fiat, Ford, General Motors, Honda, Hyundai, Jaguar/Land Rover, Mazda, PSA Peugeot Citroën, Renault und Toyota waren bei der SAE in dem CRP genannten Expertenteam verblieben und hatten mit überarbeiteten Szenarien herausgefunden, dass eine Insassengefährdung durch Feuer aufgrund der Entzündbarkeit des Kältemittels verschwindend gering sei.

Verschwiegen wird hier allerdings, dass auch ohne Flamme eine pyrolytische Zersetzung an heissen Oberflächen aus Tetrafluorpropen HF - Fluorwasserstoff entstehen lässt.

Mit Daimler, die wegen ihrer eigenen Tests zu völlig anderslautenden Risikobewertungen gelangten und deshalb massive Kritik vor allem von den Herstellern des Kältemittels einfuhren, verliessen im Februar spontan auch Audi und BMW die SAE Expertengruppe. VW hat sich entsprechend für ihre künftige Orientierung geäussert.

Daimler Sprecher Matthias Brock erfährt aus Expertenkreisen immer mehr Zuspruch über die Richtigkeit der eigenen Tests und reagiert entsprechend gelassen über die SAE-CRP Position: diese sei ja durchaus vorhersehbar gewesen.
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