Hallo,
Ich hatte vor mehreren Wochen mal einen Thread gestartet zur Steckerbelegung des Ladedruck/Ladelufttemp. - Kombisteckers an den neueren 1.9 TDI's.
Heute habe ich dann schliesslich mal den Ladedruck erhöht. Dabei bin ich folgendermassen vorgegangen:
1. Kabelstrang komplett durchtrennt, 4-Pol. Buchsen drangelötet und auf Lochraster entsprechende Pfostenstecker. Zuerst habe ich die Kontakte auf der Platine 1:1 verbunden, also noch keine Ladedruckanhebung realisiert. Das Ladedrucksignal, eine Spannung von 0..4.65V mit 1.85V = Leerlauf und 3.75V = eingeregelter max Ladedruck habe ich abgegriffen und mit einem digitalen Multimeter im Innenraum während der Fahrt abgelesen.
Krasse Überschwinger beim Gasgeben liessen sich im übrigen nicht wirklich provozieren; max. Wert waren 3.95 Volt , das entspricht ca. 1.12 bar.
2. Mit diesen Werten als Referenz habe ich dann eine Schottky-Diode (Standardtyp, habe die genaue Typenbezeichnung gerade nicht) in Serie zum Ausgangssignal geschaltet. Die Schaltung war diesmal so aufgebaut, dass ich die Ladedruck-Signalspannung sowohl vor als auch hinter der Diode abgreifen konnte. Spannungsabfall der Diode im Leerlauf war 0.1V; während der Fahrt auch ca. 0.1V.
Meine Tuningbox konnte ich dann in der Tat auch weiter aufschrauben, ohne erkennbaren Russausstoss. (Allerdings eine sehr subjektive Sache, habe bemerkt, dass das Russausstossverhalten (triple double s
irgendwie von der Tagesform abhängt.
Die Änderung sollte rein rechnerisch aber nur 0.05 bar mehr bringen. Ein Witz. Das Einregelverhalten jedoch hat sich stark verändert. ich sehe jetzt beim abrupten Beschleunigen von 2500rpm weg Überschwinger bis 4.2V. Auch habe ich den Eindruck, dass die Gasannahme spontaner geworden ist.
Soviel mal dazu...
Jetzt meine Fragen:
Warum nur 0.1V Spannungsabfall? Schottkys sollten doch 0.3V bringen?
Wieviel Druck verträgt mein Lader javascript:emoticon('
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Laughing ?
Gruss, Georg