Fachwerkstätte WOZU (11-07-2007, 8:29)

Hallo Leute

Zur Vorgeschichte:
Hatte bis vor einem halben Jahr noch einen Audi 80 BJ 90 bei dem ich jedes Service selber gemacht habe. Habe im sogar 0W 40 Voll Synthetik Motoröl eingefüllt und jedes Jahr auf eventuelle Roststellen auf der Bodenplatte überprüft. Ich habe Rost beseitigt den wenn man Vorbeugt hat man weniger Schaden. Kurz um ich habe auf das Auto das ich habe immer geschaut.

Habe mich Anfang November 2006 von meinem Audi 80 getrennt und habe einen Passat 3BG BJ. 10/2002 Kombi 100 PS 144000 km gekauft. War ein Vertreterwagen eines Kollegen aus meiner Firma. Der Wagen war von der meiner Firma aus immer in der Fachwerkstatt zu Service und ich hatte auch die Mobilitäts-Garantie noch.

Da der Wagen auf Longlife-Service eingestellt ist habe ich mir ein paar Angebote eingeholt was ein weiterer Longlife-Service Fachwerkstätte kosten würde. Habe mir das Longlife 3 Öl selber besorgt und den Pollenfilter habe ich auch selbst getauscht. Also die Kosten für einen Longlife-Service mit Eigenöl hätten so zwischen 200 und 250 Euronen gekostet (wenn sonst nichts anfällt). Habe mir lange überlegt ob ich wegen Garantie und der Mobilitäts-Garantie wieder in einer Fachwerkstätte den Longlife-Service machen lasse.

Habe aber in meinem Display im Auto schon die Anzeige: „Service jetzt“ stehen gehabt (war 150 Km drüber) und hatte seither immer ein ungutes Gefühl also habe ich mir noch den Ölfilter besorgt und habe am letzten Wochenende den Öl Wechsel (ein bisschen mit schlechtem Gewissen) selber gemacht.

Als ich dann, um an die Ölablassschraube zu kommen, die Kunststoffverkleidung unter dem Wagen abgebaut habe konnte ich meinen Augen nicht trauen was ich da sah.
Der Träger der den Motor hält war an allen Schweißnähten angerostet und das nach nicht einmal 5 Jahren.


Ich dachte mir wenn man schon in einer Fachwerkstätte den Service machen lässt ist es zu viel verlangt das die auf den Motorträger einen Unterbodenschutz oder was endliches rauf geben wenn man sieht das es Rosten anfängt. Den der Service in einer Fachwerkstätte kostet auch genug. Da kann ich genau so gut zu ATU od. Forstinger gehen der würde das wahrscheinlich günstiger machen.

Fotos: [Link defekt]

Habe mich dann selber darübergemacht und das Ordnungsgemäß gemacht. Rost entfernt, Roststopper drauf und dann mit Hohlraumschutz versiegelt. Hatte dann noch eine Dose mit Schwarzem Rallylack die ich darüber gegeben habe. Habe dann die Anzeige: „Service jetzt“ zurückgesetzt und ich werde auch in Zukunft den Service selber machen (ohne ein schlechtes Gewissen zu haben).

Ist das immer so, das die Fachwerkstätten(waren 3 verschiedene) sich auf Deutsch gesagt „nicht‘s Scheisen“ wenn der Service gemacht wird.

Würde gerne eure Meinung dazu lesen

Grüße CHS200

Hallo,

leider kann man die Bilder als Nichtmitglied bei MT nicht einsehen. Ein gewisses Maß an Rost an Fahrwerksteilen ist meiner Meinung nicht aussergewöhnlich und auch nicht funktionsbedrohend.

Anbei ein paar Bilder eines zu dem Zeitpunkt etwa fünfmonatigen Golf V bei km-Stand 3000.

http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?p=113392#113392

Bye
pax

Hi,
na ja, die Frage DORT zu stellen ist eigentlich müßig, s. Name des Forums.
Ich habe in 22 Jahren Autofahrerleben exakt eine Werkstatt erlebt, die ich gut fand und deren Arbeit tadellos war. Sie liegt in der Nähe von Rostock (Skoda). Junior schraubt, Senior sitz, nahezu leblos und mit cm-dicker Schuppenschicht auf dem Jacket, im Büro.
Der erste Eindruck ist zum Wegrennen. Aber sie machen für vernünftiges Geld genau das, was man von Ihnen erwartet. Alle anderen Freundlichen waren entweder inkompetent, dumm, frech oder unverschämt bzw. eine Mixtur aus den genannten Eigenschaften.
haithamina

Dann werde ich in Zukunft meine Service selber machen und auch das trum und herum den da Arbeite ich sicher Sauberer!

Grüße CHS200

Hallo,
Sorry, ich verstehe dein Problem leider nicht ganz. Sieh es doch mal so:
Du bringst dein Auto zum Ölwechsel und bezahlst danach 3 Stunden Arbeitszeit weil der Mechaniker deinen Motorträger entrostet und neu lackiert hat. Was sagst du dann???
Jeder Arbeitnehmer wird nur das tun wofür er beauftragt und dann auch bezahlt wird.

Gruß aus dem Allgäu
Chris

Wenn ich die Verkleidung nicht selber abgenommen hätte, hätte ich das gar nicht gesehen. Da lasse ich doch in der Werkstatt einen Lehrbuben mit einem Pinsel einen Unterbodenschutz darüberstreichen bevor der Rost weiter der Träger angreift. Ich habe ca. 1,5 Stunden gebraucht um in wieder zu richten das aber ohne Hebebühne. Wenn da bei jedem Service geschaut wird kommt es nicht so weit. Außerdem was ist den mit der angepriesenen Rostschutzgarantie von VW auch nur leere Worte. Den wenn ein VW neu 33000 Euronen kostet ist wohl mehr zu erwarten.

Link zu den Fotos nach der Reperatur:
http://www.autoextrem.de/attachment,attachmentid-81810,d-1184161225.htm

Grüße Chs200

Was soll das entrosten bringen? Und was hat das mit Rostschutzgarantie zu tun?

Denke nicht das ein Ärger ablassen hier ins Forum gehört.

Ich kenne keine Werkstatt die sowas macht, es sei denn du beauftragst sie. Und bis der Träger durch ist, vergehen nochmal min. 15 Jahre.