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Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung

 
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Hutfahrer
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Beitrag02-08-2007, 19:04    Titel: Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung Antworten mit Zitat

Es geht um den Peugeot 206. Die Frage bezieht sich auf die PSA-Motoren HDi90 und HDi110. Bei gleicher Bodengruppe (also innerhalb der gleichen Baureihe) lassen sich die Abgasanlagenteile untereinander austauschen. Sowohl Rohrdurchmesser als auch Aufhängungen passen. Einen Mittelschalldämpfer haben beide Motoren nicht, es ist also nur der Endschalldämpfer verbaut. Ursprünglich war geplant, den völlig verrotteten Endschalldämpfer vom HDi90 durch den augenscheinlich passenden vom 110er zu ersetzen, da der "eben gerade greifbar war" und man dafür kein Geld ausgeben mußte. Mit dem durchgefaulten Serienpott zog der Motor jedenfalls nicht mehr und dadurch mußte man auf jeden Fall aktiv werden.


Beobachtungen: Am HDi90 läuft der Endschalldämpfer vom 110er "untenrum" mit fühlbar mehr Drehmoment. Dazu paßt, daß der Ladedruck (Anzeige nachgerüstet) beinahe digital ab Anfahrdrehzahl auf rund 1,1 bar hochschnellt. Sein Maximum ist etwa bei 2500 U/min mit 1,15 bar erreicht, wird aber irgendwie recht schnell auf etwas über 1 bar reduziert. Für uns erscheint es aber sonderbar, daß die angegebene Höchstgeschwindigkeit nicht mehr erreicht wird. Ab ca. 4200 U/min fällt der Ladedruck auf 0,9 bar ab. Es fehlen rund 10 km/h Vmax. Dazu passend fehlt auf den letzten 30 km/h der Durchzug und er schleppt sich nur mühsam hoch. Auffällig war zusätzlich der überdeutlich hörbare Turbolader.

Mit einem "preiswerten" OBD2-Controller wurde der Fehlerspeicher ausgelesen, es findet sich aber keinerlei Eintrag darin. Auf die Genauigkeit der Ladedruckanzeige gebe ich nichts, es ist ein gebrauchtes Nachrüstteil von E*** unbekannter Herkunft. Ob die angezeigten Werte stimmen kann ich also nicht mit Gewißheit sagen.

Der löchrige Endschalldämpfer des HDi90 wurde daraufhin mit viel Liebe restauriert um ihn zum Experimentieren nehmen zu können. Damit läuft der Motor wie gewohnt. Der Ladedruck steht anfangs bei 0,8 bar und steigt bis 2500 U/min auf 1,1 bar an. Hier erfolgt keine sichtbare Reduzierung des Ladedrucks und er steht stabil bei knapp unter 1,1 bar bis zum Ende des Drehzahlbandes. Die eingetragene Vmax wird laut Tacho erreicht und minimal überschritten. Die Beschleunigung ist durchweg gleichmäßig.

Probeweise und aus reiner Neugier wurde der geflickte Endschalldämpfer vom HDi90 auf einen 206 HDi110 gebastelt. Er erreichte damit auf einer Probefahrt eine Geschwindigkeit, die nach Tacho etwa 20 km/h über der eingetragenen Vmax liegt. Mit dem "richtigen" Endschalldämpfer war auf der anschließenden Fahrt über die gleiche Strecke bei 10 km/h über Vmax Schluß. Das Beschleunigungsverhalten fühlt sich subjektiv nicht anders an, jedenfalls "fehlt nirgends etwas". Zur Genauigkeit der Tachos mag ich nichts sagen, grundsätzlich übertreiben sie ja immer etwas. Aber 10 km/h Unterschied sagen doch schon etwas aus!


Hat jemand grundsätzlich eine mögliche Erklärung zu unseren Beobachtungen? Es darf ruhig philosophiert werden! Auch soll an beiden Wagen nichts getunt und verbastelt werden. Der Serien-Endschalldämpfer für den HDi90 ist bereits bestellt, leider aber im Lieferrückstand. Aber solange wird es der geflickte auch noch machen.
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Jochen_145
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Beitrag03-08-2007, 12:21    Titel: Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung Antworten mit Zitat

Hallo Hutfahrer,

es kann an der Arbeitsweise des Schalldämpfers liegen:
Ist es ein sogenannter Absorbtionsschalldämpfer, nutzt man Interferenzen in der Abgassäule um den Gegendruck des Abgas aufzubauen, bzw. zu reduzieren.

Hierzu muss das Abgasvolumen natürlich den Berechungen entsprechen, damit das Verhalten funktioniert.
Ändert sich der Volumenstrom oder die Pulsation im Abgasstrang (Drehzahl) verschieben sich die Interferenzpunkte und eine kontrucktive Interferenz kann zu einer destrucktiven werden.

Haben wir hier einen Auspufffachmann der das mal genau auseinanderdividieren kann ?

Ändert sich der Abgasgegendruck deutlich, müsste man die Vorsteuer-KV des Turbos neu abstimmen, damit der LD wieder passt.

Hier liegt z.B. ein grosser Arbeitsaufwand, wenn man einen serienmässigen DPF entfernen möchte

Gruss Jochen
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Aron
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Beitrag03-08-2007, 17:34    Titel: Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung Antworten mit Zitat

Jochen_145 hat folgendes geschrieben:
Ändert sich der Abgasgegendruck deutlich, müsste man die Vorsteuer-KV des Turbos neu abstimmen, damit der LD wieder passt.

Hier liegt z.B. ein grosser Arbeitsaufwand, wenn man einen serienmässigen DPF entfernen möchte

Gruss Jochen


Moin,

der alte HDi 90 (2,0L) hat nen Waste Gate Lader mit mechanischer Ladedruckregelung, das ist eben das kuriose an der Sache. Ich hatte damals die gleiche Basismaschine (div Modifiziert) und beim Test mit 30cm Flexrohr am ATL mir anschließendem open End hatte zur Folge das der Motor/Lader erst ab 3000rpm langsam Ladedruck aufbaute, mit originaler Auspuffanlage liegen bei der Maschine bei 1600rpm volle 1bar Ladedruck an.

Wir hatten schonmal nen Thread zu einem ähnlichen Thema, die Erfahrungen waren grundverschieden im Bezug auf Rückstau usw beim Turbolader.
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Beitrag04-08-2007, 11:42    Titel: Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung Antworten mit Zitat

@ Aron: Findest Du diesen Thread noch? Ich stelle mich irgendwie zu dusselig dazu an. Lesen würde ich es gern!

Etwas OT: Der Serien-Endschalldämpfer für den HDi90 ist unverändert im Lieferrückstand. >6 Wochen steht im Bestellsystem. Das grenzt an Sabotage!!! icon_mad.gif Fakt ist, daß der Dämpfer für den 90er das nächste Mal auch auf den 110er draufkommt, wenn der denn verfault sein soll. icon_smile.gif
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Aron
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Beitrag04-08-2007, 14:11    Titel: Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung Antworten mit Zitat

Hutfahrer hat folgendes geschrieben:
@ Aron: Findest Du diesen Thread noch? Ich stelle mich irgendwie zu dusselig dazu an. Lesen würde ich es gern!

Etwas OT: Der Serien-Endschalldämpfer für den HDi90 ist unverändert im Lieferrückstand. >6 Wochen steht im Bestellsystem. Das grenzt an Sabotage!!! icon_mad.gif Fakt ist, daß der Dämpfer für den 90er das nächste Mal auch auf den 110er draufkommt, wenn der denn verfault sein soll. icon_smile.gif


http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=14293&highlight=r%FCckstau

Bitteschön. icon_wink.gif

Aber wegen dem anderen Schalldämpfer, grundsätzlich mal paar Infos:

*90ps 2,0 Hubraum 8v WasteGate Lader (HDi der ersten Generation)
*110ps 1,6 Hubraum 16v, VTG Lader und Partikelfilter (Motor PSA/Ford 1600bar Spritze mit Piezo, ab 2003 oder in der Drehe)

Die Konzepte sind also recht verschieden, kann sein das Du ein ähnliches Ergebniss hast wenn der Endschalldämpfer vom DW10 am DV6 Motor dran ist.

Wenn Ihr mal die Möglichkeit hättet ne Messfahrt aufm Prüfstand mit den Variationen zu machen wäre das ne saustarke Sache. icon_lol.gif
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Beitrag04-08-2007, 17:00    Titel: Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung Antworten mit Zitat

@ Aron: icon_lol.gif Herzlichen Dank für die Suche nach dem Thread! Ich weiß jetzt auch, daß ich mit den von mir gewählten Suchworten nie fündig geworden wäre...

Meßstandsfahrten in dem Umfang kann ich nicht anbieten, auch wenn sie mich selbst brennend interessieren würden. Tests mit 0 - 100 bzw. 60 - 100 km/h mit der Stopuhr wollen wir am Montag machen. Wir werden alles mehrfach fahren um Meßfehler zu egalisieren. Mehr kann ich erstmal auch nicht bieten.

Aus unseren laienhaften Experimenten haben wir lediglich erstmal gelernt, daß die Anlagen sehr wohl auf den Motor abgestimmt sind und man mit eigenen Experimenten oder irgendwelchen "Sportauspuffteilen" z. B. von E*** den sehr wahrscheinlichen Griff in die sprichwörtliche Tonne macht.


Andere Sache: Da Du dich offenbar hervorragend bei PSA-Triebwerken auskennst, was kannst Du mir denn zu meinem "aktuellen" HDi70 éco sagen? Meiner hat Euro 4 und mich würde gern interessieren, was ihn vom "alten" Euro 3-HDi70 unterscheidet.

Ich habe nämlich auch schon nach Auspuffteilen geguckt, da mein als Fast-Jahreswagen Mitte Juni gekaufter 206er vermutlich durch fast ausschließlichen Kurzstreckenbetrieb als Vorführwagen und Werkstattersatzfahrzeug bereits einen mächtig angefressenen Endschalldämpfer hat. Rein optisch überlebt der wahrscheinlich den nächsten Winter nicht. Ich bin mal so dreist und behaupte, daß die Werksausrüstung an Endschalldämpfern nicht mal bis zur ersten HU hält.

Jedenfalls ist das bei dem HDi90 auch so und der erste Endschalldämpfer war so verrottet, daß damit keine HU zu bestehen war. Insgesamt ist die Verarbeitung und das dafür gewählte dünne Dosenblech lausig und kaum auf Haltbarkeit ausgelegt. Das betrifft sowohl den Dämpfer vom HDi90 als auch meinen vom 70er.

Und da fiel mir beim Stöbern in einem Teilekatalog (Tec-***) auf, daß es mit Einführung des Euro 4-Motors einige Änderungen gegeben haben muß, da die Teile wohl untereinander nicht mehr passen und somit auch andere Teilenummern haben. Zum Glück kosten die Teile vom Nachrüster nicht die Welt...
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Beitrag16-08-2007, 22:00    Titel: Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung Antworten mit Zitat

Der korrekte Endschalldämpfer ist als Ersatzteil bereits geliefert worden, jedoch fehlte die Zeit zum Einbau.
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Beitrag13-10-2007, 9:04    Titel: Abhängigkeit der Abgasanlage zur Leistungsentwicklung Antworten mit Zitat

Ich grabe den Thread ein paar Monate später nochmal aus! Der besagte HDi90 brennt mit dem korrekten Endschalldämpfer wie der Teufel. Vom Durchzug her - so meint der Besitzer - lagen zwischen "davor" und "nachher" wohl Welten. Allerdings ist diese Aussage relativ zu sehen, da niemand weiß, wie lange der 206er vorher schon mit dem Abgassieb (also mit durchgefaultem Endschalldämpfer) gefahren ist. Wahrscheinlicher ist daher, daß er sich an den schlechteren Durchzug mit dem löchrigen Endschalldämpfer gewöhnt hat und daher den schleppenden Leistungsverlust nicht bemerkt hat - sehr wohl aber den korrekten Antritt mit einem intakten Endschalldämpfer.

Neugierig wie wir waren hatten wir dann den neu gelieferten Endschalldämpfer für den 90er vor der entgültigen Montage nochmal mit dem geflickten Serienteil und mit dem 110er Dämpfer verglichen - allein schon, weil der gelieferte Aftermarket-Endschalldämpfer optisch und offenbar vom Aufbau her zunächst etwas vom Serienteil abwich. Da ich beruflich Zugang zu Röntgentechnik habe guckte ich mir den Aufbau der verschiedenen Dämpfer natürlich im Durchleuchter an.

Kurz beschrieben: Das Serienteil für den 90er entsprach einem Absorbtionsdämpfer mit durchgehendem Siebrohr ohne jegliche Verengungen. Die Löcher im Siebrohr hatten auf der kompletten Länge 3 verschiedene Lochgrößen um unterschiedliche Frequenzen zu bedämpfen. Das Teil vom 110er hatte ein eingehendes Siebrohr, das ungefähr in der Mitte des Dämpfers in einer Kammerwand endet. Aus dieser Kammer geht ein bis mittig in die Kammer hineinragendes Siebrohr heraus bis zum Endrohransatz. Es ist vom Durchmesser her wenige Millimeter kleiner als das Eingangsrohr, daran schließt sich außerhalb des Dämpfers das Endrohr in erheblich größerem Durchmesser an - vermutlich aber nur aus optischen Gründen.

Das Nachbauteil für den 90er hat von allen Dämpfern offenbar die dickste Wandstärke, ist aber trotzdem noch erheblich leichter als das großvolumige Teil vom 110er. Der Aufbau des ähnelt dem Serienteil. Abweichend sind die Löcher, die nur in einem Durchmesser vorhanden sind. Zudem sind die ersten und die letzten 5 cm des Siebrohres nicht gelocht. Abweichend ist allein beim Nachbauteil die Dämmung mit Stahlwolle, die rund um das Siebrohr herumgewickelt ist. Zusätzlich ist das verbleibende Volumen mit Mineralwolle (?) gefüllt, die recht locker drinliegt. Das hatte das Serienteil nicht, dort "strahlten" die Löcher nur in das Dämpfervolumen hinein. Rein subjektiv ist weder der Klang noch die Lautstärke anders.

Fazit: Das Nachbauteil des 90er-Dämpfers ist von der Gehäuselänge mehrere Zentimeter kürzer. Dafür ist das Eingangsrohr und das Endrohr länger. Paßgenauigkeit und Verarbeitung sind einwandfrei - und das bei einem Preisunterschied zum Originalteil von 70 %!!! Durch die Verwendung einer Schelle um den Dämpfer herum läßt er sich absolut spannungsfrei aufhängen - die anderen Teile hatten starr angeschweißte Haken zum Aufhängen.

Im Vmax-Test erreichen sowohl der geflickte 90er Dämpfer als auch das Ersatzteil identische Werte. Die Einbußen beim 110er-Dämpfer konnten mit ziemlich exakt gleichen Werten im Vergleich zum letzten Fahrversuch im August nochmal reproduziert werden. Die jetzt erheblich geringeren Außentemperaturen würden zwar genaue Meßwerte verfälschen, für unsere Zwecke kann man das aber vermutlich ignorieren.

Meine Schlußfolgerung: Auch der HDi90 arbeitet mit einer abgestimmten Abgasanlage! Ob man das Serienteil optimieren kann lasse ich jetzt mal dahingestellt - verpfuschen kann man die Abstimmung aber sehr wohl! Und: Eine undichte Abgasanlage reicht ihm schon für Leistungseinbußen. Man hat also bei gefühlter oder gemessener Minderleistung noch eine weitere Fehlerquelle zu prüfen! Angesichts der beim (Turbo-) Diesel ohnehin sehr geringen Abgasgeräuschentwicklung fallen nämlich Undichtigkeiten, Löcher oder Risse schwerer auf als z. B. bei Benzinern, bei denen man ziemlich sofort hört, wenn da was vorbeibläst.
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