Schwungrad per Distanz von der Kurbelwelle absetzen

Moin,

was passiert, wenn man mittels eines geeigneten Distanzstückes das Schwungrad um ca. 15 mm von der Kurbelwelle absetzt ? Genauer gesagt, man baut zwischen Kurbelwelleflansch und Schwungrad ein Distanzstück ein.

Damit hat die Schwungmasse einen längeren Hebelarm zum ersten Kurbelwellenlager und könnte auch anders "schwingen".
Passiert da irgendwas ?

Das Schwungrad würde natürlich penibel feingewuchtet werden.

Motor: 1,9l TDI (VEP)

Natürlich hab ich da keine eigenen Erfahrungen, aber aufgrund der doch recht hohen Kräfte in Verbindung mit dem verlängertem Hebel könnte ich mir vorstellen das das nicht ganz lange hält!

Warum willst du sowas machen?

Hallo!

Wenn der Adapter genau Maßhaltig ist sollte es keine Probleme geben.
Beim 2,8L Diesel im VW LT (MWM CR Motor) ist das Schwungrad auch über einen Adapter an die Kurbelwelle geflanscht, die Schwungradschrauben sind so lang wie ZK Schrauben.

mfg
David

Desotodavid hat folgendes geschrieben:

Beim 2,8L Diesel im VW LT (MWM CR Motor) ist das Schwungrad auch über einen Adapter an die Kurbelwelle geflanscht, die Schwungradschrauben sind so lang wie ZK Schrauben.

Hallo David,

danke für die Info.
Beim 2,8er im LT2 hat VW genau das gleiche Problem wie ich, nämlich die Integration einer Lochadapterplatte. Setzt man eine solche zwischen Kupplungsglocke und Motorflansch ist die Getriebeeingangswelle zu kurz.
Beim LT2 werden z.T. Mercedes-Getriebe verbaut und per Lochadapter an den Motorflansch angepaßt.
Damit wäre auch geklärt, wozu das gut sein soll, nämlich zur Adaptierung.

Gruß
Jens

Das Thema hat sich erledigt, man kann an der Kupplungsglocke genug Material wegfräsen, ohne die Stabilität zu gefährden. Eine wilde Konstruktion mit Distanzen ist daher nicht mehr nötig.

Danke
Jens