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Träger Ladedruckaufbau, AXR

 
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stefouzo
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Beitrag22-02-2009, 23:55    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe bei meinem Golf IV, 100PS TDI, AXR, Baujahr 2002, 102tKm das Problem, dass der Ladedruck sehr zäh aufgebaut wird, siehe Log: http://community.dieselschrauber.de/viewtopic.php?t=20591

Zunächst hatte ich Leistungsverlust festgestellt, wurde durch eine Logfahrt bestätigt, Luftmasse und Ladedruck waren zu gering. Gängigkeit der VTG wurde mit einer Arztspritze überprüft, Kühlmitteltemperaturgeber getauscht (stand sporadisch im Fehlerspeicher), Ladedrucksensor überprüft. Es folgte der Tausch des Ladedruck-Magnetventils, ohne Erfolg, und dann der Tausch des LMM. Seither zog er untenrum wieder etwas besser, aber immernoch nicht i.O.

War dann in einer Werkstatt, Unterdrucksystem checken. Gefunden wurde ein Haarriss am Anschluss des Unterdruckausgleichsbehälters, zudem wurde das AGR-Magnetventil getauscht da es wohl festgegangen war und den Unterdruck durchließ. Danach weitere Besserung des Leistungsverhaltens, Wagen fährt sich seither wieder recht gut.

Ein Problem besteht aber weiterhin, und zwar fehlt der "Turbo-Bums" bei 2000/min und der Ladedruckaufbau ist immernoch sehr träge. Hab auch schon mit einem Spiegel geschaut, beim Motorstart wird die VTG-Stange korrekt 1 cm eingezogen (also müsste das Unterdrucksystem ja ok sein). Eine weitere Vermutung meinerseits war das vielleicht die AGR nicht richtig bzw. zu langsam schließt und dort Ladedruck verloren geht (auch wenn ich mir nicht sicher bin ob das überhaupt geht oder ob der Abgasdruck höher wäre), hab sie mal mit einem Blech verschlossen, keine Änderung. Tatsächliche Einspritzung wurde auch geloggt, ist auch i.O.

Die Höchstgeschwindigkeit wird erreicht (und der max. Ladedruck ja auch), daher denke ich müssten die Ladedruckschläuche ja auch i.O. sein und die Abgaswege müssten dann ja auch frei sein.

Da der Ladedruck bei höheren Drehzahlen deutlich überschwingt glaube ich weiterhin das die VTG-Regelung nicht i.O. ist, nur woran könnte das denn noch liegen? Meine einzige (und schlimmste) Vermutung die bleibt: Verbindung zwischen VTG-Stange und Leitschaufeln defekt...

Was meinen die Experten hier zu meinem Problem, bin für alle Ideen dankbar!!!

mfg Stefan


Zuletzt bearbeitet am 25-02-2009, 9:31, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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stefouzo
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Beitrag25-02-2009, 9:04    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

Hat denn keiner eine Idee wo der Fehler noch liegen könnte? Wenn die VTG-Stange beim Motorstart bewegt wird, müsste das doch auch während der Fahrt funktionieren, oder? Lohnt sichs trotzdem mal den U-Druck zu messen?
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Beitrag25-02-2009, 9:31    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

vorab- ich bin nicht der Spezialiste..
Mess mal und stell mal aufbereitete Logs rein- dann hast du mehr Changsen- als well du sagst: ist ja alles ok! was kann es noch sein.
Wäre ja denkbar dass durch das öffene AGR der Ruß die ganze Sache zugemacht hat auch den Kat teilweise? Hast du mal richtig warmgeblasen.
Ladeluft Undichtigkeiten geprüft?
Turbodose geht weich hin und zurück, ohne Hakler?
Unterdruck ist hoch? wie hoch
Gruß, der Teileklaus
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Beitrag25-02-2009, 9:50    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

teileklaus hat folgendes geschrieben:
vorab- ich bin nicht der Spezialiste..
Mess mal und stell mal aufbereitete Logs rein- dann hast du mehr Changsen- als well du sagst: ist ja alles ok! was kann es noch sein.


Welche Logs würden denn noch Helfen, hab jetzt mal noch die tatsächliche Einspritzmenge eingestellt. Und wie kann ich die besser aufbereiten als mit Diagramm?

Zitat:

Wäre ja denkbar dass durch das öffene AGR der Ruß die ganze Sache zugemacht hat auch den Kat teilweise? Hast du mal richtig warmgeblasen.
Ladeluft Undichtigkeiten geprüft?
Turbodose geht weich hin und zurück, ohne Hakler?
Unterdruck ist hoch? wie hoch


Ja hab (versucht) ihn freizublasen, 250km Autobahn, davon ca 50km Vollast, mehr war bei dem Verkehr nicht drin. Vorher hab ich die VTG mit Arztspritze 500-mal (!) hin und her bewegt. Geht auch ohne Hakler hin und zurück.
Wenn der Kat zu wäre, würde er doch seine max. Leisung und damit vmax nicht erreichen, oder hab ich da nen Denkfehler? Undichtigkeit im Ladeluftsystem kann ich mir auch nicht richtig vorstellen, max. Ladedruck wird ja erreicht (wenn auch erst sehr spät). Oder könnte sich eine Undichtigkeit auch nur untenrum auswirken (vllt. wegen unterschiedl. Volumenstrom)?

Unterdruck wird noch gemessen, aber da die VTG-Stange beim Motorstart bewegt wird sollte er ja eigentlich ausreichen?

mfg Stefan
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Beitrag25-02-2009, 10:39    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

Das erste Log ist ok und zeigt das Problem sehr deutlich. Ich fasse mal deine Aussagen + Messwerte zusammen, damit es für andere schneller zu lesen ist:
- LD wird erst bei 3000 U/min erreicht
- AGR mit Blech verschlossen
- VTG wird nach Motorstart 1cm eingezogen
- VTG mit Arztspritze geprüft: ok

Meine weiteren Schritte in der Reihenfolge:
- Ladedruckstrecke abdrücken, ob irgendwo ein Leck ist
- Unterdruck mit Manometer messen

Wenn du die Ladeluftstrecke selbst abdrücken willst, siehe Suche: Konservendose aufschneiden, Kompressoranschluss einschrauben, in die LD-Schlauch stecken, ca 1,2 bar drauf geben und mit Manometer schauen, ob der Druck entweicht.

Wenn du ein Loch in der Ladeluftstrecke hast, das nicht unendlich groß ist, oder wo ein Schlauch komplett ab ist, dann entsprechend die Symptome genau deinem Fehler. Zu wenig Ladedruck entspräche ebenfalls einem trägen Ladedruckaufbau, jedoch paßt die anziehende Stange nach Motorstart nicht 100% dazu. Also zuerst Dichtigkeit, danach Unterdruck prüfen.

Gruß
Guste
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Beitrag25-02-2009, 11:52    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

guste100 hat folgendes geschrieben:
Wenn du ein Loch in der Ladeluftstrecke hast, das nicht unendlich groß ist, oder wo ein Schlauch komplett ab ist, dann entsprechend die Symptome genau deinem Fehler. . . .
Ohne die bisherigen Logs gesehen zu haben:
Ein drucksenkendes Ladeluftleck kann man praktisch immer per MWB 8 + 10 Log @ Volllast bis mind 3000 rpm finden, indem die Luftmasse zu groß für den aktuellen LD ist icon_wink.gif
Gruß Ulf
_________

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Beitrag25-02-2009, 13:28    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
Ohne die bisherigen Logs gesehen zu haben:
Ein drucksenkendes Ladeluftleck kann man praktisch immer per MWB 8 + 10 Log @ Volllast bis mind 3000 rpm finden, indem die Luftmasse zu groß für den aktuellen LD ist icon_wink.gif

Na das klingt doch gut, werd ein entsprechendes Log machen und dann hier reinstellen.
Vielen Dank für den Tipp.
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Beitrag25-02-2009, 18:36    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

ulf hat folgendes geschrieben:
Ein drucksenkendes Ladeluftleck kann man praktisch immer per MWB 8 + 10 Log @ Volllast bis mind 3000 rpm finden, indem die Luftmasse zu groß für den aktuellen LD ist icon_wink.gif

Stimmt, da hat Ulf eine guten Hinweis gebracht.

Genauso ist es in deinem 3,8,11 log: LD kommt erst ab 3000 U/min auf max, LuMa bereits ab ca 2200U/min. Deutet also ebenfalls auf ein Leck hin.

Das die LuMa erst ab 2200 entsprechend hoch ist, kommt mir aber auch recht spät vor, aber es sind auch relativ wenige Messwerte / Zeit, so dass die Auflösung nicht all zu hoch ist. Du hast das Log wohl in relativ niedrigem Gang erstellt.

Also entweder direkt nach einem Leck suchen, oder ein Log in höherem Gang erstellen, sofern es der Verkehr auf deiner Ecke zu lässt. (bis 3000U/min reicht in diesem Fall aus)

Gruß
Guste
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Beitrag25-02-2009, 21:12    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

So, wie versprochen hab ich das 8-10 Log gemacht, hoffe ihr könnt da mehr erkennen. Ja das 3-8-11-Log war im 3.Gang, hab jetzt noch eins im 5. hochgeladen, also mehr Messwerte.

Also wenn mit dem heutigen Log nicht noch neue Meinungen kommen werd ich dann wohl mal das Ladedrucksystem abdrücken, hab hier im Forum ne gute Anleitung mittels Abflussrohr-Deckel und Fußluftpumpe gefunden. Aber vom logischen her kann ich mir das noch nicht so wirklich erklären, wieso macht sich so ein (kleines) Leck nur bei niedrigen Drehzahlen bemerkbar? Ist bei hohen Drehzahlen der Volumenstrom so viel größer das der "Verlust" nicht mehr ins Gewicht fällt, oder wie kann ich mir das vorstellen?

mfg Stefan
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Beitrag25-02-2009, 22:53    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

stefouzo hat folgendes geschrieben:
hab jetzt noch eins im 5. hochgeladen, also mehr Messwerte.

Erstmal vorweg ganz dickes Lob: Du lädst hier stets perfekt aufbereite Logs hoch. Und das obwohl du neu hier im Forum bist.

Dank der Grafiken kann man dein Problem binnen Sekunden klar erkennen: Luftmasse durchschreitet das Soll bei 1750U/min. Ladedruck durchschreitet dass Soll erst bei über 2500 U/min.

Fazit: Ladeluft-Leck.


stefouzo hat folgendes geschrieben:
wieso macht sich so ein (kleines) Leck nur bei niedrigen Drehzahlen bemerkbar? Ist bei hohen Drehzahlen der Volumenstrom so viel größer das der "Verlust" nicht mehr ins Gewicht fällt, oder wie kann ich mir das vorstellen?

Genau so kannst du's dir vorstellen: Sobald mehr als genug Abgas zur Verfügung steht, kann der Ladedruck auch mit Leck erreicht werden. Bei wenig Abgas und hoher LD-Anforderung Wird der Turbo im Serien-Setup bereits stark angesteuert und hat nicht ausreichend (abgas-Volumens-Reserven um das Leck zu kompensieren.

EDIT: Quote an der richtigen Stelle beendet


Zuletzt bearbeitet am 26-02-2009, 9:24, insgesamt 1-mal bearbeitet.
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Beitrag26-02-2009, 8:57    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

@ Sefouzo
erstmal Entschuldigung, ich hatte zu oberflächlich deinen schönen eingebauten Link überlesen,
und muss dich jetzt aber nachträglich noch loben für deine sehr schön dargestellten Diagramme.
Das mögliche LL Leck kannst du evtl. auch an Ölschmodder an den Teilen/ Verbindungen sehen.
Ob sich das über die Jahre angesammelt hat, oder akut ist, zeigt das Abdrücken.
Der Soll/ Ist Vergleich hilft mir am schnellsten, weil ich nicht so sicher in der Beurteilung solcher nicht ganz offensichtlichen Sachen bin. (Aussage: Leistung stimmt)

aber die Spezialiste haben das auch so eingegrenzt icon_redface.gif
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Beitrag26-02-2009, 9:41    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

guste100 hat folgendes geschrieben:
Dank der Grafiken kann man dein Problem binnen Sekunden klar erkennen: Luftmasse durchschreitet das Soll bei 1750U/min. Ladedruck durchschreitet dass Soll erst bei über 2500 U/min.

Fazit: Ladeluft-Leck.
Das LuMa-Soll würde ich hier aus dem Spiel lassen, da es eigentlich nur für die AGR-Funktion relevant ist, und je nach Software auch bei Vollgas erheblich niedriger liegt als die Istwerte.

Der geloggte MWB10 zeigt aber LuMa/LD-Verhältnisse weit über 0,5: das ist deutlich zu hoch und deutet tatsächlich auf ein Leck hin.
Normal sind Verhältnisse um 0,45, je nach verbautem Lader, Drehzahl und LLT.
Gruß Ulf
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Beitrag26-02-2009, 11:07    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

Was ich bei keinem seiner Logs verstanden habe:

Nachdem das LD-Ist mühsam (über den Volumenstrom)
erreicht ist, bleibt es bis über 4000 U/min deutlich über
dem Soll
.
Warum wird es nicht sauber eingeregelt ?
Ist das auch mit einem Leck erklärbar ?

Grüße Klaus
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Beitrag26-02-2009, 12:06    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

Klausel hat folgendes geschrieben:
Was ich bei keinem seiner Logs verstanden habe:

Nachdem das LD-Ist mühsam (über den Volumenstrom)
erreicht ist, bleibt es bis über 4000 U/min deutlich über
dem Soll
.
Warum wird es nicht sauber eingeregelt ?
Ist das auch mit einem Leck erklärbar ?
Nein, eher mit einem mechanischen Klemmer der LD-Regelung, oder mit den LD-Regelparametern, die je nach Abstimmung zu längeren Überschwingern führen können.
Gruß Ulf
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Beitrag26-02-2009, 12:15    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

Ich hatte gedacht, das nachdem das Tastverhältnis bei niederen Drehzahlen niedrig war und der Ladedruck nicht gleich folgt, und oben zuviel LD und bei hohem TV der Druck zu lange oben bleibt, die VTG nicht richtig folgt, was entweder durch zu wenig Steuerdruck am N75 oder durch Schwergängigkeit der VTG hervor gerufen werden sollte- oder irre ich da- ULF.
Aber dann müsste man doch die Stange von Hand bei zu wenig Druck etwas nachdrücken können?
Gruß, der Teileklaus
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Beitrag26-02-2009, 21:52    Titel: Träger Ladedruckaufbau, AXR Antworten mit Zitat

Also erstmal vielen Dank für die Komplimente icon_biggrin.gif
Das mit dem schlechten Einregeln bei hohen Drehzahlen wundert mich auch etwas, mal schauen was die restlichen Experten dazu sagen.

Mein weiterer Plan ist auf jeden Fall nächste Woche (eher schaff ichs nicht) in ne Mietwerkstatt zu gehen und den Wagen auf die Bühne zu nehmen, weil man von oben kaum an den Turbo rankommt. Werd dann die Ladedruckschläuche abdrücken und auch die VTG nochmal "von Hand" kontrollieren, vielleicht hat die Arztspritze ja so viel "Power" das sie selbst ne etwas schwergägnige VTG bewegt (obwohl sich dann ja nach dem 500mal bewegen eigentlich was gebessert haben müsste, hat es aber leider nicht). Unterdruck wird bei der Gelegenheit natürlich auch gemessen.

Bis hierher erstmal vielen Dank an Alle für eure Hilfe, melde mich dann wieder!

Gruß Stefan
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